3 4770 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. Dividenden: 1913: Prior.-Aktien 0 %; St.-Aktien 0 %; einheitliche Aktien 1924 bis 1931: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Albrecht Volland, Altona-Bahrenfeld; Fritz Viktor Brilles, Berlin. Aufsichtsrat: Dir. Ferd. Schraud, Dr. Ludwig Treitel, Berlin; Dir. Otto Bernauer, Cleve. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Etehama Rauchtabak-Fabrik, Akt.-Ges. in Mannheim, Schwetzinger Str. 83. Gegründet: 26./1. 1923; eingetr. 27./2. 1923. Zweck: Herstellung u. der Vertrieb der unter dem Namen Etehama in den Handel kommenden Rauchtabake sowie von Rauchtabaken u. Tabakfabrikaten aller Art. Kapital: RM. 75 000 in 100 Akt. zu RM. 200, 1500 Akt. zu RM. 20 u. 250 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 25 Mill. in 1000 Akt. zu M. 10 000, 15 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 120 %. Lt. G.-V. v. 23./12. 1924 wurde das A.-K. von M. 25 Mill. im Verh. 500: 1 auf RM. 50 000 durch Zus. leg. der Aktien (10: 1) u. Umwert. des Nennbetrags von M. 10 000 bzw. M. 1000 auf RM. 200 bzw. RM. 20 umgestellt. Die gleiche G.-V. beschloss Erhöh. um RM. 25 000 in 250 Akt. zu RM. 100. Die G.-V. v. 22./4. 1932 sollte Einzieh. eigener Aktien beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 22./4. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 376, Postscheck 4496, Wechsel 590, Debit. 45 764, Waren 56 385, Masch. 5500, Mobil. 400, Verlustvortrag 21 285, Verlust 1931 13 097. – Passiva: A.-K. 75 000, Kredit. 27 521, Bank 807, Hauptzollamt 25 569, Zölle 9906, rückst. Steuern 758, Provis. u. Spesen 6167, Delkr. 2165. Sa. RM. 147 893. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Masch.-Anlagen 1365, Mobil. 140, Provis. u. Spesen 25 238, Zölle u. Steuern 38 229, Löhne u. Gehälter 39 448, Unk. 17 606, Dubiose u. Delkr. 669. – Kredit: Fabrikation 109 548, Aufwert. 50, Verlust 13 097. Sa. RM. 122 695. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Direktion: M. Richheimer. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Max Kaufmann. Mannheim; Fabrikant Henry Richheimer, Emmendingen; Fabrikant Ferdinand Braun, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hefftsche Kunstmühle, Akt.-Ges. in Mannheim, E7, 26. Gegründet: 23./4. 1908; eingetr. 16./7. 1908 in Heidelberg. Sitz der Ges. bis Juli 1911 in Bammenthal, seitdem in Mannheim. Zweigniederlassungen in Worms u. Köln-Mülheim. Zweck: Herstellung von Mühlenfabrikaten u. ähnlichen oder verwandten Produkten sowie der Handel mit solchen, insbesondere die Fortführung der bisher unter der Firma C. F. Hefft & Söhne in Bammenthal betriebenen Kunstmühle. Am 6./9. 1910 Erwerb der Wormser Kunstmühle (siehe bei Kap.). Am 13./7. 1919 wurden die Bammenthaler Anlagen von einem grossen Brandunglück betroffen; das elektr. Werk in Bammenthal u. die übrigen Immob. dort sind 1921 verkauft. Die G.-V. v. 30./8. 1929 ermächtigte den Vorst. zum Abschluss eines Fusionsvertrages mit der J. Syberberg Akt.-Ges. in Köln-Mülheim, nach welchem das Vermögen der J. Syberberg Akt.-Ges. unter Ausschluss der Liqu. auf die Hefftsche Kunstmühle Akt.-Ges. gegen Gewährung von Aktien der Hefftschen Kunstmühle Akt.-Ges. übertragen wird, wobei für je nom. RM. 2000 Aktien der J. Syberberg A.-G., Köln-Mülheim, je nom. RM. 1000 Aktien der Hefftschen Kunstmühle A.-G., Mannheim, gewährt werden. Zur Durchführung des Vertrages beschloss die G.-V. die Erhöh. des A.-K. um RM. 600 000 (s. a. Kap.). Kapital: RM. 2 600 000 in 6000 Aktien zu RM. 100 u. 2000 Aktien zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 750 000. Urspr. M. 450 000, erhöht bis 1910 auf M. 750 000, dann erhöht von 1917–1922 auf M. 4 000 000 in 4000 Aktien zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 9./12. 1924 von M. 4 Mill. auf RM. 1 400 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien von M. 1000 auf RM. 350 umgestellt u. gleich- zeitig um RM. 200 000 erhöht, zu pari ausgegeben. Die G.-V. v. 30./8. 1929 beschloss zwecks Durchführ. des Fusionsvertrages mit der J. Syberberg Akt.-Ges. in Köln-Mülheim (s. a. oben) Erhöh. des A.-K. um RM. 600 000 auf RM. 2 200 000 durch Ausgabe von 600 Akt. zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./4. 1929. Die gleiche G.-V. beschl. weitere Erhöh. um RM. 400 000 auf RM. 2 600 000 durch Ausgabe von 400 Aktien zu je RM. 1000 mit Div.-ber. ab 1./4. 1929. Die neuen Aktien werden unter Ausschluss des gesetzl. Bezugsrechts der Aktion. an die Deutsche Mühlenvereinigung Aktiengesellschaft zu Berlin zu einem Kurse von 115 % begeben. 1928 wurden die Aktien zu RM. 250 in Aktien zu RM. 1000 umgetauscht. Grossaktionäre: RM. 1 462 100 Aktien der Ges. sind im Besitze der Deutschen Mühlen- vereinigung A.-G. in Berlin. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: 1932 am 30./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 4 % Div., Tant. an A.-R., Rest. Super-Div. oder nach G.-V.-B.