Banken und andere Geld-Institute. 5163 eine Div. auch dann zu ermöglichen, wenn nicht genügend Eingänge vorhanden sind, ist die Bank berechtigt, zur Deckung der allgemeinen Verwaltungskosten u. einer Div. bis zu 6 % jährlich den fehlenden Betrag durch Verkauf von Reichsschuldbuchforderungen zu beschaffen. Für die Altbesitz-Genussrechte der Obligationen sind besondere Genussrechts-Urkunden ausgegeben worden. M. 3 000 000 in 3½ % Eisenb.-Bank-Oblig. v. 1899. Stücke zu M. 5000, 2000, 1000, 500 u. 200. Kurs in Frankfurt a. M. Ende 1913: 85 %; 1925–1932: 0.76, – (6), – (6.25), 7.75, 4.50, – (6.15), –*, 9.75 PM. %. M. 15 000 000 in 4 % Eisenb.-Bank-Oblig. v. 1899. Stücke zu M. 5000, 2000, 1000, 500, 200. Frankf. a. M. Ende 1913: 93.25 %; 1925–1932: 0.76, – (6), – (6.25), 7.75, 4.50, 6.15, 8.85*, %. M. 12 000 000 in 4 % Eisenbahn-Bank-Oblig. von 1906. Stücke zu M. 5000, 2000, 1000, 500, 200. Kurs in Frankf. a. M. wie 4 % von 1899. M. 10 000 000 in 4 % Eisenbahn-Bank-Oblig. von 1911. Stücke zu M. 5000, 2000, 1000, 500, 200. Kurs in Frankf. a. M. wie 4 % von 1899. M. 10 000 000 in 4½ % Eisenbahn-Bank-Oblig. von 1912. Stücke zu M, 5000, 2000, 1000, 500, 200. Kurs in Frankfurt a. M. Ende 1913: 99.50 %; 1925–1932: 0.76, – (6), 6.25, 7.75, 4.50, 6.15, 8.85*, 9.75 PM. %. Zahlstellen für sämtl. Obl.: Berlin, Frankfurt a. M., München, Stutt- gart: Dresdner Bank; Frankfurt a. M.: Gebr. Sulzbach, Frankfurter Bank. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Rückl. u. Abschreib., dann 4 % Div., Rest zur Verf. der G.-V. Der R.-F. ist abgesondert von dem übrigen Ges. vermögen zu ver- walten u. tunlichst in leicht realisierb. Werten anzulegen. Gooldmarkeröffnungs-Bilanz: Die Frist für die Vorlage der Goldmarkeröffnungs-Bilanz ist vom preussischen Handelsministerium bis zum 31./12. 1932 verlängert worden. Kurs: Ende 1913: 156 %; 1924–1932: – (0.75), 0.55, 8.70, 6, 11, –, 7, 4*, 3 (PM) %. Notiert in Frankfurt a. M. Dividenden: 1912/13–1920/21: 8½, 8½, 7½, 6, 6, 4, 0, 0, 0 %. Vorstand: Dr. rer. pol. Hermann Kohlermann, Rechtsanwalt H. Jeidels. Aufsichtsrat: Prof. Dr. Walter Sulzbach, Bankier Heinr. Kirchholtes, Eisenbahndir. Moritz Neufeld, Rentier Eduard Oppenheim, Frankf. a. M.; Gen.-Dir. Hofrat Karl Haich, Budapest; Dir. Viktor Bergler, Wien. Zahlstellen: Für Dividenden: Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Gebr. Sulzbach; Berlin: Dresdner Bank. Eisenbahn-Renten-Bank in Frankfurt a. M., Gallus Anlage 7. Gegründet: 4./6. 1887; eingetr. 5./7. 1887. Zweck: Erwerb. u. Belehnung von Oblig. u. Prior.-Aktien solcher Eisenbahnen, welche in Deutschland oder der österr.-ung. Monarchie entweder unter Staatsbetrieb oder im Betriebe einer vom Staate garant. Eisenbahn-Ges. stehen oder mit staatl. Zinsgarantie ausgestattet sind u. die Ausgabe von Oblig. auf Grund der erworbenen oder in Pfandbesitz genommenen u. beliehenen Wertp. Gegenstand des Unternehmens ist (lt. G.-V. v. 2./5. 1928) weiterhin die Finanzierung in- u. ausländischer Unternehm. im Wege der Beteiligung oder in irgendeiner sonstigen Rechtsform, insbesondere jede Tätigkeit, die als Wiederaufbau im Sinne des Gesetzes zur endgültigen Regelung der Liquidations- u. Gewaltschäden (Kriegsschädenschlussgesetz) vom 30./3. 1928 (Reichsgesetzblatt Jahrg. 1928 Teil I S. 120 ff.) anzusehen ist. Die Ges. darf gekaufte Wertp. wieder begeben, aber sonst keine mit dem Gegenstand des Unternehmens nicht zus.hängende Geschäfte betreiben; insbes. sind Spekulationsgeschäfte ausgeschlossen. Beteiligungen: Der frühere Effektenbesitz an Prior.-Akt. der ungar. Lokalbahnen wurde im Aug. 1920 von der deutschen Reichsregierung beschlagnahmt u. auf Grund des Versailler Friedensvertrages enteignet. Im April 1925 wurden der Bank zurückgegeben: 1. K 1 490 000 Prior.-Akt. der Csetnekthal- Eisenbahn, 2. K 3 780 000 Prior.-Akt. der Versecz-Kubiner Lokal- bahn, 3. K 3 520 000 Prior.-Akt. der Ver. Szegedin-Gross-Kikinda-Gross-Becskereker Lokal- bahn, 4. K 5 450 000 Prior.-Akt. der Ver. Pozsony-Komäromer Lokalbahn u. 5. K 1 420 000 Prior.-Akt. der Gross-Priesen-Wernstadt-Auscha Lokalbahn. I1., 4. u. 5., bei denen es sich um Ges. handelt, deren Eisenbahnbetrieb auf tschechoslovakischem Gebiet läuft, sind im Verh. 1:1 von österreich-ungarischen Kronen auf Tschechenkronen umgestellt worden. Der Betrieb der Bahnen erfolgt durch den tschechoslovakischen Staat ebenso wie die Zins- zahlung. Die Amortisation findet gemäss dem alten Tilgungsplan statt. Die Prior.-Akt. der auf jugoslavischem Gebiet liegenden Eisenbahnges. unter Nr. 2 u. 3 sind an den jugo- slavischen Staat verkauft worden, wobei ein Gegenwert in Höhe von insgesamt nom. Din. 1 662 048 in unverzinslichen Schatzwechseln des jugoslavischen Staates lautend auf Schweizer Franken eingegangen ist. Diese werden in halbjährlichen Raten im Laufe von 8 Jahren fällig. An rückständigen Div. wurden ausserdem Barbeträge vergütet, die mit früher erhaltenen Vorschüssen verrechnet wurden. Dieser Vertrag mit der jugoslavischen Regierung wurde am 7./2. 1931 in Belgrad geschlossen u. umfasst die Prior.-Akt. der