Banken und andere Geld-Institute. 5189 Effekten- und Wechselbank Aktien-Ges. in Liqu. in Leipzig 0 27, Arnoldstr. 19. Die Bank hat im Oktober 1931 infolge zu grosser Abhebungen u. Kündigungen ihre Zahlungen eingestellt. Januar Abschluss eines gerichtl. Vergleichsverfahrens. Lt. G.-V. v. 4./4. 1932 ist die Ges. aufgelöst. Liquidatoren: Bankdir. Karl Balz, Bankbeamter Johannes Hartig, Leipzig. Gegründet: 10./7. 1923; eingetr. 28./7. 1923. Hervorgegangen aus der im Jahre 1904 gegründ. Spar- u. Darlehnsbank für Stötteritz u. Umg. e. G. m. b. H., Stötteritz, Arnoldstr. 19. Kapital: RM. 60 600 in 1530 Akt. zu RM. 20 u. 300 Akt. zu RM. 100. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa einschl. Guth. bei Banken u. Postschekce 28 998, Wechsel 80 778, Eff. 6395, Debit. 379 699, Grundst. 159 447, Hyp. 12 500, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 60 600, Rückl. I 10 000, do. II 13 000, Delkredere 11 437, Depositen 392 965, Kredit. 139 467, Hyp. 29 984, unerhob. Div. 168, Gewinn (Vortrag aus 1929 2543 = Gewinn 1930 7652) 10 195. Sa. RM. 667 819. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kredit, Zs. u. Provision 43 649, Unk. 24 686, Steuern 4755, Zuschreib-auf Delkredere 10 000, Abschreib. auf Grundst. 2879, Gewinn 10 195. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1929 2543, Debit., Zs. u. Provis. 82 543, sonst. Gewinne 11 079. Sa. RM. 96 166. Dividenden 1924– 1930: 8, 8, 8, 8, 10, 10, 8 %. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Max Geidner, Stellv. Kaffechausbes. Richard Mossig, Bau- unternehmer Robert Flügel, Oberjustizsekretär Karl Blank, Hotelier Wilhelm Knapp, Leipzig. Fram Revisions & Treuhand-Union Kommandit-Gesellschaft auf Aktien in Leipzig C 1, Bosestr. 2. Gegründet: 14./1. 1928; eingetr. 28./2. 1928. Zweck: Übernahme u. Fortführung des seit 1923 unter der Firma Fram Akt.-Ges. für Revision u. Treuhandgeschäfte in Leipzig betriebenen Unternehmens sowie die Übernahme u. Erledigung von Treuhandgeschäften u. die Ausführung von Buch- u. Bilanz-Revisionen jeder Art mit Einschluss aller in dieses Gebiet einschlagenden Geschäfte sowie die Beteiligung an anderen gleichartigen Unternehmungen des In- u. Auslandes. Kapital: RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000 sowie RM. 60 000 Einlage des persönl. haftenden Gesellsch. In der a. o. G.-V. v. 31./12. 1928 ist beschlossen worden, für nom. RM. 10 000 Akt. Vorz.-Akt. mit einer 6 % igen Vorz.-Div. u. mit 10 fachem Stimmrecht in bestimmten Fällen zu bilden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Nicht eingezahltes Kapital 67 500, Kassa, Wertp. 6759, Postscheck u. Bank 1774, Aussenstände 51 391, Beziehungen 60 500, Inv. 2700, Masch. 2000, Automobile 6000, Verlust RM. 14 721. – Passiva: A.-K. 100000, Geschäftsinhaberguth. 60 000, Res. 9958, Beamtenfonds 1133, Laufende Verpflicht. 29 070, Darlehen 12 625, Delkredere 561. Sa. RM. 213 347. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. 80. Lasten 66 303, Gehälter u. Löhne 101 331, Verluste bei Banken u. Kunden 23 416, Abschreib. u. Entwertungen 1931 5329. – Kredit: Arbeitserlös 181 659, Verlust 1931 14 721. Sa. RM. 196 380. Dividenden: 1928–1931: 11, 11, 11, 0 %. Persönlich haftender Ges.: Fritz A. Mucke. Direktion: Wilh. Hildebrandt, R. Einenkel, H. Henning, Dipl-Kfm. Dr. jur. Richter. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Dr. A. F. Grote Amsterdam; Stellv. Dipl.-Büchefrevisor N. Schwarz, Brüssel; Dir. Joh. Rud. Winkler, Zürich; Dir. Dr. James S. Perrin, Amsterdam. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Herold Neue Deutsche Zwecksparkasse Akt.-Ges. in Leipzig 0 1, Rathausring 9. Gegründet: 4./6. 1931; eingetr. 20./6. 1931. Gründer: Bankprokurist Helmuth Bake, Leipzig; Felix von Bomhard, Rittergut Übigau, Bez. Halle; Walter Krabbes, Wolfgang Ehrlich, Baumeister Max Müller, Leipzig. Zweck: Förderung der Darlehnsgewährung auf dem Wege des kollektiven Zweck- sparens zu jedem Zwecke unter Ausschluss von Darlehen zur Beschaffung oder Ver- besserung von Wohnungen oder Siedlungen oder zur Ablösung hierzu eingegangener Verpflichtungen. Kapital: RM. 100 000 in 60 Akt. zu RM. 1000 u. 80 Akt. zu RM. 500, übernommen von den Gründern zu pari. Grossaktionäre: Bankhaus Bühl & Co. K.-G. a. A. in Leipzig. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je nom. RM. 500 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., 4 % Div., Entschädigung an A.-R. (wird all- jährlich von der G.-V. festgesetzt), Rest nach G.-V.-B. ――