Banken und andere Geld-Institute. 5167 & Co. in Frankf. a. M. übern. 1923 Erhöh. um M. 9 Mill. Lt. G.-V. v. 1./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 10 Mill. auf RM. 200 000 in 1000 Aktien zu RM. 20 u. 1800 Aktien zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 9./4. 1930 zur Sanierung der Ges. Zus. leg. des A.-K. 2: 1 auf RM. 100 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 20, Eff. 39 766, Mobil. 18 000, Verlust 84 313. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 42 099. Sa. RM. 142 099. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1015, Steuern 108, Abschr. 91 000. – Kredit: Gewinnvortrag 368, Eff. 3768, Zs. 3674, Verlust 84 313. Sa. RM. 92 123. Dividenden: 1913: 0 %; 1924–1931: 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Fabrikant Emil H. Hirschmann, Hanau a. M.; Bank-Dir. Julius Jacob, Hans Strauss, Frankf. a. M. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Neuwahl & Co., Komm.-Ges. Südwestdeutsche Bank Aktiengesellschaft in Liqu. in Berlin. Die Ges., die sich infolge des Zusammenbruches der Frankf. Allg. Versich.-A.-G. mit ihren Gläubigern durch aussergerichtl. Vergleich auseinandersetzen musste, beschloss in ihrer G.-V. v. 6./5. 1930 die Auflösung u. Liqu. der Ges. Liquidatoren: Dir. Otto Meyer, Kaufm. Gustav Ziegler, Berlin. Das A.-K. ist verloren. – Die Ges. hat von der 40 % Ver- gleichsquote bisher 30 % ausgezahlt. Die Restausschüttung der 10 % Vergleichsquote erfolgt im Dezember 1932. Die Endabwicklung wird von der Liquidationsleitung der Frankf. Allg. Vers. A.-G. i. Liqu., Berlin, durchgeführt, die nach dem Vergleich gegen ihre Forderung nach Ausschüttung von 40 % an die übrigen Gläubiger den Rest der Liqui- dationsmasse erhält. Gegründet: 8./3. 1928; eingetr. 2./6. 1928. Sitz bis 23./12. 1932 in Frankfurt a. M. Kapital: RM. 1 000 000 in 1000 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa, Reichsbank- u. Postscheckguth. 2294, Guth. bei Banken 912 844, Wertp. 1, Beteil. 1, Hyp. u. Grundschulden 278 980, Immobil. 115 001, Schuldner in lauf. Rechn. 215 833, Forder. ehemalige an Konzernfirmen 50 000, Mobil. 2273, Transit. 979, Regress-Ansprüche 67 477, (Treuhand-K. 708, Avale 1 736 000). – Passiva: Bankschulden 782 374, Guth. des früheren Favag-Konzerns 370 272, sonst. Kredit. 424 447, Rückstell. (allgemein) 68 591, (Treuhand-K. 708, Avale 1 736 000). Sa. RM. 1 645 686. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 133 853, Rückstell. auf Forder. u. Währungs- differenzen 52 905. – Kredit: Zs. 31 918, Überschüsse aus Abwicklung 46 269, Eingänge aus Regress-Ansprüchen 77 629, Übertrag von Rückstell. (allgmein) 30 941. Sa. RM. 186 759. Dividenden: 1928–1929: 8 % p. r. t., 0 %. Aufsichtsrat: Rechtsanw. u. Notar Dr. Eduard Vollrath, Frankf. a. M.; Dr. Johann Ferdinand Semler, Hamburg; Rechtsanw. Dr. Gola, Köln; Rechtsanw. Klein, Düsseldorf; Dr. Alzheimer, München. Westbank Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M., Bockenheimer Landstr. 2. Gegründet: 15./5. 1899; eingetr. 26./10. 1899. Firma bis 27./5. 1920 Deutsche Palästina- Bank mit Sitz in Berlin, dann wie oben. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften im In- u. Auslande. – Angestellte ca. 40. Entwicklung: Die früheren Zweigniederlassungen der Ges. in Palästina u. Syrien sind durch den Krieg geschlossen worden. Die Palästina-Bank befand sich infolge ihrer Ver- bindung mit der Handelsvereinigung-A.-G. in Berlin seit 1913 bis 1920 in stiller Liquidation. Der Name wurde lt. G.-V. v. 27./5. 1920 in „Westbank Akt.-Ges. umgewandelt u. der Sitz nach Frankf. a. M. verlegt unter Übernahme der Geschäfte der in Liquidation getretenen Firma A. Jaffé u. C. Trier. Kapital: RM. 500 000 in 4000 Akt. zu RM. 20 u. 420 Akt. zu RM. 1000. – yorkriegs- kapital: M. 20 000 000. Urspr. A.-K. M. 450 000, erhöht 1900 auf M. 800 000 u. herabgesetzt 1905 auf M. 600 000; dann erhöht bis 1910 auf M. 20 000 000, weiter erhöht von 1920 bis 1923 auf M. 800 000 000 in 400 000 Akt. zu M. 1000 u. 80 000 Akt. zu M. 5000. Die Kap.-Umstell. erfolgte It. G.-V. v. 29./7. 1925 von M. 800 000 000 auf RM. 800 000, gleichzeitig Erhöh. um RM. 1 200 000 in 12 000 Akt. zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 29./6. 1927 Erhöh. um RM. 3 000 000 durch Ausgabe von 20 000 Akt. zu RM. 100 u. 1000 Akt. zu RM. 1000, ein Teilbetrag von nom. RM. 2 000 000 wurde 1:1 zu 105 % den Aktionären angeboten. –— Die G.-V. v. 8./7. 1931 beschloss zur Angleichung des Kapitals an den derzeitigen Geschäftsumfang die Herabsetz. des Kap. um RM. 3 000 000 auf RM. 2 000 000 durch Rückzahlung an die Aktionäre. Die Zus. legung erfolgt in der Weise, dass für 5 alte Akt. 2 neue Akt. gewährt werden u. 60 % in bar zurückgezahlt werden. Lt. G.-V. v. 30./9. 1932 Herabsetz. des A.-K. von RM. 2 000 000 auf RM. 500 000 zum Zweck der Rückzahlung von ¾ des Grundkapitals an die Aktionäre (Zus. legung der Aktien 4:1).