6 E= Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 4959 können zu diesem Kurse auf Kündigung von 5 zu 5 Jahren, frühestens jedoch zum 30./6. 1941, zurückgezahlt werden. – Vorkriegskapital: M. 3 000 000. Urspr. A.-K. M. 2 500 000. Erhöh. 1897 auf M. 3 Mill., dann erhöht von 1919 bis 1923 auf M. 158 Mill. in 150 000 St.-Akt. u. 8000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. yv 18./12. 1924 von M. 158 Mill. auf RM. 6 072 000 (St.-Akt. 25: 1, Vorz.-Akt. 1000: 9) in 150 000 St.-Akt. zu RM. 40 u. 8000 Vorz.-Akt. zu RM. 9. Die St.-Akt. zu RM. 40 wurden 1929 in St.-Akt. zu RM. 100 u. 1000, die Vorz.-Akt. zu RM 9 in Vorz.-Akt. zu RM. 100 umgetauscht. Anleihe: M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1910. Noch in Umlauf am 31./12. 1931 aufgewertet RM. 72 600. Vom 1./1.– 30./9. 1932 wurden RM. 69 900 zurückgezahlt. Die Anleihe war zur Rückzahl. zum 30./9. 1923 gekündigt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 3./10. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Akt. = 1 St., je RM. 100 Vorz.-Akt. = 4 St. u. in best. Fällen = 40 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis zu 20 % des A.-K., etwaige Vorz.-Div.-Rückstände, 6 % Div. an Vorz.-Aktien, 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 2000 je Mitgl., der Vors. RM. 4000), 2 % (mindestens RM. 3000) an Pens.- u. Invalidenkasse für Beamte u. Arb., nach insgesamt 6 % Div. an St.-Akt. weitere Div. bis insgesamt 12 % an Vorz.-Akt., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 1 238 000, Gebäude 1 862 000, Masch. 675 000 Fabrikeinricht. 575 000, Patente 1, Kassa 8478, Wechsel u. Schecks 650 000, Wechsel-Debit-K. Dresdner Bank 1 168 997, Beteiligung 705 075, Debit. 3 086 470, Fabrikat.-Bestand 1 701 221, Kommissionslager-Bestand 472 020, Materialien 905 275, (Bürgschaft 225 000), Verlust 795 247. – Passiva: Stamm-Aktien 6 000 000, Vorz.-Aktien 72 000, R.-F. 810 000, Delkr. 300 000, Hyp. (Aufwert.) 24 623, Teilschuldverschr. (Aufwert.) 72 600, Teilschuldverschr.-Zs. 561, Akzepte 339 065, Kredit. 5 485 051, Übergangs-K. 175 123, Arb.-Invalidenkasse 203 405, Arb.-Beihilfs- kasse 25 860, Beamten-Pensionskasse 176678, Bruno-Naumann-Jubiläumsstift. 157 819, (Bürg- schaften 225 000). Sa. RM. 13 842 785. Wechsel-Giro-Obligo am 31./12. 1931 RM. 2 632 311. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Skonto, Zs., Steuern 1 294 065, Abschr. 165 813. – Kredit: Vortrag aus 1930 166 294, Bruttoüberschuss 498 337, Verlust (961 541 abz. Gewinn- vortrag aus 1930 166 294) 795 247. Sa. RM. 1 459 878. Die Gesamtbezüge der Mitgl. des A.-R. betrugen für 1931 RM. 19 083, die des Vorstandes RM. 57 262. Kurs: In Dresden: Ende 1913: 121.50 %; Ende 1925–1930: 42, 72, 84, 80.10, 60.50, 29.25 %: 1931 (30./6.): 26 %. Kurs in Berlin Ende 1925–1930: 41.50, 73.5, 83, 79, 67, 29 %; 1931 (30./6.); 26.75 %. Auch Freiverkehr Leipzig. Dividenden: 1913: 0 %; St.-Akt. 1924–1931: 0 %. Vorz.-Akt. 1924–1931: 0, 0, 6, 6, 6, 6, 6, 0 %. Direktion: Dipl.-Ing. Werner Bastänier, Franz Bergmann. Prokuristen: Dir. Fr. Bartsch; G. Naumann, P. Hübner. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Konsul Kurt Krahmer, Stellv. Gen.-Dir. a. D. W. Henkel, Oberjustizrat Dr. F. Popper, Bank-Dir. Dr. Viktor von Klemperer, Dresden; Dr. Walter Nau- mann zu Königsbrück, Königsbrück; Dir. Konstantin Brückner, Bielefeld; Betr.-Rats-Mitgl.: Max Teuber, Max Bürkner.' Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden u. Berlin: Dresdner Bank, Deutsche Bank u. Disc.-Ges. Aus dem Geschäftsberichte für 1931: Im Jahre 1931 hat die beispiellose Schärfe der Krise noch weitere Kreise in Deutschland erfasst u. deren Kaufkraft geschwächt. Gleich- zeitig dehnte sich die wirtschaftliche Depression auf fast alle Indnustrie- u. Handelsstaaten der Welt aus, die Währungen bisher grosser u. für uns wichtiger Absatzgebiete fielen ihr zum Opfer, während andere Staaten, dem deutschen Beispiel folgend, ihre Währung mit Hilfe von Devisenverordnungen stützten u. darül er hinaus durch Zollerhöhungen u. Kon- tingentierungsmassnahmen den normalen Güteraustausch beschränkten. Hierdurch ist der Export, soweit er nicht schon durch die Vorschriften an sich zum Erliegen kam, unerhört erschwert. Ein Abgleiten unseres Umsatzes, dass sich teilweise im laufenden Geschäftsjahr noch fortsetzt, war die zwangsläufige Folge. Maschinenfabrik Rheinland, Akt.-Ges. in Liqu. in Düsseldorf. Der Betrieb der Ges. wurde am 31./12. 1929 stillg elegt, nachdem im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 1929 versucht worden war, das Werk durch Verlegung in moderne Fabrikräumlichkeiten in Krefeld rentabel zu gestalten. Durch G.-V.-B. v. 16./8. 1930 ist die Ges. aufgelöst. Liquidatoren: Kaufmann Arthur Maessing, Syndikus Dr. Friedrich Kummetat, Berlin W 56, Schinkelpl. 3 –4. Die im Geschäftsjahr 1929 entstandenen Verluste sind hauptsächlich auf die grossen Aufwendungen, die mit der Betriebsverlegung u. Auf- rechterhaltung eines doppelten Betriebes in Düsseldorf u. Krefeld verbunden waren, zurück- zuführen. Ausserdem war es notwendig, infolge des weiteren Absinkens der Preise der Fabrikate der Ges. grössere Abschreibungen auf die Vorräte vorzunehmen. Ferner waren beträchtliche Abschreib auf Debit. erforderlich. – 1930 u. 1931 neuer Verlust mit u1d. 1.45 Mill., somit Gesamtverlust RM. 2 896 205, der damit fast die Höhe des A.-K. erreicht hat. .