Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 4947 Kapital: RM. 100 000 in 2500 Akt. zu RM. 20 u. 500 Akt. zu RM. 100 mit fortlaufenden Nummern 1–3000. Urspr. M. 80 000, erhöht bis 1923 auf M. 50 000 000. Die G.-V. v. 9./12.1924 beschloss, das A.-K. von M. 50 000 000 auf RM. 50 000 (1000: 1) umzustellen. Gleichzeitig wurde das A.-K. um RM. 50 000 auf RM. 100 000 durch Ausgabe von 500 Akt. zu je RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1925 erhöht. Die neuen Akt., welche zu 107 % begeben wurden, wurden den Aktion. (auf 5 alte Akt. zu je RM. 20 eine neue Aktie zu RM. 100) zum Bezuge angeboten. Die G.-V. v. 15./10. 1925 beschloss, die jetzt gültigen Aktien Nr. 23 501–26 000 über RM. 20 u. Nr. 28 201 bis 28 700 über je RM. 100 mit fortlaufenden Nummern 1–3000 umzustempeln. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: 1932 am 27./9. Stimmrecht: Je RM. 20 = 1 St. Bilanz am 31. März 1932: Aktiva: Gebäude 11 097, Pferde u. Wagen 12 595, Inv. 683, Waren- u. Betriebsstoffbestände 10 437, Kaut. u. Eff. 121, Aussenstände 271 863, Wechsel- bestand 3572, Kassa-, Bank- u. Postscheckguth. 7049, Posten der Rechnungsabgrenzung 1737, Verlust 14330, (Hinterlegungen 40 000). – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 4400, Delkr. 4000, Verbindlichk. 62 975, Akzeptverpflicht. 161 769, nicht erhob. Div. 341, (Bankavale 40 000). Sa. RM. 333 485. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten, Löhne u. Gehälter 173 538, Zs. u. Steuern 28 88 1, Abschr. 34 449. – Kredit: Gewinnvortrag 809, Erlöse aus verkauften Waren 221 729, Verlust (15 139 ab Gewinnvortrag 809) 14 330. Sa, RM. 236 868. Dividenden: 1924/25–1931/32: 0, 0, 8, 8, 8, 8, 8, 0 %. Direktion: Carl Funke, Arthur Steinert. Aufsichtsrat: Komm.-Rat Dr. Wilhelm Stiegeler, Konstanz; Kreisdir. Dr. Emil Petri, Dir. Heinrich Ahls, Konsul Friedrich Walmichrath, Mülheim-Ruhr. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Norddeutsche Eisengesellschaft Akt.-Ges. in Berlin W 50, Neue Ansbacher Str. 7. Gegründet: 27./3. 1923; eingetr. 6./4. 1923. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Bergwerks- u. Hüttenprodukten, Halbfabrikaten u. Fertigfabrikaten aus Eisen u. Metallen aller Art allein oder in Verbindung mit and. Stoffen. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 50 Mill. in Akt. zu M. 50 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 22./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 50 Mill. auf RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: 1932 am 30./9. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1932: Aktiva: Kassa 15 538, Wechsel 362, Eff. 1, Inv. 7500, Grund- stücke 178 000, Beteil. 24 750, Lagereinricht. 18 750, Debit. 1 383 647, Warenbestände 217 962. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 12 500, Aufwert.-Hyp. 877, Kredit. 1 151 392, Bankschulden 428 834, Akzepte 150 789, Gewinn (Vortrag 756 £ Gewinn 1931/32 1361) 2118. Sa. RM. 1 846 510. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem. Handl.-Unk. 289 517, Gewinn 2118. – Kredit: Gewinnvortrag 1930/31 756, Grundst.-Ertrag 12 305, Waren 278 573. Sa. RM. 291 635. Dividenden: 1924/25–1931/32: 6, 0, 15, 12, 10, 5, 6, 0 %. Direktion: Dir. Paul Herlitz, B.-Schöneberg; Stellv. Erich Miodownik, B.-Dahlem. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Dr. Hugo Roth, Prag; Grossindustrieller Anton Knips, Fritz von Krassl, Wien; Julius Herlitz, Katowice; Dr. Herbert Graf Schallenberg-Krassl, Prag. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Stahlwerks-Verband Akt.-Ges. in Düsseldorf, Stahlhof, Postfach 159. Gegründet: 3./3. 1904; eingetr. 22./3. 1904. Zweigniederlassung in Köln unter der Firma „Stahlwerks-Verband Aktien-Gesellschaft Abt. Feinblechverband“. Zweck: 1. An- und Verkauf von Eisen- und Stahlerzeugnissen aller Art, 2. Erwerb von Industrieunternehmungen aller Art, 3. Betrieb von Unternehmungen aller Art, die auf die Lagerung, den Absatz und die Beförderung von Eisen- und Stahlerzeugnissen gerichtet sind, sowie die Beteilig. an solchen Unternehmungen. Die Tätigkeit zu 1–3 darf nicht zum Zwecke eigener Gewinnerzielung, sondern nur im alleinigen Interesse der Mitglieder derjenigen Verbände erfolgen, deren Geschäftsstelle die Aktiengesellschaft Stahlwerks-Verband ist. Verbände: Der Stahlwerks-Verband gehört der International Rail Makers Association (Irma) an. Entwicklung: Nachdem mit Auflös. des Vertrages zwischen der Akt.-Ges. Stahlwerks- Verband u. den Werken am 30./6.1920 die allgemeine Verkaufstätigkeit in Halbzeug, Eisenbahn- oberbaubedarf u. Formeisen eingestellt war, beschränkte sich im Geschäftsjahr 1920/21 die Tätigkeit der Ges. in der Hauptsache auf die Abwicklung der noch laufenden Abschlüsse im Eisenbahnoberbaubedarf. Die zur Sicherstellung des inländ. Bedarfs an Eisenbahn- oberbaustoffen, insbesondere für die deutschen Staatsbahnverwaltungen, die Klein-u. Strassen- bahnen, gegründete Eisenbahnbedarfs-Gemeinschaft wurde dem Stahlwerks-Verband ange- 310*