Banken und andere Geld-Institute. 5185 Beteiligung: Die Ges. ist beteiligt an der Genossenschaftshaus G. m. b. H. Köln. Gegründet 9./12. 1919. Kap. RM. 2000. Die G. m. b. H. besitzt das Genossenschaftshaus, Drususgasse. Kapital: RM. 273 000 in 3500 Aktien zu RM. 60 u. 63 Stück 5 % Nam.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 325 Mill. in 75 Vorz.-Akt. zu M. 1 Mill., 5000 Nam.-Akt. u. 20 000 St.-Akt. zu M. 10 000, übern. von Gründern zu pari. Die G.-V. v. 30./8. 1924 beschloss Umstell. auf RM. 273 000 in 3500 Inh.-Akt. zu je RM. 60 u. 63 Stück 5 % Nam.-Akt. mit 5fach. St.-Recht zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Vorz.-Akt. 5fach. St.-Recht. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 14 698, Reichsbank 4079, Postscheck 3381, Sorten 1621, Banken-Nostro-Guth. 19 854, Markwechsel 64 678, Wertp. 1909, do. II 100 140, Beteil. 44 400, Debit. 526 604, (Bürgsch.-Schuldner 100 250), Einricht. 9000. – Passiva: A.-K. 273 000, R.-F. 27 300, Guth. bei Banken 9535, Kredit. 346 312, Spar-Einlagen 130 265, (Bürgsch.-Gläubiger 100 250), Reingewinn 3955. Sa. RM. 790 367. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 16 564, sachl. Unk. 4846, Steuern 5379, Reingewinn 3955. – Kredit: Gewinnvortrag 3279, Zs. 2213, Provis. 25 252. Sa. RM. 30 745. Dividenden: 1924 – 1928: 5, 5, 5, 0, 0 %. Pers. haft. Ges.: Treuhandges. m. b. H. des Rhein. Genossenschaftsverbandes, Köln. Direktion: Ad. A. Knothe, Köln. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Georg Fuchs, Bank-Dir. Fritz Gierlich, Rechtsanw. Dr. Joseph Haubrich, Köln; Dir. Theod. Kesting, Wuppertal-Elberfeld; Obermstr. Gustav Pesch, Bankier Dr. Leopold Seligmann, Industrieller Alfred Vorster, Handwerkskammer- Präs. Peter Welter, Köln. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Rhein. Genossenschaftsbank. Rheinland Aktiengesellschaft Bausparkasse in Liqu. in Köln, Deichmannhaus. Durch Beschluss des Reichsaufsichtsamts für Privatversicher. v. 17./8. 1932 ist der Ges. der Geschäftsbetrieb untersagt. Liquidator: Dipl.-Kaufm. Wilhelm Knipprath, Köln. Gegründet: 6./3. 1931; eingetr. 10./3. 1931. Kapital: RM. 100 000 in Nam.-Aktien zu RM. 1000. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. Josef Heinen, Aachen; Josef Schotten, Couard Culmann, Köln. Vereinigte Rheinisch-Westfälische und Ebag Bausparkasse Aktiengesellschaft in Köln, Hohe Pforte 4. Nach Zeitungsmeld. v. Ende Dez. 1932 ist vom Reichsaufsichtsamte die Eröffnung des Konkurses über die Ges. beschlossen worden. Der Antrag auf Eröffnung des Verfahrens ist vom Aufsichtsamt am 24. Dez. beim Konkursgericht Köln gestellt worden. Am selben Tage hat das Konkursgericht den in Aussicht genommenen Konkursverwalter Rechtsanw. Hans Schmitz III, Köln, zunächst zum Sequester ernannt. Gegründet: 29./3. 1930; eingetr. 26./4. 1930. Firma bis 4./6. 1931: „Ebag“ Eigenheim Bausparkasse-A.-G. mit Sitz in Krefeld; Firma bis 2./11. 1931: Aufbau Bausparkasse A.-G. Zweck: Bildung von Zweckvermögen zur Schaffung von Eigenheimen, zum Ankauf von Altbesitz, zu Um- u. Erweiterungsbauten, zur Schaffung besserer Wohn- u. Erwerbs- verhältnisse, zur Ablösung von Hyp. u. Aufwert.-Hyp. zu sonst. Entschuldungszwecken. Kapital: RM. 50 000 in 100 Akt. zu RM. 500, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Vorstand: Dr. Georg Schombardt, Ernst Moll. Prokurist: H. Kauertz. Aufsichtsrat: Bürgermeister a. D. Julius Melies, Köln; Fabrikant Anton Wellers, Krefeld; Senatspräs. i. R. Heinrich Lüttich, Köln; Landgerichtsrat a D. Peter Dhein, Bad Bertrich; Kaufm. Aloys Klein, M. Gladbach. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Getreide-Kredit Aktiengesellschaft in Liqu., Königsberg i. Pr. Die G.-V. vom 28./4. 1925 beschloss Liqu. der Ges. Liquidator: Walter Backschies, Königsberg i. Pr., Steinstr. 20. Im Geschäftsjahre 1926/27 war die Ges. gezwungen, eine gegen sie angestrengte Klage aufzunehmen, wodurch grössere Kosten entstanden sind. Die G.-V. v. 5./12. 1928 genehmigte die Schlussbilanz per 30./11. 1928 u. beschloss als Liqu.-Erlös für je nom. M. 100 000 St.- oder Vorz.-A.-Kap. RM. 0.20 auszuschütten. Lt. Mitt. des Liquidators konnte ein grösserer Teil der Masse unter die Aktionäre noch nicht ausgeschüttet werden. Die Liquidation dürfte im Jahre 1932 beendet sein, so dass dann auch die Löschung im Handelsregister erfolgen kann. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1932. 325