– 4832 Handelsgesellschaften, Warenhäuser, Konsumvereine. = Handels-Akt.-Ges. Landstuhl in Liqu., Berlin-Lichterfelde, Hortensienstr. 56. Lt. G.-V. v. 27./8. 1932 Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Dipl.-Kaufmann Philipp Leha. Gegründet: 17./7. 1897. Firma bis 12./2. 1923: Sickinger Bräu Landstuhl, bis 1902 mit Zusatz „vorm. August Schirber“. Sitz der Ges. bis 1926: Landstuhl, Pfalz. Zweck: Spedition u. Kommission sowie Gross- u. Kleinhandel mit Waren aller Art. Kapital: RM. 8000 in 400 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 800 000. 1902 Sanier, (s. Jahrg. 1923/24) durch Herabsetz. des A.-K. auf die Hälfte, also auf M. 400 000. Lt. G.-V. v. 27./11. 1924 Umstell. auf RM. 8000 (50: 1) in 400 Akt. zu RM. 20. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Immobil. 5420, Kassa u. Bankguth. 7022, Forder. 42, Verlust 394. – Passiva: A.-K. 8000, R.-F. 800, Schulden 4078. Sa. RM. 12 878. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag aus 1930 362, verschied. Aufwend. 602. – Kredit: Verschied. Einnahmen 571, Verlust 394. Sa. RM. 965. Dividenden: 1912/13: 0 %; 1924–1931: 0 %. 5 Aufsichtsrat: Vors. Frieda Leha, Landstuhl (Pfalz); Georg Neugebauer, Saarbrücken; Wilhelm Schäfer, Worms. Herschlowitz & Schäfler Eier-, Geflügel-Handels-Akt.-Ges. in Berlin 0C 2, Burgstr. 29. Gegründet: 26./7. 1927; eingetr. 12./9. 1927. Zw eck: Aenbn u. Kommission für Geflügel u. Eier sowie Handel mit diesen u. ver- wandten Artikeln. Kapital: RM. 100 000 in 100 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Inv. 120 005, Hyp. 101 742, Forder. 878 551, Wechsel 5744, Kasse, Reichsbank, Postscheckamt 12 180, Bankguth. 29 465. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 17 236, do. II 294 000, Rückstell. 37 915, Verbindlichk. auf Warenliefer. 449 054, do. Diverse 202 007, Gewinnvortrag 1930 1741, Gewinn per 1931 45 734. Sa. RM. 1 147 687. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter u. Löhne 122 990, soz. Abgaben 1425, Abschreib. 20 264, Rückstell. 54 689, Körperschafts- u. Vermögensteuer 22 442, div. Unk. 169 075, Gewinn (Vortrag vom Jahre 1930 1741 £ Nettogewinn per 1931 45 734) 47 475. – Kredit: Gewinnvortrag v. Jahre 1930 1741, Warenhandel 435 830, Zs. 789. Sa. RM. 438 360. Dividenden: Nicht bekanntgegeben. Gewinne 1928–1931: RM. 70 216, 88 744, 117 395, 47 475. Vorstand: L. Herschlowitz, M. Schäfler. Aufsichtsrat: Rechtsanw. u. Notar Siegfried Bergmann, Berlin; Rechtsanw. Dr. Elemer Loschitz, Budapest; Bankier Israel Gottesmann, Cernauti. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Inco“ Internationale Commerz-Akt.-Ges. in Läau. in Berlin SW 68, Charlottenstr. 4. Durch Beschluss der G.-V. v. 22./6. 1932 ist die Ges. aufgelöst. Zum Liquidator ist bestellt der bisher. Vorstand Lothar Baer, Berlin. Zweck war An- u. Verkauf von Waren aller Art für eigene u. fremde Rechnung. Kapital: RM. 50 000 in 100 Aktien zu RM. 500. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa, Bankguth. 1074, Eff., Beteil. 65 327, Debit. 61 655. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 5000, Transitorio 34, Spez.-R.-F. (177 120 abz. Verlust 104 096) 73 024. Sa. RM. 128 058. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Abschr. RM. 198 945. – Kredit: Ein- nahmen 94 849, Spez.-R.-F. 104 096. Sa. RM. 198 945. Liquidationseröffnungs-Bilanz am 22. Juni 1932: Aktiva: Kassa 798, Bankguth. 6285, Eff. 4453, eigene Akt. (nom. RM. 22 000) 44 000, Beteil. 16 625, Debit. 57 649. – Passiva: A. 50 000, gesetzl. R.-F. 5000, Spez.-Res. 73 024, Kredit. 1785, Gewinnvortrag 1. So. RM. 129 810. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Aufsichtsrat: Buchdruckereibesitzer Karl Lohnert, Kaufm. Arthur Schaaf, Kaufm. Johannes Wegener, Frau Margarete Baer, Berlin. Rudolph Karstadt Aktiengesellschaft in Berlin No 43, Neue Königstr. 28/36. Die bei der Ges. seit längerem bestehende Reorganisationsnotwendigkeit hat der Ver- waltung Veranlassung gegeben, den ersten Schritt zu ihrer Durchführung zu tun. Ein Kommuniqué der Verwaltung (Anfang Okt. 1932) besagtédarüber folgendes: ,Die Rudolph Karstadt A.-G. hat sowohl in ihrem letzten Geschäftsbericht als auch in der G.-V. vom 15. Sept. 1932 erklärt, dass zu der notwendigen Reorganisation der Ges. auch die Mitwirkung der Obligationäre ihrer Amerikaanleihe erforderlich sei. Entgegen den seither verschiedent- lich gebrachten Pressenachrichten über ihre Absichten, wird die Rudolph Karstadt A.-G. den