4950 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Verbände: Die Ges. gehört dem Sächsischen Steinkohlen-Syndikat m. b. H. in Zwickau, dem Bergbaulichen Verein e. V. in Zwickau u. der Vereinigung der Elektrizitätswerke e. V. in Berlin an. Statistik: Die Förderung betrug 1925–1931: 1 035 643, 1 061 944, 1 042 400, 1 113 814, 1 120 218, 883 459, 767 077 t; verkauft sowie an die Kokerei u. das Brikettwerk abgegeben wurden 1926–1931: 900 576, 893 269, 882 885, 922 829, 701 390, 688 495 t; der Versand an Kohlen, Koks u. Briketts betrug 770 605, 731 926, 706 586, 727 656, 526 837, 510 200 t. In den elektr. Kraftwerken wurden 1927–1931: 40 394 293, 43 181 453, 45 538 071, 41 614 433, 41 175 828 kWh erzeugt u. hiervon 16 021 404, 17 5 18 768, 18166 708, 15 952 970, 15 369 710 k Wh an die Energie- u. Verkehrs-A.-G. Westsachsen, Zwickau (bzw. bis 1928 an die Stadt Zwickau) u. andere Abnehmer abgegeben. Von dem bei der Kokerei erzeugten Über- schussgase wurden 1927–1931 7.8, 8.3, 10.4, 9.95, 6.39 Mill. cbm abgegeben u. 14.9, 11.5, 11.5, 8.94 11.06 Mill. cbm im eigenen Betriebe verwendet. – Angestellte u. Arbeiter Ende 1929–1931: 7036, 5361, 4322. 6 Kapital: RM. 2 400 000 in 6000 Akt. zu RM. 20 u. 2280 Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegs- kap ital: M. 4 320 000. Das urspr. A.-K. von M. 720 000 ist 1876 um M. 2 400 000 erhöht worden. 1913 Erhöh. um M. 1 200 000. Lt. a. o. G.-V. v. 23./9. 1924 Umstell. des A.-K. auf unverändert RM. 4 320 000. Die G.-V. v. 30./6. 1931 beschloss zur teilweisen Deckung des Verlustes aus 1930 (insges. RM. 1 253 076) die Auflös. des R.-F. von RM. 207 000, sowie zur Deckung des restl. Verlustes u. zu Sonderabschreibungen auf Anlagekonten, Beteiligungen u. Vorräte, zur Bildung von Rücklagen für zukünftige Bergschäden- u. Aufwert.-Forder. eine Herabsetzung des Aktien- kapitals um RM. 2 520 000 auf RM. 1 800 000 durch Herabsetz. des Nennwerts der Aktien der zweiten u. dritten Aktienausgabe Nr. 2401 bis 6000 von je RM. 1000 auf RM. 300. – Zur Deckung v. Betriebsverlusten u. zum Ausgleich v. Wertminder. der Vermögensgegen- stände der Ges. beschloss die G.-V. v. 8./7. 1932 mit Rückwirk. auf den 31./12. 1931 die Herabsetz. des Grundkapitals in erleichterter Form von RM. 1 800 000 auf RM. 120 000 durch Herabsetz. des Nennbetrages der Aktien von je RM. 300 auf je RM. 20, sodann die Wiedererhöh. um RM. 2 280 000 auf RM. 2 400 000 durch Ausgabe von 2280 Inh.-Akt zu RM. 1000 zu einem Ausgabekurs von 100 % mit Gewinnanteilberecht. v. 1./1. 1932 ab. Die neuen Akt. übernimmt die Stadt Zwickau gegen Einbring. v. Forderungsrechten gegen die Ges. Grossaktionäre: Die Stadt Zwickau (Mehrheit) u. d. Energie- u. Verkehrs-A.-G. West- sachsen, Zwickau. Anleihen: M. 15 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1920. Die Anleihe ist auf dem Grundbesitze u. den Abbaurechten des Vereins hypothekar. sichergestellt. Ende 1931 noch im Umlauf: RM. 13 298. Notiert seit Juli 1921 in Zwickau. Kurs Ende 1925––1930: –, –, 0.85, 0.88, 0.85, 0.85 %; 1931 (30./6.): – %. – M. 3 000 000 in 5 % Teilschuldverschr. von 1921 gekündigt für den 1./4. 1924. Die Obl. von 1920 werden gemäss dem Aufwertungsgesetze auf RM. 10.20, die Obl. von 1921 auf RM. 5.82 je Stück über PM. 1000. Darlehen: RM. 3 315 044 von der Stadt Zwickau. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: 1932 am 8./7. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. ¼o des A.-K.), etw. besond. Rückl., Rest Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Betriebsabteil. Schedewitz 3 399 300, do. Bockwa 340 000, do. Zwickau 433 000, Brikettwerk 481 000, Sandwerk 185 000. Hauptverwalt.-Gebäude 89 000, Grundst. I 1 532 000, do. II 206 000, Kohlenfeld 675 000, Geräte 812 000, Halden- beseitig. 40 000, Beteilig. 114 200, Bestände 2 225 509, Wertp. 227 695, Hyp. 9589, Barbestand, Schecks u. Wechsel 31 197, Bankguth. 6842, Aussenstände 767 721, Disagio beim Darlehn 139 000. – Passiva: A.-K. 2 400 000, Anleihe 1920 hyp. gesichert 13 298, ausgel., noch nicht vorgezeigte Teilschuldverschr. 25 091, noch nicht erhob. Zinsen der Anleihe 1920 11 597, Hyp. 97 517, Darlehen (davon RM. 3 315 044 hyp. gesichert) 3 794 545, Arnold-Stift. 10 000, Gessler-Stift. 10 000, Bernhard-Blüher-Stift. 10 000, Stift. Treuelohn 1012, Kredit. 2 467 144, Akzepte 146 094, Bankschulden 2 284 391, Übergangsverpflichtungen u. Rückstell. 443 364. Sa. RM. 11 714 053. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 58 974, Zs. 969 462, Abschr. auf Anlagen 470 086, Beteil. 163 840, Bestände 260 160, Wertp. 274 743, Disagio beim Darlehn 11 000. –Kredit: Bergwerksbetrieb 139 936, Kokereibetrieb 114 391, Brikettwerksbetrieb 148 215, Sandwerksbetrieb 120 272, Wertp. 5450, durch die Herabsetz. des A.-K. in erleichterter Form freigewordener Betrag 1 680 000. Sa. RM. 2 208 264. Kurs: Ende 1913: M. 1450; 1924–1930: RM. 785, –, 670, 360, 150, 72, 80 per Aktie; 1931 (30./6.): RM. 48 per Aktie (sowohl für die Stücke zu RM. 300 I. Emiss. als auch für die Stücke zu RM. 1000 II. u. III. Emiss. [s. a. die Erläuterung unter „Kapital“'). Notiert in Zwickau. Lieferbar sind Nr. 1–4800. Auch in Leipzig notiert. Dividenden: 1913: M. 90; 1924–1931: RM. 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 per Aktie. Vorstand: Berg-Dir. Rudolf Stahr, Berg-Dir. Karl Fieke. Prokuristen: Hauptkassierer Kurt Boitz, Bürovorsteher Robert Roth, Zwickau. Aufsichtsrat: Oberbürgermstr. Rich. Holz, Zwickau; Gen.-Dir. Herm. Müller, Dresden; Dir. Carl Müller, Berlin; Justizrat Friedr. Teichmann, Zwickau; Min.-Rat Karl Kirsch, Dresden; Dir. Dipl.-Ing. Rud. Schönert, Verw.-Dir. Alfred Diener, Stadtbaurat Martin