Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 4817 Dividenden: 1924–1931: 0, 5, 7½, 4, 5, 5, 0, 0 %. Direktion: Heinrich Klütz, Richard Heinrich. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Konsul Rudolf Müller, Stellv. Gen.-Dir. Johannes Bund- fuss, Dir. Erich Otte, Stettin; Stadtält. Emil Bieske, Königsberg i. Pr. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gebr. Janssen A.-G., Schokoladen-u. Zuckerwaren-Industrie, Wesermünde-Lehe. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 12./9. 1927 der Konkurs eröffnet. Konkurs- verwalter: Rechtsanw. Dr. Feyerabend, Wesermünde-Lehe, Hafenstr. 111. Lt. dessen Mitteil. v. 30./12. 1927 befindet sich in der Konkursmasse nichts, da die A.-G. schon vor 1½ Jahren alle Werte (Grundstücke, ausstehende fauch künftige] Forderungen, Warenlager) an die Deutsche Bank bzw. die Nationalbank in Bremerhaven abgetreten hat. Die Aktionäre gehen leer aus. Das Konkursverfahren wurde am 5./11. 1930 mangels Masse eingestellt. Lt. amtl. Bekanntm. v. 5./7. 1932 ist die Firma erloschen. Actien-Zuckerfabrik Wierthe in Wierthe (Braunschweig.) Gegründet: 1866. Zweck: Zuckerfabrikation. Statistik: Rohzuckerproduktion 1924/25–1931/32: 56 207, 65 188, 62 644, 52 782, 65 198, ?, 7, ? Ztr.; Rübenverarbeitung: 360 900, 407 400, 429 000, 361 978. 421 300, 2, ?, ? Ztr. Kapital: RM. 300 000 in 500 Akt. zu RM. 600. Urspr. M. 270 000. Erhöht lt. G.-V. v. 12./7. 1921 um M. 30 000. Lt. G.-V. v. 28./7. 1924 Umstell. des A-K. in voller Höhe, also auf RM. 300 000 in 500 Akt. zu RM. 600. Industriebelastung: RM. 84 000. Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: 1932 am 20./7. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 5 % Div., Tant. dem Dir., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Mai 1932: Aktiva: Grundst. 43 000, Gebäude 102 000, Masch. u. Apparate 155 000, Werkz. u. Geräte 1, Fuhrwerk 1, Mobil. 1, Beteil. 37 500, Umlaufsvermögen: Betriebs- stoffe 39 818, Waren 3811, Wertp. 35 670, Forder. 170 815, Kassa 891, Postscheckguth. 558, Bankguth. 117. – Passiva: A.-K. 300 000, Stammrückl. 14 658. Betriebsrückl. 3648, Verbind- lichkeiten: Kredit. 261 284, Akzepte 8774, berschuss 819. Sa. RM. 589 183. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Gehälter einschl. soziale Abgaben 78 696, Abschr. auf Anlagen 38 447, andere Abschr. 42 375, Zs. 63 940, Steuern u. Abgaben 36 579, Überschuss 819. – Kredit: Rohbetriebsüberschuss 259 957, Gewinnvortrag 1930/31 900. Sa. RM. 260 857. Vorstand: Vors. Phil. Roloff, Alvesse; Erich Kremling, Wierthe; Fr. Meyerhoff, Denstorf; Fritz Ehlers, Kl.-Gleidingen; Heinrich Schäfer, Liedingen. Betriebs-Direktor: E. Stegemann. Aufsichtsrat: Vors. Otto Lages, Wierthe; Stellv Rich. Brandes, Sonnenberg; Heinr. Rautmann, Denstorf; Hennig Lies, Rob. Heinemann, Bodenstedt; Wilh. Ehlers, Alvesse; D. Schäfer, Köchingen; Alb. Langemann, Vallstedt; O. Behme, Bettmar; Herm. Hantelmann, Liedingen; R. Reinecke, Sonnenberg; O. Schönau, Vallstedt. Zahlstellen: Eigene Kasse; Braunschweig: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Arwies, Wiesbadener Schokoladenwerke Akt.-Ges. in Wiesbaden. (Verwaltung in Frankfurt a. M., Bleichstr. 46.) Gegründet: 10./3. 1922; eingetr. 12./4. 1922. Firma bis 1923 mit dem Zusatz vorm. Aug. Reith Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb des unter der Firma Aug. Reith, Wiesbaden betrieb. Fabrikationsgeschäfts sowie Betrieb aller mit diesem Geschäft verwandten Industrien u. Gewerbe. 1921/22 Erwerb der mittlerweile ausgebauten u. in Betrieb gekommenen Anlage von Lauesen & Heberlein in Biebrich. Der Betrieb ist stillgelegt. Über wiederholte Sanierung s. bei Kapital. Kapital: RM. 5840 in 280 St.- u. 12 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 6 000 000. Erhöht 1922 um M. 7 000 000. Weiter erhöht 1923 um M. 63 000 000. Lt. G.-V. v. 1./7. 1925 Umstell. von M. 76 000 000 auf RM. 155 000 in 7500 St.-Akt. zu RM. 20 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5. Lt. G.-V. v. 11./12. 1926 Herabsetz. des A.-K. um RM. 38 000 auf RM. 117 000 durch Einzieh. von RM. 38 000 St.-Akt., die sich noch im Portefeuille der Ges. befanden. Die G.-V. vom 20./4. 1929 beschloss Herabsetzung des A.-K. von RM. 117 000 auf RM. 5840. Die Herabsetzung erfolgt hinsichtlich der St.-Akt. in der Weise, dass je 20 Aktien zu RM. 20 auf eine Aktie zu RM. 20 zusammengelegt werden, u. hinsichtlich der Vorz.-Akt. in der Weise, dass je 80 Vorz.-Akt. zu RM. 5 unter gleichzeitiger Anderung der Stückelung in eine Vorz.-Akt. zu RM. 20 zusammengelegt werden. Geschäftsjahr: Okt./Sept. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 75 St. in best. Fällen. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1932. 302