Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 4899 Staatsbank-Dir. Ludwig Dieminger; Ansbach: Staatsbank-Dir. Gerhard Schwerdtfeger, Aschaffen- burg: Staatsbank-Dir. Hermann Krück; Augsburg: Staatsbank-Dir. I. Kl. Ludwig Meinel, Staatsbank-Dir. Otto Erhard; Bamberg: Staatsbank-Dir. Ernst Krauss; Bayreuth: Staatsbank-Dir. Conrad Uhl; Coburg: Staatsbank-Dir. Andreas Hager; Erlangen: Staatsbank-Dir. Hans Meixner; Fürth: Staatsbank-Dir. Fritz Kammerer; Hof: Staatsbank-Dir. I. Kl. Albert Vogel; Ingol- stadt: Staatsbank-Dir. Otto Schleussinger; Kaiserslautern: Staatsbank-Dir. Theodor Leib- fried; Kempten: Staatsbank-Dir. Otto Reill; Landshut: Staatsbank-Dir. Hans Kirsch; Ludwigshafen: Staatsbankrat Ludwig Moog; Nürnberg: Staatsbank-Dir. I. Kl. Hans Steudle, Staatsbank-Dir. Johann Fritz: Passau: Staatsbank-Dir. Michael Schmidt; Pirmasens: Staats- bank-Dir. Karl Merkle; Regensburg: Staatsbank-Dir. Hermann Obermaier; Rosenheim: Staatsbank-Dir. Aug. Mayer; Schweinfurt: Staatsbank-Dir. Robert Kastner; Straubing: Staatsbank-Dir. Eduard Zwick; Würzburg: Staatsbank-Dir. I. Kl. Simon Echsle. Aus dem Geschäftsbericht 1931: Vor den schweren Erschütter., denen das Geschäfts- leben im Berichtsjahre ausgesetzt war, konnte naturgemäss ein Institut, das mit der Welt- wirtschaft seines Landes so eng verflochten ist wie die Bayerische Staatsbank, nicht unberührt bleiben. Ziffernmässig äusserte sich der hemmende Einfluss dieser Verhältnisse vor allem in einem Absinken der Umsätze, der Bilanzsumme u. des Reingewinns. Damit halten sich Umsatz u. Bilanzsumme noch auf der ungefähren Höhe der Nachinflationsjahre 1925/26, während der Reingewinn auf einen Stand zurückgegangen ist, den er etwa zu Anfang des Jahrhunderts eingenommen hatte. Dieses Ergebnis der geschäftlichen Tätigkeit mag auf den ersten Blick wenig günstig erscheinen. Betrachtet man es aber im Zusammen- hang mit der allgemeinen Wirtschaftslage u. mit der Gestaltung der Verhältnisse im Bank- gewerbe im besonderen, so wird es schon als durchaus befriedigend bezeichnet werden dürfen, wenn die Bayerische Staatsbank im Berichtsjahre ihr Eigenkapital unversehrt erhielt u. daneben einen immerhin noch ansehnlichen Überschuss auszuweisen vermag. Donauländische Kreditgesellschaft Akt.Ges. in München, Wittelsbacherplatz 1. Gegründet: 15./4. 1921, eingetr. 4./5. 1921. Zweck: Förderung der Handelsbeziehungen Deutschlands zu den Nachfolgestaaten der ehemaligen österreich-ungarischen Monarchie u. den Ländern des europäischen Ostens, der Betrieb von Handelsgeschäften, Vermögensverwaltungen, Finanzierungen und bankmässigen Geschäften, ferner die Beteiligung an Unternehmungen jeder Art. Kapital: RM. 250 000 in 2500 St.-Akt. zu RM. 100. Urspr. A.-K. M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Alsdann erhöht auf M. 25 000 000. Dieses A.-K. wurde lt. G.-V. v. 8./8. 1924 um- gestellt auf RM. 250 000, in 2500 St.-Akt. zu RM. 100, indem 10 Aktien zu je M. 1000 zu einer Aktie über RM. 100 abgestempelt wurden. Grossaktionäre: Bayer. Vereinsbank, München. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.; 1932 am 4./10. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), bes. Abschreib. u. Rückl., 4 % Div., 10 % Tant an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Barbestand, fremde Geldsorten, Guth. bei Abrechn.- Banken 24 907, Wechsel 50 046, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 167 678, Schuldner 901 418 (Bürgschaften 186 439), eig. Wertp. 70 000, Beteilig. 1, Einricht. 1. – Passiva: A.-K. 250 000, gesetzl. R.-F. 25 000, Gläubiger 895 075, (Bürgschaftsverpflicht. 186 439), Gewinn 43 975. Sa. RM. 1 214 051. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten u. Steuern 62 421, Gewinn 43 975 (davon Abschreib. auf Debit. 40 000, Vortrag 3975). – Kredit: Gewinnvortrag 1930 25 866, Erträgnisse aus Wertp., Beteilig., Wechseln u. Devisen 15 550, do. aus Zs. u. Prov. 64 979. Sa. RM. 106 397. Dividenden: 1924–1931: 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 0 %. Direktion: Konsul Hermann Aumer. Aufsichtsrat: Vors. Generalkonsul u. Grossindustrieller Felix Sobotka, München-Wien; Wirkl. Geh. Hofrat Exc. Hanns von Kniep, Wien; Konsul Hermann Aumer, Graf Karl Waldbott von Bassenheim, München. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München: Bayer. Vereinsbank; Reichsbank-Giro, Bayerische Staatsbank. Amylo-Bank Akt.-Ges. in Münster i. W., Piusallee 20. Gegründet: 13./9. 1923; eingetr. 17./11. 1923. Firma bis 8./5. 1926 „Amylo“ Deutsche Getreideimport-Bank A.-G. Zweck: Betreib. aller Geschäfte, welche das Bankgewerbe mit sich bringt. –— Die Bank steht in engen Beziehungen zu der Einkaufsgesellschaft Deutscher Getreidebrennereien G. m. b. H., Münster i. W., u. der Deutschen Kornbranntwein-Verwertungsstelle G. m. b. H., Münster i. W, deren Geschäftsräume sich seit Okt. 1930 im Bankgebäude der Ges. befinden, 307*