4878 Handelsgesellschaften, Warenhäuser, Konsumvereine. Kurs: Ende 1930: 27.50 %. Dividenden: 1924–1931: 0, 0, 5, 5, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Gen.-Dir. Ferdinand Böhringer, Stuttgart; Hugo Ehnis, Ulm. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsan w. Dr. Georg Hengstberger, Böblingen; Gastwirt Karl Dursch, Gastwirt Fritz Born, Ulm; Vertreter des Wirtsverbandes Cannstatt Gottlob Sämann, Dir. Jakob Löffler, Hotelier Robert Kling, Stuttgart; Hotelier Julius Fritz, Ravensberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Trierischer Winzerverein, Actiengesellschaft in Trier, Güterstr. 21. Gegründet: 23./4. 1897. Zweck: Aus der früheren Firma Trierischer Winzerverein Studert, Ehlen & Fisch hervorgegangen, bezweckt die Ges. den Winzerstand an der Mosel, Saar und Nahe finanziell zu heben, namentlich dadurch, dass sie den Vertrieb naturreiner Weine für die Winzer und Winzervereine übernimmt. Kapital: RM. 20 000. – Vorkriegskapital: M. 300 000. Urspr. M. 60 000 in 60 Nam.-Akt. zu M. 1000, erhöht 1907 um M. 240 000, 1921 um M. 400 000. u. 1922 um M. 1 800 000 in Aktien zu M. 1000. Lt. Goldmarkbilanz wurde das A.-K. von M. 2 500 000 auf RM. 250 000 umgestellt. Die G.-V. v. 24./7. 1930 beschloss Herabsetz. des A.-K. um RM. 200 000 auf RM. 50 000. Lt. G.-V. v. 27./5. 1932 weitere Herabsetz. des A.-K. in erleichterter Form von RM. 50 000 auf RM. 2500 (Zus. leg. 20: 1) u. Wiedererhöh. um RM. 17 500 auf RM. 20 000. Genussscheine: M. 120 600 begeben bis 30./6. 1908. Die G.-V. vom 4./11. 1898 beschloss die Ausgabe von unkündbaren Genussscheinen bis zur Höhe von M. 200 000, die zum Bezuge von Div. in der für A.-K. beschlossenen Höhe u. zur Beteilig. am Liquidationserlöse berechtigen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 136 886, Mobil., Utensil. 2398, Beteil. (Genossenschaftl. Zentralbank) 12 000, (ferner Haftsumme 60 000), Wein 15 928, Emballage 4672, Warenforder. 30 730, Kassa 251, Postscheck 727, Guth. bei Banken 17 500. – Passiva: A.-K. 20 000, Verbindlichkciten: Banken 195 813, Lieferanten 4504, Andere 776. Sa. RM. 221 094. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Persönliche Unk. 28 030, sachliche Unk. 7183, Frachten, Zölle, Skonti 4960, Steuern u. Abgaben 3593, Zs. 18 646, Abschr: Immobil. 11 331, Sonstige 23 753; Verlust auf Emballage 211. – Kredit: Gewinn auf Wein-K. 41 423, Immobilien- ertrag 4554, Eingang auf abgeschriebene Forder. u. Eff. 391, Wertberichtigung der Genuss- scheine 3841, Gewinn aus Kapitalherabsetz. 47 500. Sa. RM. 97 709. Dividenden: 1914/15–1923/24: 0 %; 1924–1931: 8, 0, 5, 2, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Peter Arns, Wilh. Ströher. Aufsichtsrat: Vors. Stephan Ehlen, Lösnich; Winzer Michel Metzdorf, Temmels; Winzer Jacob Müller, Conz: Dir. R. Faust sen., Trier; Pfarrer Schäfer, Wiesbach; Rendant Mathias Konter, Irsch. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Trier: Landesgenossenschaftsbank e. G. m. b. H. Dulv Aktiengesellschaft in Velbert. Gegründet: 22./11. 1920; eingetr. 30./11. 1920. Zweck: Die Vornahme von Handels- u. Fabrikationsgeschäften jeder Art, insbesondere die Beteiligung an Fabrikations- u. Handelsunternehmungen. Die Ges. ist an der Kom.-Ges. Damm & Ladwig in Velbert beteiligt u. gehört zum Konzern der Schlossfabrik Yale and Towne in Velbert. Kapital: RM. 1 530 000 in 15 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 1500 7 % Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 4 500 000, übern. von den Gründern zu 100 %, erhöht 1922 um M. 25 500 000 in 10 500 St.-Akt. u. 7500 Vorz.-Akt. zu M. 2000. Umstellung lt. G.-V. v. 16./2. 1925 von M. 30 Mill. auf RM. 1 530 000 in 15 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 1500 Vorz.-Akt. zu RM. 20. – Auf Grund eines Aufsichtsratsbeschlusses wurden die Vorzugsaktionäre im Febr. 1927 aufgefordert, ihre Vorzugsaktien der Bergisch-Märkischen Bank Fil. der Deutschen Bank, Elberfeld, zu überlassen, u. zwar zum Kurse von 120 % 7 % Zs. seit 1./10. 1926. Soweit die Einreich. der Aktien nicht rechtzeitig erfolgte, konnte die Ges- die nichtüberlassenen Akt. zu 105 % £ 7 % Zs. seit dem 1./10. 1926 mit einer Frist von mind. einem Monat zur Rück- zahlung kündigen. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1928: 1./10.–30./9.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), eventl. Rückl., 7 % (Max.) Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., Restgewinn nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Beteil. 1 500 000, Debit. 154 405, Effekten 6000. – Passiva: St.-Akt. 1 500 000, Vorz.-Akt. 30 000, R.-F. 121 282, Kredit. 525, Gewinnvortrag am 31./12 1930 6498, Gewinn am 31./12. 1931 2100. Sa. RM. 1 660 405. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Körperschaftssteuer 525, Gewinn am 31./12 1931 2100. Sa. RM. 2625. – Kredit: Übertrag Damm & Ladwig K.-G. RM. 2625.