4724 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 434918, Vorrats-Akt. 7500, Landesgenossenschaftsbankbeteil. 300, Kassa 466, verschied. Schuldner 32 339, Bankguth. 93 745, Vorräte lt. Inventur 1931/32 462 063. – Passiva: A.-K. 390 000, R.-F. 39 000, do. II 39 532, verschied. Gläubiger 339 561, Akzepte 181 219, Zuckersteuer 36 178, Gewinn (Vortrag aus 1930/31 5607 – Reingewinn 1931/32 233) 5841. Sa. RM. 1 031 331. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunk. 336 986, Zs. 23 640, Steuern u. Abgaben 43 832, Rüben 604 641, Abschr. a. Anlagen 44 526, Gewinn (Vortrag 1930/31 5607 Rein- gewinn 1931/32 234) 5841. – Kredit: Saldovortrag aus 1930/31 5607, Gewinn an Waren 1 053 859. Sa. RM. 1 059 466. Ertrag: 1925/26: Verlust RM. 45 202; 1926/27–1931/32: Gewinn RM. 2436, 3443, 4832, 5555, 5607, 5841. Vorstand: Rob. Meyer, Edm. Marheinecke; Graf Hardenberg-Schwicheldt, Söder; Heinrich Engelke, Egenstedt; Constantin Hostmann. Direktion: St. Makulick. Aufsichtsrat: Vors. C. Prange; Stellv. H. Ernst u. 10 Mitgl. Zahlstelle: Ges.-Kasse „Helvetia' Konservenfabrik Gross-Gerau Akt.-Ges. in Gross-Gerau. Gegründet als G. m. b. H. 1899, in eine A.-G. umgewandelt 8./3. 1909 mit Wirkung ab 1./1. 1909; eingetr. 27./4. 1909. Zweck: Fortbetrieb u. Erweiterung des von der Helvetia Konservenfabrik G. m. b. H. in Gross-Gerau erworbenen Geschäfts wie überhaupt der Betrieb der Fabrikation von Kon- serven aller Art, in Verbindung mit dem Anbau von Obst, Gemüse u. dgl. Alle Kosten der Gründung wurden von der Conservenfabrik Lenzburg vorm. Henckell & Roth in Lenzburg (Schweiz) getragen. Diese stellt auch dem Unternehmen ihre Verfahren u. Fabrikat.-Methoden zur Verfügung u. bezieht dagegen eine Gewinnquote von 10 % des nach Verteil. von 5 % Div. sich ergebenden Reingewinns. Urspr. waren 50 % der Aktien im Besitze der Süddeutschen Zucker A.-G. in Mannheim (früher Interessengemeinschaft süddeutscher Zuckerfabriken) u. ca, 38 % im Besitz der Conservenfabrik Lenzburg vorm. Henckell & Roth. Nach der Sanierung (lt. G.-V. v. 30./10. 1931) verfügt die Schweizer Ges. über 60 % des A.-K. Diese beiden Hauptaktionäre haben sich durch Vertrag gegenseitig an den Besitz gebunden. Beteiligungen: Die Ges. besitzt sämtl. Geschäftsanteile (RM. 75 000) der „Helvetia“ Obstbauges. m. b. H. in Gross-Gerau u. ist mit 99 % beteiligt an den Badischen Obst- u. Gemüsewerken Akt.-Ges., Griessen i. Baden (A.-K. RM. 325 000). Kapital: RM. 1 500 000 in Aktien zu RM. 100 u. Aktien zu RM. 1000. – Vorkriegs- kapital: M. 1 750 000. Urspr. M. 1 250 000, erhöht 1914 um M. 500 000, 1916 um M. 1 250 000, 1917 um M. 2 000 000, 1921 um M. 20 000 000, 1922 um M. 17 000 000, 1923 Erhöh. um M. 58 000 000. Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 7./2. 1925 von M. 100 000 000 auf RM. 4 000 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der Akt. zu M. 1000, 5000, 10 000 u. 100 000 auf RM. 40, 200, 400 bzw. 4000. Kleinere Aktientitel konnten gegen entsprech. Anzahl in solche zu RM. 100 bzw. RM. 1000 getauscht werden. Zwecks Deckung des Verlustes aus 1925 beschloss die G.-V. v. 30./8. 1926 Herabsetzung des Kapitals um RM. 2 000 000 durch Abstempel. der einzelnen Aktien auf die Hälfte ihres Nennbetrages. Die G.-V. v. 30 10. 1931, der Anzeige gemäss §$ 240 HGhB. gemacht wurde, beschloss zwecks Sanierung (Verlust 1930/31 RM. 1 988 365) die Herab- setzung des A.-K. von RM. 2 000 000 auf RM. 20 000 durch Zusammenlegung der Aktien im Verh. 100: 1; sodann Wiedererhöhung um RM. 1 480 000 auf RM. 1 500 000 durch Ausgabe von Inh.-St.-Akt. zu RM. 1000 u. RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./5. 1931. Grossaktionäre: Süddeutsche Zucker-A.-G. in Mannheim (ca. 40 %) u. Conservenfabrik Lenzburg vorm. Henckell & Roth in Lenzburg [Schweizl (ca. 60 %). Geschäftsjahr: 1./5–30./4. (bis 1929: Kalenderj.). Gen.-Vers.: 1932 am 30./9. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), event. besondere Rückl., 5 % Div., 10 % an die Conservenfabrik Lenzburg vorm Henckell & Roth, 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. April 1932: Aktiva: Anlagen 622 517, Beteil. u. Eff. 76 501, Kassa u. Postscheck 8122, Wechsel 110 044, Schuldner u. Bankguth. 792 745, Vorräte 608 135. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Bankdarlehen 400 0001), Gläubiger 269 725, Dubiose 42 914, Div. 712, Gewinn 4713. Sa. RM. 2 218 064. 1) Das Bankdarlehen ist durch Grundschuld in gleicher Höhe gesichert. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern, Zs. usw. 403 139, Abschr. auf Anlagen usw. 136 536, Gewinn 4713. – Kredit: Fabrikat.-Gewinn 543 771, Einnahmen aus Eff. u. Zs. 617. Sa. RM. 544 388. Die Gesamtbezüge des Vorst. u. des A.-R. belaufen sich im Geschäftsj. 1931/32 auf RM. 28 000. Kurs; Freiverkehr Mannheim Ende 1925–1930: 47.5, 47.5, 115, 120, 110, 75 %; Ende 1931 (Bilanz.-Kurs): 35 %. Auch Freiverkehr Frankf. a. M. „ Dividenden: 1913: 6 %; 1924–1929: 6, 0, 0, 6, 8, 0 %; 1930 (9 Mon.): 0 %; 1930/31 bis 1931/32: 0 %. 3 Vorstand: Johannes Josef Dersiph. 3.7T7T