4976 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. bisher unter der Firma Gabriel & Bergenthal, Achsenwerke G. m. b. H. in Warstein be- triebenen Achsenfabrik; Fabrikation u. Handel aller in den Betrieb des Geschäftes hinein- passenden Artikel. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. umfasst zur Zeit in Warstein 3 ha 52 a 82 am, in Suttrop 2 ha 80 a 91 qm (zum Werk Warstein gehörig), in Ostherbede 11 ha 30 a 16 am (zum Werk Herbede gehörig). Die Fabrik- u. Verwalt.-Gebäude bedecken in Warstein eine Grundfläche von ca. 16 000 qm. In Warstein befinden sich das Hammerwerk, die mechan. Werkstätten u. die Giesserei für die Achsenfabrikation, eine Gesenkschmiederei, in Herbede die Fabrikgeb. zur Herstell. von Federn u. ferner seit 1919 eine Giesserei für dünnwandige u. verfeinerte Handelsgusswaren. Diese Giesserei in Herbede, eine ständige Verlustquelle für die Ges., wurde im Nov. 1929 aufgelöst. Verbände: Die Ges. gehört für ihre Achsenfabrik in Warstein dem Deutschen Achsen- verband G. m. b. H. in Hagen, für die Federnfabrik dem Deutschen Federnverband G. m. b. H. in Bochum an. Kapital: RM. 2 000 000 in 2000 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 800 000. Erhöht 1911 z wecks Übernahme der Firma Gabriel & Bergenthal Achsenwerke G. m. b. H. in Warstein um M. 800 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 28./7. 1917 um M. 400 000 zu 100 %. Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 20./12. 1924 in bisher. Höhe auf RM. 2 000 000. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige Extra-Rücklagen, 4 % Div., Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (jedoch mind. RM. 1000 pro Mitgl., der Vors. RM. 2000), Rest weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 5./11. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundbesitz 173 310, Wasserkraft 28 000, Gebäude 642 000, Betriebseinricht., Maschinen u. Zubehör 437 774, Mobil. 27 705. Eisenbahnen 9840, Fuhrwerk 3367, Waren u. Material. 601 382, Eff. 1) 3631, Kassa 10 613, Wechsel 12 797, Beteil. 11 552, Debit. 422 922, (Avale 5000), Verlust (Vortrag a. 1930 422 625 – Verlust 1931 329 228) 751 853. – Passiva: A.-K 2 000 000, Lohnrückstände 10 341, Akzepte 166 472, Delkr. 6000, Hyp.-Restkaufgeld 46 602, Kredit. 907 332, (Avale 5000). Sa. RM. 3 136 747. 1) Die Ges. besitzt nom. RM. 93 000 eigene Aktien, die mit RM. 1 verbucht sind. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1930 422 625, Handl.-Unk. 241 754, Steuern 59 127, Provis. 37 628, Zs. 82 302, Kursverluste 25 431, Delkr. 6000, Abschr. 80 528. —– Kredit: Rohüberschuss 170 563, Gewinn an Aufwert. 18 426, Mieten 14 551, Verlust (Vortrag 1930 422 625 –w Verlust 1931 329 228) 751 853. Sa. RM. 955 395. Gesamtbezüge des A.-R. u. Vorstandes für 1931 RM. 24 000. Kurs: Ende 1913: 163.50 %; Ende 1925–1930: 58, 109, 93, 59. 25, 25.25 %; 1931 (30./6.): – %. Zulassung zur Notiz an der Berliner Börse erfolgte im Juni 1912. Das gesamte A.-K. ist zugelassen. Dividenden: 1913: 12 %; 1924–1931: 0, 0, 3, 05 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Wilhelm Dittmann, Warstein; Ernst Brocke, Herbede. Prokuristen: Herm. Cramer, Otto Kleffmann, Warstein; Heinr. Langen, Herbede. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Wilhelm Drees, Bochum; Stellv. Gewerke Wilh. Bergenthal, Warstein; Bank-Dir. Carl Mailaender, Berlin; Gen.-Dir Dr. Robert Jurenka, Oberhausen; Amts- u. Landrichter Walter Neuhaus, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kassen; Düsseldorf u. Witten: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Berlin Dresdner Bank. Aus dem Geschäftsbericht 1931: Der ausgewiesene Verlust von RM. 329 228 ist in erster Linie auf die unter dem Druck der Notverordnung eingetretene Entwertung der erheblichen Rohmaterialläger, bedeutende Debitorenabschreibungen, Effekten- u. Devisen-Kursverluste zurückzuführen, Faktoren, die für das laufende Geschäftsjahr aller Voraussicht nach, jeden- falls sicherlich nicht im gleichen Umfange in Erscheinung treten werden. Abgesehen davon waren neben der Absatzschrumpfung im In- u. Ausland infolge des starken Wettbewerbes fortlaufend die Verkaufspreise gesunken, dem keine entsprechende Ermässigung der Selbst- kosten, im Gegenteil eine Steigerung der Steuern u. sozialen Lasten gegenüberstand. Unter diesen Umständen war ein weiteres Anwachsen des Verlustes nicht zu vermeiden. Max Plümacher, Metallwarenfabrik Akt.-Ges. in Weyer bei Solingen, Nr. 9. Gegründet: 26./10. 1906 mit Wirk. ab 1./7. 1906; eingetr. 15./2. 1907. Zweck: Fabrikation und Vertrieb von Metallwaren aller Art. Kapital: RM. 250 000 in 500 Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 1 100 000 in 1100 Aktien zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. von M. 1 100 000 auf RM. 550 000 in 1100 Aktien zu RM. 500. – Lt. G.-V. v. 24./9. 1932 Herabsetz. des Grundkapitals in erleichterter Form von RM. 550 000 auf RM. 250 000 durch Einziehung von nominal RM. 50 000 eigenen Aktien und Herabsetzung der restlichen Aktien im Ver- hältnis von 2:1. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1932 am 24./9. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 1. Juli 1932: Aktiva: Grundstücke 105 250, Gebäude 253 150, Masch. 16 700, Geräte u. Utensil. 29 695, Waren u. Materialien 55 000, Wertp. 9050, eigene Aktien 7000, Hyp.-