** 4750 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., Vornahme sämtl. gesetzl. Abschr., Gewinnanteil an Vorst., 5 % Div. an Vorz.-A., 4 % Div. an St.-A., 10 % Tant. an A.-R. (mind. RM. 2000 der Vors. u. RM. 1000 jedes Mitgl.), dann noch 1 % Div. an St-A., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 254 791, Gebäude 1 461 904. Masch. u. Ein- richt. 400 848, Kassa u. Wechsel, Postscheck u. Bankguth. 192 164, Wertp. u. Beteil. 11 129, Aussenstände 511 347, Vorräte 2 350 830, (Bürgschaftsschuldner RM. 165 000). – Passiva: A.-K. 3 150 000, R.-F. 171 425, Sonderrückl. 300 000, Rückstell. für Werbeverpflicht. 300 000, Wohlfahrts- u. Unterstütz.-F. 219 878, Vorrechtsanleihen 63 225, uneingelöste Gewinnanteil- scheine 3738, do. Genussrechtsanteilscheine 433, do. Vorreclitsanleihezinsscheine 907, Gläubiger 973 406, (Bürgschaftsgläubiger RM. 165 000). Sa. RM. 5 183 013. Giroverbindlichkeiten aus Wechseln u. Schecks Ende 1931 RM. 126 756. Gesamtbezüge des A.-R. u. Vorstandes für 1931 RM. 95 038. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. RM. 189 492. – Kredit: Gewinnvortrag von 1930 62 471, Rohgewinn 2416, Verlust (187 076 ab Gewinnvortrag 62 471) 124 605 (aus Buchgewinn der Kap.-Herabsetz. getilgt). Sa. RM. 189 492. Kurs: Ende 1925–1930: 41.5, 100, 113, 95, 100, 82 %; 1931 (30./6.): 66 %. Das St.-Akt.-Kap. von RM. 3 880 000 (Nr. 1–3520 zu RM. 1000 u. Nr. 1–3600 zu RM. 100) im Sept. 1925 in Stuttgart zugelassen. – Auch Freiverkehr Mannheim. Dividenden: 1912/13: 7 %; 1924–1931: 8, 5, 7, 7, 8, 8, 5, 0 %. Direktion: Karl Lauber, Louis Jacob, Christ. Schrack, Adolf Stierlen, Adolf Andreae, Major a. D. Benno Claus, Kassel. Prokuristen: In Plüderhausen: Ing. Karl Auer, Wilh. Immendörfer, Otto Bott; in Kassel: Paul Haag. Aufsichtsrat: Vors. Domänen-Dir. E. Mutschler, Langenburg; Bankier Ferd. Bek, Ulm a. D.; Bankier B. Elias, Kassel; Bank-Dir. Emil Bittel, Heidenheim a. Br.; Dipl.-Ing. Ludwig Hahn, Ludwigshafen; Architekt Carl Landauer, Stuttgart; vom Betriebsrat: Karl Mohr, Heinrich Geisselbrecht. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Stuttgart, Kassel u. Heidenheim a. d. B.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Gerabronn: Landw.- & Gewerbebank Gerabronn e. G. m. b. H.; Kassel: Commerz- und Privat-Bank A.-G. Der Geschäftsbericht 1931: zeigt unerheblichen Rückgang des mengenmässigen Absatzes, aber Beinträchtigung des Ertrags durch Übergang des Verbrauchs zu billigeren Sorten und vor allem durch Preissenkungsmassnahmen der Regierung unter gleichzeitiger Hochhaltung der Preise für die agrarischen Rohstoffe, so dass das Jahr mit Verlust abschloss. Kehrberger Mühlenwerke Akt-Ges. in Kehrberg i. Pomm. Gegründet: 8./9. 1923; eingetr. 10./10. 1924. Zweck: Herstell. u. Verwert. von Müllereierzeugnissen u. der Betrieb einer Schneide mühle sowie der Handel mit Holz u. Landesprodukten. Kapital: RM. 120 400 in 1204 Aktien zu RM. 100, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 4./5. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 1137, Debit. 154 305, Warenbestände 28 726, Sackbestand 1, Wertp. u. Beteil. 23 381, Grundst. 16 000, Gebäude 53 500, Masch. 36 000, Inv. 2000, Pferd u. Wagen 1000. – Passiva: A.-K. 120 400, R.-F. 36 500, Kredit. 129 584, Delkr. 9000, Akz. 20 458, Gewinn (2666 ab Verlustvortrag aus 1930 2558) 108. Sa. RM. 316 050. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 92 095, Abschr. 17 505, Gewinn 1931 2666. Sa. RM. 112 266. – Kredit: Betriebsgewinn RM. 112 266. Dividenden: 1924–1931: 0, 0, 0, 8, 8, 0, 0, 0 %. Direktion: Otto Brunow. Aufsichtsrat: Gemeindevorsteher Wilhelm Lenz, Jädersdorf; Landwirt Christian Reinke, Pakulent; Landwirt Willi Brunow, Kehrberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Milchhof Aktiengesellschaft, Kiel. n Konkar-) Über das Vermögen der Ges. wurde am 30./7. 1930 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Bücherrevisor Rudolf Pohli, Kiel, Sophienblatt 21. Lt. dessen Mitteil. v. Jan. 1932 ist bisher eine Abschlagszahlung auf die Konkursdividende in Höhe von 8 % geleistet worden. Die Schlussrechnung wird im Laufe des Monats Januar auf- gestellt werden. Es kommt voräussichtlich noch 4½ % Restdividende in Frage, sodass die Gesamtdividende sich also auf 12½ % belaufen wird. Das Konkursverfahren wurde am 21./5. 1932 aufgehoben, da die Schlussverteilung stattgefunden hat. Die Firma ist lt. amtl. Bekanntm. v. 9./6. 1932 erloschen.