% Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 5007 Dividenden: 1924/25–1931/32: 0, 4, 8, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Willy Marx, Stuttgart; Lothar Sigle, Kornwestheim. Prokuristen: Dr. jur. F. Fricke, Stuttgart-Cannstatt; K. Scheurer, W. Siegele, Stuttgart; E. Laux, Balingen. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. Alex Haffner (Salamander-A.-G.), Stellv. Bank-Dir. Karl Davidsen, Komm.-Rat Moritz Marx, Bank-Dir. Eugen C. Hammel, Rechtsanwalt Dr. Paul Scheuing, Bank-Dir. Karl Roser, Fabrikant Arthur Levi, Hermann Haueisen, Julius Link, Stuttgart; vom Betriebsrat; V. Brosi, G. Mössner. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Spiegel & Ruckdäschel, Akt.-Ges., in Weissenstadt (Oberfranken). Gegründet: 5./5. 1923; eingetr. 5./7. 1923. Zweck: Betrieb einer mech. Buntweberei, Färberei, Bleicherei u. Appreturanstalt, insbes. Fortführ. der von der früh. off. Handelsges. Spiegel & Ruckdäschel seit 1885 in Weissenstadt betrieb. mech. Weberei. Kapital: RM. 60 000. Urspr. M. 6 Mill. in Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. Goldmarkbilanz wurde das A.-K. von M. 6 Mill. auf RM. 180 000 (10: 3) in 600 Akt. zu RM. 300 umgestellt. Lt. G.-V. v. 17./8. 1932 Herabsetz. des A.-K. in erleichterter Form auf RM. 60 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa u. Postscheck 988, Debit. 31 858, Halb- u. Fertigfabrikate 78 153, Grundst. 3920, Fabrikgebäude 52 185, Werkwohnungen 7700, Masch. 20 350, Mobil. 807. – Passiva: A.-K. 60 000, Kredit. 17 307, Wechsel 10 080, Bank 46 464, R.-F. 17 167, Hyp. 44 943. Sa. RM. 195 961. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: General-Unk. 151 979, Abschr. 7248, Verlustvortrags- Abbuchung 48 506, Zuführung an R.-F. 4674. – Kredit: Waren- u. Färbereigewinn 89 045, Gewinn aus der Umstell. des Kapitals 120 000, Auflösung des Delkr.-K. 3362. Sa. RM. 212 407. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Direktion: Jean Ruckdäschel, Werner Bechert. Aufsichtsrat: B. Bechert, Fürth; L. Ruckdäschel, Herm. Ruckdäschel, Weissenstadt; Schulrat Hch. Tröger, Münchberg; Dr. Bauer, Nürnberg; H. Bechert, Fürth. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rheinische Textilfabriken, Akt.-Ges. in Wuppertal-Elberfeld, Königstr. 138. Gegründet: 14./3. 1910; eingetr. 14./4. 1910. Firma bis 9./4. 1924: Boeddinghaus, Rei- mann & Co., Akt.-Ges. Zweck: Fortführung der von den Firmen Boeddinghaus, Reimann & Co. G. m. b. H., Reimann & Meyer Komm.-Ges., D. Peters & Co. G. m. b. H. u. de Weerth & Co. in Elberfeld betriebenen Webereien, Färbereien u. Appretur. Die Fabrikation umfasst die Herstell. von halbwollenen, baumwollenen u. halbseidenen Futterstoffen, halbwollenen Steppdeckenzanellas, von seidenen u. halbseid. Kleider-, Mäntel-, Knopf- u. Schuhstoffen, von Brokaten u. Möbel- stoffen. Die Färberei wird für eigene Gewebe u. als Lohnfärberei betrieben. Besitztum: Die Fabriken liegen an der Königstrasse in Elberfeld, in Neviges u. in Erk- rath. Die Grundstücke haben eine Grösse von ca. 76 500 am, davon bebaut ca. 38 000 qm. Es sind vorhanden 1113 mech. u. 10 Handstühle. Der mech. Antrieb der Masch. erfolgt durch Seil- u. Riemenantrieb. Die Fabriken sind zusammen mit 800 PS Dampfkraft u. die Kessel mit 1567 qm Heizfläche ausgerüstet. Ferner elektrischer Betrieb bei eigener Strom- erzeugung, teils Bezug von Ueberlandzentralen. Ca. 600 Angestellte u. Arbeiter. Die Ges. gehört dem Verband deutscher Futterstoff-Webereien e. V. u. dem Stückfärberei-Verband des Wuppertals an. Kapital: RM. 2 000 000 in Akt. zu RM. 20, 100 u. 1000. Urspr. M. 2 200 000 (Vorkriegs- kapital). Erhöht von 1920–1924 auf M. 305 000 000 in 285 000 St.-Akt. u. 20 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 12./11. 1924 unter Einzieh. der Vorz.-Akt. mit- hin von M. 285 Mill. auf RM. 5 700 000 in 62 500 Akt. zu RM. 20 u. 44 500 Akt. zu RM. 100. Die G.-V. v. 1./12. 1930 beschloss Herabsetzung des A.-K. von nom. RM. 5 700 000 auf nom. RM. 4 200 000 zwecks Beseitigung des im Geschäftsj. 1930 eingetretenen Konjunktur- verlustes, Vornahme von Abschreib. auf Anlagen u. Dotierung des R.-F., a) durch Ein- ziehung von im Besitz der Ges. befindlichen nom. RM. 450 000 eigenen Aktien, b) durch Zus. legung des alsdann verbleibenden A.-K. von nom. RM. 5 250 000 im Verh. von 5: 4. Zur nochmal. Sanierung der Ges. beschloss die G.-V. v. 11./7. 1932 die Herabsetz. des A.-K. in erleichterter Form von RM. 4 200 000 auf RM. 2 000 000 durch Einzieh. von RM. 200 000 eigener Aktien u. Zus. leg. der restl. RM. 4 000 000 im Verh. 2: 1. Der Buchgewinn diente zur Deckung des Bilanzverlustes, Zuweis. zum Delkr.-F. u. zu Sonderabschr. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 11./7, Stimmrecht: RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 20 % des A.-K.), besond. Rückl. u. Abschreib., bis 4 % Div. u. Superdiv.