„%„ Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 4883 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Möbel u. Bürobedarf 62 798, Bauliche Anderungen 10 044, bereitgestellte Mittel f. Umzugskosten des Personals 300 000, Verwaltungsratsgebühren u. Reisekosten 324 515, Direktoren- u. Personalgehälter u. Reisekosten 2 779 575, Miete, Ver- sicherung, Heizung, Licht u. Wasser 242 395, Bürobedarf, Zeitungen usw. 121 873, Telefon-, Telegrafen- u. Postgebühren 229 904, verschiedenes 63 698, Gebühren für Sachverständige 62 624, Steuern auf die französische Ausgabe der Aktien 20 077, Gewinn 15 182 819 (davon: gesetzl. R.-F 759 141, Div. 6 446 771. Div.-R.-F. 1 595 381. allg. R.-F. 3 190 763, Zs. a. d. Garantie- fonds der franz. Regierung 731 552, a. d. unverzinsl. Einlage d. deutschen Regierung 819 737, Mindesteinlage der Gläubigerregierung 1 639 474). – Kredit: Reineinnahmen aus der Anlage des eigenen Kapitals u. der Einlagen nach erfolgter Rückstell. für event. eintretende Aus- gaben 17 111 751, vereinnahmte Gebühren: Unter den Treuhandverträgen 1 008 955, als Treu- händer für internationale Anleihen 325 849, aus Anlass der Beteil. an Sonderkrediten u. der Ausgabe von Schuldverschreibungen 952 546, Übertragungsgebühren für Aktien 1221. Sa. Fr. 19 400 322. Ausweis am 30. Sept. 1932 (in Mill. Schw. Fr.): Aktiva: Kassa u. Guth. bei Banken 13.60, Gelder auf Sicht, zinstragend angelegt 40.43, rediskontierbare Wechsel u. Akzepte, a) Handels- wechsel u. Bankakzepte 355.48, b) Schatzwechsel 127.63, Gelder auf Zeit, zinstragend angelegt bis zu höchstens 3 Mon. 245.59, andere Wechsel u. Anlagen: 1. mit Fälligkeit bis zu 3 Mon. a) Staatsschuldverschreib. 29.98, b. andere Anlagen 47.58, 2. zwischen 3 u. 6 Mon. a) Staats- schuldverschreib. 14.31, b) andere Anlagen 59.23, 3. von mehr als 6 Mon. 1.92, sonstige Aktiva 6.75. – Passiva: St.-K. (genehmigt u. begeben 200 000 Akt. von je 2500 Schw. Golafr. 500.00) mit 25 % Einzahl. 125.00, Reserven: a) gesetzl. R-F. 1.32, b) Div.-R.-F. 2.69, c) allg. R.-F. 5.38, langfristige Einlagen: a) Treuhänder-Annuitäten-K. 153.77, b) Einlage der Deutschen Regierung 76.88, c) Garantie-F. der franz. Regierung 68.65, kurzfristige u. Sichteinlagen: 1. Zentralbanken für eigene Rechn. a) bis zu höchstens 3 Mon. 85.81, b) Sichteinlagen 371.18, 2. Zentralbanken für Rechn. Dritter: Sichteinlagen 13.14, 3. andere Einleger: a) bis zu höchstens 3 Mon. 6.25, b) Sichteinlagen 0.17, sonstige Posten 32.28. Sa Fr. 942.56. Kurs: Die Akt. wurden vorläufig an der Pariser Börse zugelassen. An weiteren Börsen der Emissionsländer sollen sie später eingeführt werden. Einführungskurs in Paris am 3./11. 1930: Franz. Fr. 3300. Dividenden: 1930/31–1931/32: 6, 6 %. Verwaltungsrat: Vorsitzender: Gates W. McGarrah (U. S. A.); Stellvertretende Vor- sitzende: Dr. Melchior (Deutschland); Sir Charles Addis (Grossbritannien); sonst. Mitglieder: Leon Fraser (U. S. A.); Dr. H. Luther (Deutscher Reichsbankpräsident); Gen.-Dir. Reusch (Deutschland); Montagu C. Norman (Gouverneur der Bank von England); C. Moret (Gouverneur der Bank von Frankreich); Baron Brincard (Frankreich), Marquis de Vogüé (Frankreich); Louis Franck (Gouverneur der Belgischen Nationalbank); Emile Francqui (Belgien); V. Azzolini (Gouverneur der Bank von Italien); A. Beneduce (Italien); I. Tanaka (Bank von Japan); D. Nohara (YVokohama Specie Bank, Fil. London); Professor Dr. Bach- mann (Präsident der Schweizerischen Nationalbank); Dr. L. I. A. Trip (Präsident der Nieder- ländischen Bank); Ivar Rooth (Präsident der Schwedischen Reichsbank). Vorstand: Präsident: Gates W. McGarrah (U. S. A.); Stellvertretender Präsident: Leon Fraser (U. S. A.); Generaldirektor: Pierre Quesnay (Frankreich); Beigeordneter General- direktor: E. Huelse (Deutschland); Generalsekretär: Raffaele Pilotti (Italien); Direktoren: R. H. Porters (Grossbritannien); Marcel van Zeeland (Belgien). Zeichnungsberechtigung: Einzelunterschrift: Präsident McGarrah, Vizepräsident Fraser; Kollektivunterschrift zu zweien: Gen.-Dir. Quesnay, Vize-Gen.-Dir. Huelse, Dir. van Zeeland- Reuleaux u. Gen.-Sekretär Pilotti. Aus dem Geschäftsbericht 1931/32: Mit Befriedigung kann festgestellt werden, dass die Nützlichkeit u. die Inanspruchnahme der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich als eine Zentralstelle für Information, Beratung u. gemeinsame finanzielle Massnahmen sich in der Zeit der Anspannung gesteigert haben, dass vom materiellen Standpunkt aus die Geschäfte der Bank im zweiten vollen Geschäftsjahr einen Reingewinn ergeben haben, der denjenigen des ersten Geschäftsjahres um rd. 4 Millionen Schweizer Franken übersteigt, u. dass sich das Institut am Ende des Berichtsjahres in einer gesunden liquiden Verfassung be- findet bei einer beträchtlichen neuerlichen Erhöhung der Einlagen der Zentralbanken für eigene Rechnung auf 608 Millionen Schweizer Franken am 31./3. 1932 gegenüber 464 Millionen Schweizer Franken am 31./12. 1931. Infolge der Unterbrechung der zwischenstaatlichen Regierungszahlungen, des Auftretens aussergewöhnlicher monetärer Erscheinungen u. der Notwendigkeit gegenseitiger Hilfe ist die Bank im Laufe des Jahres tatsächlich mehr u. mehr ein Instrument für die Zusammenarbeit der Zentralbanken u. eine Zentralstelle für deren Divisenbestände geworden. Akt.-Ges. für Handel und Verkehr in Berlin W 8, Behrenstr. 7. Gegründet: 4./6. 1918, eingetr. 19./6. 1918. Zweck: Betrieb von Bank- u. Börsengeschäften; Gewährung von Krediten aller Art, Durchführung von Finanzierungen sowie Vornahme aller hierauf abzielenden Geschäfte; Erwerb, Veräusserung und Beleihung von Grundstücken. 306*