— Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 5021 Chemische Werke Unterweser Aktiengesellschaft in Liqu., in Wesermünde-Geestemünde. Lt. G.-V. v. 8./7. 1930 Liqu. der Ges. Liquidator: Ing. Chemiker Gustav König. Lt. amtl. Bekanntm. v. 26./9. 1932 ist die Firma erloschen. Chemische Fabrik Einergraben in Wuppertal-Wichlinghausen. Gegründet: 1875. Zweck: Grosshandel mit chemischen Produkten. In Händen der Ges. liegt die Geschäfts- führung des Rheinisch-Westfäl. Schwefelsäure-Syndikats. Grundbesitz: 52 Morgen. Angestellte u. Arbeiter: 6 bzw. 2. Beteiligungen: Die Ges. besitzt nom. RM. 93 000 Akt. der Akt.-Ges. der Chemischen Produktenfabrik „Pommerensdorf-Milch“ in Stettin. Kapital: RM. 240 000 in 600 Aktien zu RM. 400. Urspr. M. 600 000 in Aktien. Lt. G.-V. v. 13./9. 1924 ist das A.-K. von M. 600 000 auf RM. 240 000 in 600 Akt. zu RM. 400 um- gestellt worden. Geschäftsjahr: 1./7.–230./6. Gen.-Vers.: 1932 am 22./10. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1932: Aktiva: Grundst. 29 400, Gebäude 82 570, Eff. 123 242, Kassa 2773, Mobil. u. Utensil. 4223, Debit. 67 796. – Passiva: A.-K. 240 000, Delkr. 5000, Angestellten- Unterstütz.-F. 7271, R.-F. (36 000 ab 12 000 Übertrag auf Effekten-K.) 24 000, Div. 7200, Kredit. 25 657, Gewinnvortrag 876. Sa. RM. 310 004. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Werkstätten u. Reparat. 3139, Handl.-Unk. 106 982, Versich. 5120, Abschr. auf Gebäude 4625, do. auf Eff. 10 000, do. auf Mobil. u. Utensil. 2155, Angest.-Unterstütz. 2000, Div. 7200, Vortrag 876. – Kredit: Gewinn-Vortrag 1498, Gewinn 1931/32 140 600. Sa. RM. 142 098. Dividenden: 1924/25–1931/32: 0, 0, 3, 10, 10, 12, 10, 3 %. Vorstand: Dr. E. Löhmann. Prokuristen: A. Huppertsberg, F. Dreher, W. Marquardt. Aufsichtsrat: Vors. Emil Wasserfuhr, Bonn; Stellv. Oscar Arndt, Hamburg; Friedr. Wilh. Ostermann, London; Aug. Kaiser, Wuppertal-Wichlinghausen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bankyerbindungen: Reichsbank-Girokonto; Commerz- u. Privatbank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Wuppertal-Barmen. Joh. Ludw. Ranniger & Söhne, Akt.-Ges. in Altenburg (S.-A.). Gegründet: 21./5. 1913; eingetr. 9./6. 1913. Zweck: Erwerb u. Weiterbetrieb der unter der Firma Joh. Ludw. Ranniger & Söhne in Altenburg bestehenden Handschuhfabrik, überhaupt aber die Fabrikation von Hand- schuhen u. sonst. Lederwaren; Gerberei u. Färberei von Fellen; Handel mit Fellen, Leder u. Lederwaren. Kahpital: RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100 (davon RM. 45 000 noch nicht einbezahlt). – Vorkriegskapital: M. 400 000. Urspr. M. 400 000, übern. von den Gründern zu 105 %; erhöht 1920 um M. 600 000. Lt. G.-V. v. 13./10. 1924 Umstell. von M. 1 Mill. auf RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Mai 1932: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 63 800, Betriebseinricht. 12 240, Vorräte 39 339, Kassa u. Bankguthaben 3210, Debit. 58 694, Versicher. 250, nicht eingez. Kap. 45 000, Verlust 15 789. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 10 000, Sonderrückl. 85 499, Hyp. u. Kredit. 42 823. Sa. RM. 238 322. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag aus 1930/31 17 909, Unk. u. Steuern 23 490, Abschr. 1813. – Kredit: Fabrikation 27 423, Verlust (Vortrag 17 909 abz. Gewinn 1931/32 2120) 15 789. Sa. RM. 43 212. Dividenden: 1924/25–1931/32: 6, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Eduard Plietzsch, Arno Müller, Altenburg; Adolf Boehm, München. Aufsichtsrat: Geh.-Rat Heinrich Roeckl, Dr. Heinr. Franz Roeckl, Handelsrichter Karl Lacher, München. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Altenburg, Leipzig u. Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Ammendorfer Papierfabrik in Ammendorf b. Halle a. S. Gegründet: 29./9. 1897; eingetr. 4./11. 1897. Zweck: Erzeugung von Papier und der kaufmännische Handel damit. Besitztum: Die Ammendorfer Papierfabrik besitzt in der Gemeinde Ammendorf ca. 272 600 qm Grundstücke. Hiervon sind ungefähr 42 300 aqm mit Fabrikgebäuden und ca. 20 100 qam mit Wohnhäusern für Angestellte u. Arbeiter (120 Wohnungen) bebaut. Die