5172 Banken und andere Geld-Institute. Commerz- u. Privat-Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank. Kurs in Berlin Ende 1926–1931 (Neubesitz): 82, 83.50, 84, 84.75, 92, 98.50* %. Notiz 1932 eingestellt. – Gesamtbetrag der im Umlauf befindl. Genussrechte am 31./12. 1931: RM. 865 800. Liquidations-Bilanz am 21. Juli 1925: Aktiva: RM. 2 021 550. – Passiva: RM. 2 021 550, Aufsichtsrat: Bankier Carl Fürstenberg, Wirkl. Legationsrat Dr. phil. Hermann Bücher, Oberregierungsrat a. D. Dr. Fritz Springer, Berlin. Hamburger Bankverein Akt.-Ges. in Liqu. in Hamburg. Eine Geschäftsaufsicht über die Fa. in 1926 wurde durch Vergleich erledigt. Die G.-V. v. 30. 6. 1926, der Mittlg. nach § 240 gemacht wurde, beschloss Liqu. der Ges. Liquidatoren: Bücherrevisor J. W. Herwig, Hamburg 36, Kaiser Wilhelmstr. 23–31 (Rosenhof), Rechtsanw. Dr. H. Lüdemann, Hausmakler R. D. Helberg, Hamburg. – Lt. Mitteil. des Liquidators sind durch Zwangsvergleich den Gläubigern die gesamten Aktiven übereignet. Hieraus haben dieselben inzwischen 61 % erhalten. Es dürfte noch eine Schlussdividende von etwa 1 % zu erwarten sein. Dis Aktionäre haben nichts zu erwarten. Der G.-V. v. 7./12. 1932 wurde die Schlussrechnung gelegt. Lt. amtl. Bekanntm. vom 13./12. 1932 ist die Firma nach beendeter Liqu. erloschen. Bilanz am 31. Dez. 1929 u. 31. Dez. 1930 (beide gleichlautend): Aktiva: Sämtl. Aktiven sind den Treuhändern der Gläubiger gemäss Zwangsvergl. vom 21./4. 1926 zur Verfüg. gestellt). Verlustvortrag RM. 500 000. – Passiva: A.-K. RM. 500 000. Hamburger Handels-Bank in Liqu. Kommandit-Gesellschaft auf Aktien in Hamburg 1, Chilehaus B, 1. Im Juni 1924 geriet die Ges. in Zahlungsschwierigkeiten. Die eröffnete Geschäftsaufsicht wurde nach Annahme eines Vergleichs am 16./9. 1924 wieder aufgehoben. Hiernach wurden alle Forderungen unter RM. 1000 u. die übrigen Forderungen mit einer 1. Rate von 25 % sofort beglichen. Der A.-R. stellte seine Ford. bis zur vollen Befried. der übrigen Gläubiger mit einem Betrage bis zu 50 % der Ford. zurück. Nach dem von der Geschäftsaufsicht aufgestellten Status sind bei ruhiger Abwicklung 80 % in der Masse vorhanden. Aus dem Vermögen ist die G. m b. H. Ostseebad Heiligendamm verkauft worden. – Die Ges. trat lt. G.-V. v. 20./11. 1924 in Liquidation. Liquidator: Wilhelm Cohn, Hamburg. Chilehaus. Im Geschäftsjahr 1927 ist inzwischen eine weitere Quote an die Gläubiger gezahlt worden, die damit 50 % ihrer Forderungen erhalten haben. Nach dem am 16./9. 1924 beschlossenen Zwangsvergleich sind die weiteren Eingänge aus der Masse nunmehr für die Forderungen der Aufsichtsratsgläubiger auszuschütten. Da mit Bestimmtheit anzunehmen ist, dass die noch vorhandenen Aktiven keineswegs ausreichen werden, um die Forder. des A.-R. zu befriedigen, besteht keine Aussicht mehr, weitere Ausschütt. an die fremden Gläubiger vorzunehmen. Die Liquidatoren werden deshalb die vorhandenen Aktiven realisieren oder den Aufsichtsratsgläubigern zur Verfügung stellen u. dann die Löschung der Firma beantragen. 1928 gelangte eine weitere Quote von 2 % an die A.-R.-Gläubiger zur Verteilung. Für die Aktionäre kommt eine Liqu.-Rate nicht in Frage. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa, Bank- u. Postscheckguth. 894, Wertp. 2560, Hyp. 6000, Inv. 1, diverse Debit. 74 138. Sa. RM. 83 593. – Passiva: (Kommanditkapital 320 000, Verlust 320 000), diverse Gläubiger RM. 83 593. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 7926, Saldo 50 944. – Kredit: Zs. 1701, Eingänge im Jahre 1930 auf früher abgeschrieb. Forder. 57 169. Sa. RM. 58 870. Aufsichtsrat: Otto Hälmle, Hugo Helmrich, Emil Pohl, Hamburg. Hamburger Revisions- u. Treuhand-Akt.-Ges. in Hamburg 13, Hallerstr. 64. Gegründet: 5./7. 1921; eingetr. 15./10. 1921. Zweck: Treuhandgeschäfte aller Art, Akkorde, Steuersachen. Kapital: RM. 20 000 in 200 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 30./1. 1925 auf RM. 100 000 (10: 1) in 1000 Akt. zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 7./7. 1927 Herabsetz. des Kapitals um RM. 80 000 durch Zusammenlegung der Aktien im Verh. 5: 1. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 339, Bank 1774. Postscheck 1018, Eff. 1160, Inv. 2000, Umbau Hallerstr. 64 1700, Debit. 9845, Grundschuld 10 000, Treuhand-Debit. 15 143. – Passiva: A.-K. 20 000, Kredit. 6500, Treuhand-Kredit. 15 242, Gewinnvortrag 1239. Sa. RM. 42 981. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 40 515, Gewinn 74. – Kredit: Revisionen 39 589, Delkr. 1000. Sa. RM. 40589. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Direktion: Jakob Meyer, öffentlich besteljter Wirtschaftsprüfer. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. W. Peppler, Hamburg; Rechtsanwalt u. Notar Dr. M. Levi, Altona; Dr. J. Meyer II, Regensburg; Dr. A. Spitzer, Hamburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse.