4890 Verschiedene Gesellsshaften, neueste Gründungen, Nachträge. Grundvermögen: RM. 5 000 000. – R.-F.: RM. 1 605 000; Kursrückl.: RM. 420 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gewinn-Verteilung: a) 20 % an den Allg. R.-F., b) 5 % an den Kursrücklagefonds, c) Rest an die Staatskasse. Aufwertung: Im August 1930 bot die Bank auf Grund einer von der Braunschweigischen Staatsregierung am 24./4. 1930 erlassenen Verordnung den Gläubigern ihrer Landesschuld- verschreibungen u. Pfandbriefe Serie VI–X eine Abfindung von 55 % des Goldwertes an. Das Angebot ist angenommen. Goldschuldverschreib. Im Umlauf Dez. 1930: 8541 g Feingold. Gold-Hypotheken-Pfandbriefe u. Gold-Kommunal-Anleihen. Die Gold-Hypotheken-Pfandbriefe u. Gold-Kommunal-Anleihen sowie die dazu gehörigen Zinsscheine lauten auf Goldmark; als Wert einer Goldmark gilt für Kapital- u. Zinszahlung der Preis von ½790 kg Feingold. Der Einlösungsbetrag, der am Verfalltage in deutscher Reichswährung gezahlt wird, wird errechnet nach dem für den 10. Tag des der Fälligkeit vorhergehenden Monats geltenden amtlichen Preise für Feingold. Als amtlich festgestellter Preis für Feingold gilt der Londoner Goldpreis, den der Reichswirtschaftsminister oder die von ihm bestimmte Stelle im „Deutschen Reichsanzeiger“ bekanntgibt. Die Umrechnung in die deutsche Reichswährung erfolgt nach dem Mittelkurs der Berliner Börse für Aus- zahlung London auf Grund der letzten amtlichen Notierung vor dem Tage, der für die Er- rechnung des Kapital- u. Zinsbetrages massgebend ist. Ergibt sich aus dieser Umrechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis von nicht mehr als 2820 RM. und nicht weniger als 2760 RM., so ist für jede geschuldete Goldmark eine Reichsmark in gesetzlichen Zahlungs- mitteln zu zahlen. XIV. Reihe: 7½ % (früher 10 %) Goldpfandbriefe: GM. 5 000 000 (1 GM. = 0.35 842 gr. Fein- gold). Stücke: Lit. A Nr. 1–3800 zu GM. 1000, Lit. B Nr. 1–1500 zu GM. 500, Lit. C Nr. 1–1500 zu GM. 200, Lit. D Nr. 1–1500 zu GM. 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Die Pfandbriefe sind seitens der Inhaber unkündbar; Tilgung durch Auslosung zu 100 % ab 1./4. 1928 mit mindestens 1 % des ausgegebenen Goldmarkbetrages. — Geldwert wird nach § 2 der Verordn. zur Durchführung des Gesetzes über wertbeständige Hyp. v. 29./6. 1923 berechnet u. in deutscher Reichswährung ausgezahlt. Massgebend ist der 15. Tag des der Fälligkeit vorhergehenden Monats. – Freihändig begeben zu 97½ % im März 1925. Notiert in Berlin seit 24./12. 1925. Kurs Ende 1925–1930: 96, 103, 100.75, 101, 100.80, – %; 1931 (30./6.): – %. XV. Reihe: 6 % (früher 8 %) Gold-Kommunal-Anleihe: GM. 5 700 000. Stücke Lit. A Nr. 1–1200 zu GM. 2000, Lit. B Nr. 1–2200 zu GM. 1000, Lit. C Nr. 1–1700 zu GM. 500, Lit. D Nr. 1–700 zu GM. 200, Lit. E Nr. 1–1100 zu GM. 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Auslos. zu 100 % ab 1./7. 1929 mit mindestens 1 % des ausgegebenen Goldmarkbetrages. Rückzahlung drei Monate nach erfolgter Auslosung, vom Tage der Auslosung gerechnet, zum Nennwert. Verstärkte Auslosung bis zur Gesamtsumme der Emission ist zulässig; die Tilgung muss bis zum 1./4. 1957 beendet sein. – Geldwert wie bei Serie XIV. Notiert in Berlin seit 19./5. 1926. Kurs Ende 1926–1930: 100, 94.75, 92, 90, 72.70 %; 1931 (30./6.): 93.25 %. XVI. Reihe: 6 % (früher 8 %) Goldpfandbriefe: GM. 5 000 000. Stücke zu GM. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Auslos. zu 100 % ab 30./9. 1929 mit mindestens ½ % des ausgegebenen Goldmarkbetrages bis spät. 1./4. 1965. Freihändig begeben zu 98½ % im Mai 1926. Notiert in Berlin seit 27./9. 1926. Kurs Ende 1926–1930: 102, 97.75, 96½, 91, 98.25 %; 1931 (30. 6): 98 %. XVII. Reihe: 6 % Goldpfandbriefe: GM. 5 000 000. Stücke zu GM. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch Künd. oder Auslos. au pari ab 1./7, 1932 zulässig. Notiert in Berlin seit 1927. Kurs Ende 1927–1930: 90, 81½, 79, 82.25 %: 1931 (30./6.): 82.50 %. XVIII. Reihe: 6 % (früher 7 %) Gold-Kommunal-Anleihe: GM. 5 000 000. Stücke zu GM. 5000, 2000, 1000 500, 200 u. 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch Künd. oder Auslos. zu pari ab 2./1. 1932 zulässig. Notiert in Berlin seit 1927. Erster Kurs 15./8. 1927: 99 %. Kurs Ende 1927–1930: 92.50, 87.10, 82, 91.50 %; 1931 (30./6.): 86.75 %. XIX. Reihe: 6 % (früher 7 %) Goldpfandbriefe: GM. 2 000 000. Stücke zu GM. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch Künd. oder Auslos. zu pari ab 1./1. 1933 zulässig. Notiert in Berlin seit 1927. Kurs Ende 1927–1930: 94.50, 90, 86, 95 %; 1931 (30./6.): 96 %. XX. Reihe: 6 % (früher 8 %) Goldpfandbriefe: GM. 8 000 000. Stücke zu GM. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 2./1. u. 1./7. — Tilg. durch Kündig. oder Auslos. zu pari ab 1./1. 1933 zulässig. Ausgabekurs: 98 %. Notiert in Berlin seit 1928. Kurs Ende 1928–1930: 98, 93, 99.75 %; 1931 (30./6.): 97.75 %. XXI. Reihe: 6 % (früher 8 %) Gold-Kommunal-Anleihe: GM. 2 500 000, Stücke zu GM. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. – Zs. 2./1. u. 1./7. – Rückzahl. zu pari nach Künd. oder Auslos., jedoch bis 1./1. 1933 Rückzahl. ausgeschlossen. Notiert in Berlin seit 1928. Kurs Ende 1938 1930: 94½, 91.25, 96 %; 1931 (30./6.): 94 %. XXII. Reihe: 6 % (früher 8 %) Goldpfandbriefe: GM. 7 000 000. Stücke zu GM. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch Künd. oder Auslos. zu pari ab 1./4. 1933 zulässig. Tilg. auch durch Rückkauf. Notiert in Berlin seit 1928. Kurs Ende 1928–1930: 98, 93.50, 98.25 %; 1931 (30./6.): 98 %. XXIII. Reihe: 6 % (früher 8 %) Goldpfandbriefe: GM. 5 000 000. Stücke zu GM. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Künd. oder Auslos. zu pari oder