5184 Banken und andere Geld-Institute. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art, insbesondere die Pflege des ländl. Geschäfts. Lt. G.-V. v. 29./12. 1922 Fusion mit der Westdeutschen Landbank A.-G. in M. Gladbach. Die Ges. ist beteiligt bei der Rhein. Landes-Genossenschaftskasse e. G. m. b. H., Köln, u. bei der Kölner Handelsbank A.-G. (früher Viehmarktbank G. m. b. H.). Kapital: RM. 1 000 000 in 3300 St.-Akt. zu RM. 20, 4240 St.-Akt. zu RM. 100, 500 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 100 6 % Vorz.-Akt. zu RM. 100. – VYVorkriegskapital: M. 1 460 000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht 1908 um M. 460 000, 1920 um M. 3 540 000, 1921 um M. 5 000 000, lIt. G.-V. v. 22./3. 1922 um M. 15 000 000, lt. G.-V. v. 29./12. 1922 um M. 75 000 000, äbern. von der Rhein. Bauern-Genossenschaftskasse e. G. m. b. H. in Köln zu 170 % u. den Aktion. zu 175 % im Verh. 1:2 angebot., lt. G.-V. v. 6./6. 1923 um M. 200 000 000 auf M. 300 000 000 in Aktien über M. 1000, 5000 u. 10 000, übern. von vorerw. Genoss.-Kasse u. angeb. den Aktion. zu 900 % 1: 1. Lt. a. o. G.-V. v. 27./11. 1924 Umstell. von M. 300 000 000 auf RM. 1 500 000 (200: 1) in 10 000 St.-Akt. zu RM. 20, 2200 St.-Akt. zu RM. 50, 2500 St.-Akt. zu RM. 100, 1850 St.-A. zu RM. 500 u. 300 Vorz.-Akt zu RM. 50. Lt. Bek. v. Sept. 1929 Umtausch der Aktien zu RM. 50 in solche zu RM. 100. Lt. G.-V v. 1./6. 1931 zur Sanierung der Ges. Herabsetz. des A.-K. im Verh. 3: 1 von RM. 1 500 000 auf RM. 500 000 u. anschliess. Wiedererhöh. um RM. 500 000 durch Ausgabe von 495 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 50 Vorz.-A. zu RM. 100. Die neuen Aktien, div.-ber. ab 1./7. 1931 u. zu 103 % begeben, sind von der Landesbank der Rheinprovinz, der Rheinischen Landesgenossenschaftskasse E. G. m. b. H., dem Bankhaus A. Levy sowie einigen A.-R.-Mitgl. übernommen worden, Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 19./9. Stimmrecht: Jede St.-Akt. = 1 St., jede Vorz.-Akt. = 30fach. St.-Recht in best. Fällen. Gewinnverteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bes. Abschr. u. Rückl., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1931 (unter Berücksichtig. des Vergleichgewinns): Aktiva: Anlage. vermögen: Grundst. u. Gebäude 338 000, Mobil. 1, Beteil., Geschäftsguth. bei der Rhein- Landesgenossenschaftskasse 60 000, Umlaufsvermögen: eig. Wertpap. 271 455, eig. Aktien 1, Schuldner in laufender Rechnung 6 433 615, Wechsel 10 026, Schecks 2293, Kassa u. fremde Geldsorten 23 051, Reichsbankguth. 31 605, Postscheckguth. 10 236, Guth. beim Kölner Kassen- verein 451, Guth. bei Banken 43 316, (Bürgschaftsschuldner 693 795), Verlust 995 000. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Gläubiger (in laufender Rechn. 1 700 433, Spareinlagen 2 332 266, Guth. von Banken 4 648 089 = 8 680 788 ab Kapital- u. Zinsverzichte lt. Vergleich 1 462 769) 7 218 019, (Bürgschaftsgläubiger 693 795), nicht erhob. Div. 1031. Sa. RM. 8 219 050. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1930 459 430, Verwalt.-Kosten: a) Gehälter 261 857, b) Steuern 48 530, c) Unk. 58 106, do. des Vergleichsverfahrens bis 31./12. 1931 10 006. d) Reisespesen 12 049, Abschr. u. Rückstell. auf Schuldner 2 633 197, Abschr. auf: Wechsel 19 370, Wertp. 157 018, Immobil. 310 035, Mobil. 30 946. – Kredit: Zs. 574 692, Provis. 170 929, Entnahme aus der gesetzl. Res. 125 000, Buchgewinn aus Zus. leg. des A.-K. (1 000 000 abzügl. Abschr. auf eigene Aktien 351 375) 648 625, do. aus dem gerichtlichen Vergleich 1 462 769, sonst. Erträgnisse: Kursgewinn auf eigene Aktien 7954, do. auf Devisen 4264, Steuerrückvergüt. 11 312, Verlust 995 000. Sa. RM. 4 000 545. Kurs: Ende 1925–1931: 80, 80, 100, 90, 85, 82, 25* %. In Köln seit August 1923 notiert. Notiz 1932 eingestellt. Dividenden: St.-Akt. 1913: 4½ %; 1924–1931: 5, 5, 6, 6, 6, 6, 0, 0 %; Vorz.-Akt. 1924 bis 1931: 5, 5, 6, 0, 6, 6, 0, 0 %. Direktion: R. Leysieffer; Stellv. Josef Wilbert. Prokuristen: L. Helmut, Köln; J. Nonn, P. Voigt, Gladbach-Rheydt. Aufsichtsrat: Vors. Hermann Freiherr von Lüninck, Präs. der Landwirtschaftsk. für die Rheinprov., Bonn; Stellv. Gen.-Dir. Hubert Bel, Düsseldorf: Rittergutsbes. Cornel Berk, Neuhemmerich b. Frechen; Dir. Peter Billig, Köln; Gutsbes. Wilhelm Bönniger, Hardt bei Gladbach-Rheydt; Bankier Dr. Hans Hesse, Köln; Dir. Dr. Hölken, Berlin; Dir. Ludwig Kallmeier, Köln; Fideikommissherr Dr. Graf Felix von Loé, Schloss Wissen b. Weeze; Gutsbes. Winand Schippers, Windberg b. Gladbach-Rheydt; Rittergutspächter Everhard Stein, Rittergut Kaulen b. Neurath; Rittergutspächter Jos. Zilcken, Ahrburg bei Golzheim. Zahlstellen: Ges.-Kassen. Rheinische Kredit-Anstalt K.-G. a. A. in Köln, Genossenschaftshaus, Kolpingplatz 5/7. Die Ges. befindet sich lt. Mitteil. vom Dez. 1931 in stiller Liquidation. Einzige Gläubigerin der Ges. ist die Rheinische Genossenschaftsbank e. G. m. b. H., Köln. Gegründet: 27./10. 1923; eingetr. 6./11. 1923. Zweck: Betrieb eines Bankgeschäfts mit allen dazugehör. Nebengeschäften, insbes. auch Förder. des Erwerbs u. der Wirtschaft der dem Rhein. Genossenschaftsverband angeschloss. Genossenschaften u. deren Mitgl. Übernahme von Treuhandgeschäften aller Art, namentlich Ausüb. der Revisionstätigkeit für die dem Rhein. Genossenschaftsverbande angeschloss. % Erricht. u. Führ. von Buchhalt., Vermögensverwalt., Berat. von Gründ. u. Finanzier.