Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 4945 Abgeltung der Aufwert.- u. Altbesitz-Ansprüche der Inhaber folgender auf die Klöckner- Werke A.-G. infolge Fusion übergegangener Anleihen. 4½ % Anleihe der Düsseldorfer Eisen- u. Draht-Industrie Düsseldorf-Oberbilk v. 1894, 4½ % Anleihe der Georgs-Marien-Bergwe ks- u. Hütten-Verein A.-G. zu Georgs- marienhütte v. 1902, 4 % Anleihe derselben Ges. v. 1905, 5 % Ahnleihe der Gew. Quint zu Quint b. Trier v. 1905, 4½ % Anleihe des Hasper Eisen- u. Stahlwerks zu Haspe i. W. v. 1906, 4 % Anleihe der „Königsborn“ Aktiengesellschaft für Bergbau, Salinen- u. Solbad- betrieb zu Unna-Königsborn v. 1906, 4½ % Anleihe der Gew. Viktor zu Rauxel i. W. v. 1908, 4½ % Anleihe der vormaligen Sieg-Rheinische Hütte-Aktiengesellschaft zu Friedrich- Wilhelmshütte (Sieg) v. 1906, umgewandelt in eine solche der Faconeisen- Walzwerk L. Mannstaedt & Cie. Aktiengesellschaft in Köln-Kalk. Zur Sicherheit der Forder. aus den Teilschuldverschr. wurde eine Sicher.hyp. in Höhe von RM. 2 500 000 auf dem Grundbesitz der Ges. eingetragen. – Kurs Ende 1927–1930: 84.50, 85.50, 87.40, 93.25 %; 1931 (30./6.): 98.50 %. Die Anleihe wurde im Febr. 1927 zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Berliner Handels-Ges., Dresdner Bank; ferner die Zweigniederlass. dieser Banken in Duisburg, Düsseldorf, Wuppertal- Elberfeld, Essen, Frankfurt a. M., Hannover, Koblenz, Köln, Krefeld, Mülheim (Ruhr), Osnabrück, Trier; Köln: J. H. Stein, Deichmann & Co., A. Levy; Wuppertal-Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Hannover: Adolph Meyer; Düsseldorf: C. G. Trinkaus. Für diese Sammelablös.-Anleihe, deren umlauf. Betrag von RM. 2 201 695 am 2./1. 1932 zur Rückzahlung fällig war, ist Rückzahlungs-Stundung genehmigt worden, derart, dass Zahlung in vier Teilbeträgen auf Grund einer Auslosung erfolgt in Höhe von je RM. 550 000 am 15./7. 1932, 31./12. 1932, 15./7. 1933 sowie des Restbetrags am 31./12. 1933. – Die von der Spruchstelle festgelegten Bestimmungen über die Tilg. lauten wie folgt: 1. Die Auslosungen finden jeweils spätestens zwei Monate vor dem Fälligkeitstermin statt. — 2. Die Bekanntmachung der einzelnen Nummern der jeweils ausgelosten Stücke erfolgt nur durch den Deutschen Reichs- und Staatsanzeiger. Für die übrigen satzungsgemässen Veröffentlichungen über die Auslosungen genügt ein Hinweis auf das im Reichsanzeiger bekanntgegebene Nummernverzeichnis. — 3. Die Fälligkeit der Zinsbeträge tritt jeweils am 1.07. ein. Auf die fällig werdenden Zinsbeträge sind 7inseszinsen, berechnet nach dem jeweiligen Reichsbankdiskont, zu vergüten. Die Auszahlung der Zinsen erfolgt an diejenigen Anleihe- gläubiger, welche ihre Anleihestücke bei der Anleiheschuldnerin fTechtzeitig hinterlegt haben, am Fälligkeits tag, im übrigen bei Rückzahlung der Kapitalbeträge. Das gesetzliche Aufgeld wird gleichzeitig mit den Zinsbeträgen ausgezahlt. Als Hinterlegungsstelle wird die Zentrale der Deutschen Bank u. Disconto-Gesell- schaft in Berlin bestimmt. – 4. Der Anleiheschuldnerin steht es jederzeit frei, unter Einhaltung einer Kündi- gungsfrist von einem Monat die Rückzahlungen des noch ungetilgten Restes der Anleihe zu einem frühern Zeitpunkt zu bewirken. — 5. Die Anleihegläubiger können gemäss Abs. 3 §5 7 der Notverordnung vom 10./11. 1931 während des Laufes der Zahlungsfrist die Zahlung des Aufwertungsbetrags fordern, wenn die Anleiheschuldnerin mit der Zahlung von Zinsbeträgen oder Teilbeträgen zum Zweck der Tilgung länger als einen Monat im Verzug ist. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1932 am 12./11. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (Gr. g des A.-K.), 4 % Div., ev. besond. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom verbleib. Überschuss 7½ % Tant. an A.-R. (neben einer festen Jahresvergüt. von insges. RM. 100 000, die auf die Tant. angerechnet wird), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1932: Aktiva: Bergwerke (75 001 000): Victor/Ickern 41 326 0007 Königsborn 20 838 000, Werne 12 484 000, General 353 000; Hüttenwerke (144 364 000): Haspe 28 930 000, Georgs-Marien-Werke 21 132 000, Troisdorf 11 216 000, Düsseldorf 7 502 000, Quint 252 000; Güter Oldenburg 331 000; Wertp. u. Beteil. 22 484 325, Vorräte 22 052 442, Kassa, Wechsel u. Bankguth. 5 571 761, Debit. ) 15 431 321, Verlust (2 937 629 ab Gewinn-Vortrag 4916) 2 932 713, (Bürgschaften RM. 10 007 396, Solidarbürgschaft wegen Anleihe Gewerkschaft Victor, Rauxel Afl. 8 000 000). – Passiva: A.-K. 2) 105 000 000, gesetzl. R.-F. 10 500 000, Anleihe 1926 36 000 000, Sammelablösungsanleihe 1926 2 267 716, Ablösungs-Anleihe 1927 960 945, ausgeloste Anleihestücke 244 500, rückst. Zinsscheine 32 324, do. Ge winnanteil- scheine 20 034, Anleihe-Zs.-Rechnung 630 073, Hyp. u. Restkaufgelder 4 612 355, langfrist. Darlehen ahfl. 5 000 000) 8 528 500, Sparguth. u. Wohlf.-F. 2 204 820, Steuern 516 291, Löhne u. soziale Beiträge 952 717, Akzepte 2 471 248, Kredit.) 35 727 289, Rückstell. 2 167 748, (Bürgschaften RM. 10 007 396. Solidarbürgschaft wegen Anleihe Gewerkschaft Victor, Rauxel hfl. 8 000 000). Sa. RM. 212 836 561. 1) Unter den Debitoren befinden sich RM. 1 499 496 Forderungen u. unter den Kredit RM. 4 384 823 Guth,. die sich auf abhängige u. Konzern-Ges. beziehen. Ferner sind unter den Kredit. enthalten RM. 27 270 853 Bankkredite einschl. Rembourskredite. 2) Das A.-K. ist entsprechend dem Herabsetz.-Vorschlage mit RM. 105 000 000 u. der R.-F. mit RM. 10 500 000 eingesetzt. Die zur Einzieh. gelangenden nom. RM. 5 000 000 eigenen Akt. stammen aus der Kapital-Erhöh. des Jahres 1927 u. wurden bisher in der Bilanz besonders ausgewiesen. In den in der Bilanz mit RM. 10 007 396 ausgewiesenen Bürgschaften sind enthalten RM. 1 945 635 Bürg- schaften, herrührend aus Warenlieferungen der abhängigen u. Konzern-Ges. u. ferner anteilige Eventyval- Verpflicht im Betrage von RM. 2 371 618 für Kredite aus Konsortialgeschäften (gemeinschaftlicher Akt.-Erwerb usw. anlässlich der Verlängerung der Eisenverbände 1929), aufgeteilt nach dem Verhältnis der jeweiligen Rohstahlerzeugung der beteiligten Konsorten. Für eine Anleihe der Gewerkschaft Victor Stickstoffwerke von Hfl. 8 000 000, besteht gemeinsam mit der Wintershall Akt.-Ges. in Kassel eine solidarische Bürgschaft. An der Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1932 310