4908 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Wichertstr. 15 742, Inv. 1, noch nicht eingezahltes A.-K. 38 250. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 140 000, Kredit. 433 185, Hyp. auf fertige Bauten 87 217 492, Mieterdarlehen u. Pflicht- beträge 1 207 244, transit. Verbindlichkeiten 784 070, Bauten-Ergänz.- u. Ern.-F. 2 030 000, Grundst.-Abgaben-F. 300 000, Rückstell. (Dubiose) 65 000, Gewinn (Vortrag 26 375 – Rein- gewinn 1931 27 949) 54 324. Sa. RM. 92 731 315. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 217 791, Abschr. auf Inventar 546, do. auf Beteil. 48 500, do. auf Goldpfandbriefe 68 313, do. auf Mietrückstände 100 000, Reingewinn 1931 27 949. Sa. RM. 463 099. – Kredit: Erträge RM. 463 099. Die Bezüge des Vorst. im Geschäftsjahr 1931 beliefen sich auf RM. 32 475. Die Mitglieder des A.-R. sind ehrenamtlich tätig; die durch die Amtsführ. entstandenen baren Auslagen sind ihnen erstattet worden. Dividenden: 1925–1931: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 0 %. Vorstand: Friedrich Onken, Josef Feldhuber. Prokuristen: G. Herrschaft, W. Berghaus. Aufsichtsrat: Vors. Reichsbahnobering. Rusch, Stellv. Postsekr. Kugler, Rektor Exner, Stadtrat a. D. Rutsatz, Polizeimstr. Gens, Eisenbahning. Bünger, Dir. Dölz, Geh. Reg.-Rat Max Koska, Berlin; Geschäftsführer Geister, Hermsdorf b. Bln.; Reg.- u. Baurat Brodführer, Berlin. Zahlstelle: Berlin: Deutsche Beamten-Zentralbank. „Dewog“ Deutsche Wohnungsfürsorge Akt.-Ges. für Beamte, Angestellte u. Arbeiter in Berlin 8 14, Märkisches Ufer 34. Gegründet: 14./3. 1924; eingetr. 5./9. 1924. Zweigniederl. in Breslau, Dresden u. Bochum. Zweck: Die Ges. verfolgt ausschliesslich gemeinnützige Zwecke u. hat zum Gegenstand die Förder. des Wohnungswesens durch Beschaffung gesunder u. zweckmässig eingerichteter Wohn. für Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Die Tätigkeit der Ges. erstreckt sich über das Deutsche Reich. Im besonderen hat sich die Ges. zur Aufgabe gestellt: 1. Die Ver- tretung der Interessen der Minderbemittelten, insbesondere der Beamten, Angestellten u. Arbeiter, gegenüber den Organen des Reiches, der Länder u. Gemeinden in allen Ange- legenheiten des Wohnungs- u. Siedlungswesens. 2. Die Förderung der Gemeinwirtschaft im Wohnungs- u. Siedlungswesen. 3. Die Beteiligung an bezirklichen u. örtlichen gemein- nützigen Bauvereinigungen u. solchen Bauunternehmungen, die den Zwecken der Klein- wohnungsfürsorge für die minderbemittelten Volkskreise dienen. 4. Die Förderung aller Bauvorhaben für Minderbemittelte, insbesondere für die Beamten, Angestellten u. Arbeiter, sowie deren Verwertung unter Ausschluss jeder gewinnsüchtigen Ausnutzung; gegebenen- falls soll die Herstellung u. Verwertung solcher Bauvorhaben auch auf eigene Rechnung erfolgen. 5. Die Beschaffung u. Erschliessung von Baugelände für Kleinwohnungszwecke sowie dessen Veräusserung u. Vergebung zum Erbbaurecht. 6. Die Beschaffung von Bau- kapital durch Vermittlung von Hypotheken u. Zwischenkrediten, die Aufnahme zentraler Anleihen, die Beschaffung von Bürgschaften u. Baukostenzuschüssen, die Organisation von Kapitalien, die zum Zwecke des Wohnungsbaues gespart werden. 7. Die Bearbeitung von Bau- u. Siedlungsplänen sowie die Förderung der Normalisierung u. Typisierung des Klein- wohnungsbaues. 8. Die Vermittlung u. Beschaffung von Baustoffen u. Bauteilen aller Art sowie die Beschaffung von Hausrat. 9. Die Unterstützung gemeinnützig arbeitender Betriebe der Bauausführung u. Baustofferzeugung zur Förderung der Bauverbilligung. 10. Die Durchführung besonderer Massnahmen der Wohnungsfürsorge für kinderreiche Familien. Im April 1928 Umtausch von Aktien der „Gewobag“ Gemeinnützige Wohnungsbau A.-G. Hessen u. Hessen-Nassau in Frankfurt a. M. im Verh. 1: 1 in Aktien der „Dewog . Tochtergesellschaften: Märkischer Wohnungsbau G. m. b. H., Berlin; AfA-Wohnungs- baugesellschaft m. b. H., Bremen; „Gewog“ Gemeinnützige Wohnungs- und Heimstätten- gesellschaft für Arbeiter, Angestellte und Beamte m. b. H., Dresden; „Gewobag“ Gemein- nützige Wohnungsbau Aktiengesellschaft, Hessen u. Hessen-Nassau, Frankfurt a. M.; Ober- schlesischer Kleinwohnungsbau G. m. b. H., Gleiwitz; Niederschlesischer Kleinwohnungsbau G. m. b. H., Breslau; Ostdeutsche Spar- und Bau-Aktiengesellschaft für Beamte, Angestellte und Arbeiter, „Osba“, Königsberg i. Pr.; Miwog Mitteldeutsche Wohnungsfürsorgegesellschaft m. b. H., Leipzig. Kapital: RM. 1 321 000 in 1321 Nam.-Aktien zu RM. 1000. Urspr. RM. 50 000 in 50 Nam.-Aktien zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari; erhöht lt. G.-V. v. 15./7. 1927 u. 3./11. 1927 um RM. 350 000 durch Ausgabe von 350 Nam.-Akt. zu RM. 1000, ausgegeben zu 100 %. Zwecks Zusammenfassung mehrerer Tochterges. beschloss die G.-V. v. 26./10. 1928 Erhöh. auf RM. 1 000 000 durch Ausgabe von 600 Nam.-Akt. zu RM. 1000. Die neuen Akt. wurden zum grössten Teil vom Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund, Allgemeinen freien Angestelltenbund u. Allgemeinen Deutschen Beamtenbund u. den ihnen angeschlossenen Verbänden übernommen. Der Rest wurde von einigen ortlichen Gewerk- schaftsverbänden eingezahlt. Gemäss den Beschlüssen der G.-V. vom 27./11. 1929, 16./10. 1930 u. 8./12. 1931 ist das A.-K. um RM. 321 000 erhöht worden durch Ausgabe von 321 Namen- Akt. zu je RM. 1000 zum Kurse von 100 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6.; bis 1931 Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 28./6. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa u. Postscheck 6207, Bankguth. 9516, Debit. 1 026 207, Beteil. 431 250, Grundstück 164 800, Kaut. 255, Inv. 1, transit. Aktiva 2691, Ver-