Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 4969 – Kredit: Gewinnvortrag 38 750, Betriebsüberschuss 2 651 335, Gewinn aus Kap.-Herabsetz. 350 000, do. Reserveauflösung 1 470 000, Verlust 2 682 252. Sa. RM. 7 192 337. Die Bezüge des Vorst. u. A.-R. beliefen sich für das Geschäftsjahr 1931/32 auf RM. 266 862. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 110.40 %; Ende 1925–1927: 24, 53, 31.25 %. Die amtl. Notiz in Berlin u. Köln wurde 1928 eingestellt. Dividenden: 1912/13: 8 %; 1924/25–1931/32: 0, 0, 0, 0, 3, 5, 0, 0 %. Vorstand: Gen.-Dir. Dr. Arnold Langen, Gen.-Dir. Georg Gasper, Stellv. Helmut Stein. Aufsichtsrat: (Mindest. 5) Vors. Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. h. c. Peter Klöckner, Haus Hartenfels b. Duisburg; 1. Stellv. Gottlieb von Langen, Burg Zieverich b. Bergheim; 2. Stellv. Bankier Komm.-Rat Dr. h. c. M. A. Straus, Karlsruhe; Geh. Finanz-Rat Rob. Bürgers, Köln; Rechtsanwalt u. Notar Dr. Hermann Fischer, M. d. R., Berlin; Bankier Dr. Otto Jeidels, Berlin; Dr. h. c. Florian Klöckner, M. d. R., Löttringhausen i. W.; Dr. H. R. von Langen, Köln; Rittm. a. D. Rich. Manger, Rodensande b. Malente-Gremsmühlen; Wilhelm v. Recklinghausen, Köln; Dr. h. c. Curt Sobernheim, Berlin; Dr. h. c. Wilhelm Eck, Köln- Kalk; Rittmeister a. D. Karl von Gescher, Venhaus; Fabrikbes. Adolf Langen, Krefeld; Gutsbes. Max Pfeifer, Elsdorf; Rechtsanw. Dr. M. Straus, Karlsruhe; vom Betriebsrat: Fritz Müller, Paul Faruschläder. Zahlstellen: Eigene Kasse; Köln: Bankhaus A. Levy, Commerz- u. Privat-Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Berlin: Berliner Handels-Ges., Dresdner Bank, Deutsche Bank Disconto-Ges., Commerz- u. Privat-Bank; Essen: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Simon Hirschland; Frankfurt a. M.: Dresdner Bank, Deutsche Bank und Disconto-Ges.; Duisburg: Klöckner Eisen A.-G.; Hamburg: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Dresden: Dresdner Bank. Aus dem Geschäftsbericht 1931/32: Die scharfe Krise der Weltwirtschaft hat das Unternehmen schwer betroffen. Die Nachfrage nach den Erzeugnissen der Werke war bis in die letzten Monate des Geschäftsjahres rückläufig. Der rechnungsmässige Umschlag des Berichtsjahres betrug nur RM. 39 081 568 gegenüber dem Vorjahr mit RM. 69 533 700 u. dem Geschäftsjahr 1929/30 mit RM. 88 111 394. Wenn auch die Unkosten seit 1930 um mehr als 40 % gesenkt wurden, so ist im Berichtsjahr ihre volle Angleichung an den zusammengeschrumpften Absatz noch nicht gelungen. Fast alle Erzeugnisse standen bei dem drängenden Angebot der inländischen Wettbewerber unter starkem Preisdruck. Die Konkurrenz des Auslandes um den Vorrang auf dem Weltmarkt wurde durch die günstigeren Produktionsbedingungen u. die protektionistischen Zollmassnahmen der Industrie- länder gefördert. Zudem gab die Abwert. des englischen Pfundes und der ihm folgenden Währungen der ausländischen Industrie vieler Länder einen schwer zu überbrückenden Vorsprung. Die im Interesse der deutschen Landwirtschaft verfolgte Politik der Ein- schränkung der Einfuhr landwirtschaftlicher Erzeugnisse nach Deutschland erschwerte uns das Geschäft in alten Absatzgebieten. Wir haben auch im letzten Geschäftsjahr, wie im Vorjahr, etwa 60 % der Produktion ins Ausland geliefert, werden aber durch die oben angeführten Erschwerungen in der Zukunft mit einem Absinken dieses Absatzes rechnen müssen. Citroén-Automobil Akt.-Ges., Sitz in Köln. Hauptverwaltung u. Zentralverkauf: Berlin-Halensee, Heilbronner Str. 1–6. Fabrikation u. Verkaufsstelle: Köln-Poll. Gegründet: 8./1. 1927; eingetr.: 15./2. 1927 in Köln. Zweck: Herstellung, Reparatur, Verkauf, Import u. Export von Automobilen, Marke Citroen u. anderer, u. deren Zubehör u. überhaupt aller Erzeugnisse der Automobilindustrie, ferner alle Handlungen und Unternehmungen, welche den Gesellschaftszweck zu fördern geeignet sind. Die Gesellschaft hat das Recht, sich an andern Unternehmungen ähnlicher oder verwandter Art zu beteiligen, auch zu ihrem Betrieb Grundstücke zu erwerben. Es werden ca. 300 Arb. beschäftigt. – 1930 wurde die Hauptverwaltung u. die Verkaufs- Zentrale nach Berlin verlegt. Besitztum: Citroénwerke in Kölln-Poll u. in B.-Halensee. Kapital: RM. 4 000 000 in 4000 Nam.-Akt. zu RM. 1000, wovon 50 % eingezahlt sind. Urspr. RM. 1 000 000 in 1000 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 20./12. 1928 Erhöh. um RM. 3 000 000 in 3000 Akt. zu RM. 1000, ausgegeben zum Nennwert. Grossaktionäre: Die Ges. ist ein Tochterunternehmen der S. A. André Citroén in Paris. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 19./9. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Anlagen 3 538 242, Waren 3 464 458, Kassa, Schuldner, Wechselforder. 3 993 997, nicht eingez. A.-K. 2 000 000, Verlust (Vortrag 450 076 –w Verlust 1931 540 226) 990 302. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Hyp. 215 000, Rückstell. 165 989, Gläubiger 9 606 010. Sa. RM. 13 986 999. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. RM. 1 487 416. – Kredit: Rohgewinn 947 190, Verlust 540 226. Sa. RM. 1 487 416. Dividenden: 1927–1931: 0 %.