5216 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Kölner Passage-Akt.-Ges., Bergisch Gladbach. Ön Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 11./10. 1932 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Schreiber II, Köln, Hunnenrücken 31. Gegründet: 1./8. 1923; eingetr. 10./8. 1923. Firma bis Okt 1923: Kölner Grundstücks- Verwaltungs-Akt.-Ges. Sitz bis Okt. 1932 in Köln. Zweck: Verwaltung von eigenem Grundbesitz. Kapital: RM. 420 000 in 420 Akt. zu RM. 1000. Direktion: Dr. Kurt Schmidt, Köln; Willy Hager, Bergisch-Gladbach. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. a. D. Dr. Paul Beckhoff, Stellv. Rechtsanw. Dr. Richard Speyer I, Köln; Rechtsanw. Dr. Gerhard Merrem, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Ada Grundstücks-Akt.-Ges. in Berlin W 10, Stülerstr. 2. Gegründet: 8./9., 2./11. 1922; eingetr. 23./1. 1923. Zweck: Ankauf sowie Verwertung des Grundstücks Berlin-Charlottenburg, Kleiststr. 3, durch Verkauf oder sonst. gewerbliche Verwert. Kapital: RM. 5000 in 50 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 105 %. Lt. G.-V. v. 30./12. 1924 Umstellung auf RM. 5000 (200: 1) in 50 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Bank-K. 9028, Kontokorrent 44 000, Verlustvortrag 641, Verlust 1330. – Passiva: A.-K. 5000, Darlehn 50 000. Sa. RM. 55 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 641, Unk. 10 830. – Kredit: Kontokorrent 9500, Verlust-Vortrag 641, Verlust 1330. Sa. RM. 11 471. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %, Direktion: Vakat. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Arthur Weil, Stellv. Dipl.-Ing. Philipp Rothbart, Willy Schulze, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Admiralspalast Aktien-Gesellschaft in Berlin NW 7, Friedrichstr. 101/102. Gegründet: 4. bzw. 20./10. 1909; eingetr. 15./11. 1909. Zweck: Erwerb u. Verwertung der am Bahnhof Friedrichstrasse belegenen Grundstücke Friedrichstr. 101 u. 102 u. Prinz-Louis-Ferdinand-Str. 10 sowie Erwerb, Pachtung u. Verwertung anderer Grundstücke. Auf dem nach der Friedrichstrasse gelegenen Teil der Grundstücke ist ein monumentaler Bau errichtet. Entwicklung: 1929 hat die Bau- u. Theaterpolizei den Pächter des Theaters auf Grund neu erlassener Sicherheitsvorschriften gezwungen, dasselbe mit dem 15./2. 1929 zu schliessen, womit der Hauptertrag des Grundstücks verloren ging. Ein Umbau wurde in Angriff ge- nommen. Verlust 1929 RM. 221 110. – 1930: Verlust erhöht um RM. 74 142, entstanden durch die verspätete Fertigstellung des Theaterumbaus. Der wichtigste Vorgang des Jahres ist die Ablösung der Anfang 1930 fällig gewordenen Hyp. von 1.77 Mill. durch eine neue Hyp. von RM. 4.37 Mill. – 1931: Wegen rückständiger RM. 247 000 Anliegerbeiträge die auf die 90 er Jahre zurückgehen, konnte – trotz vergleichsweiser angebahnter Einigung mit der Stadt –— die Einleitung des Zwangsversteigerungsverfahrens gegen das Grundstück der Ges. nicht verhindert werden. Durch die Aufhebung des bereits anberaumten Versteige- rungstermins hat sich die Situation etwas gebessert, u. es besteht die Hoffnung, mit der Stadt Berlin zu einer Einigung zu kommen. Eine Rückstellung für die Strassenanlieger- beiträge in der Bilanz ist bisher nicht erfolgt. Die Verwaltung musste aber in Anbetracht der bestehenden Schuld eine scharfe Zus. leg. ihres A.-K. vorschlagen (s. unter Kapital). – 1932: Auch dieses Geschäftsjahr wird mit Verlust abschliessen. Kapital (Herabsetz. beschlossen): RM. 1 000 000 in 5000 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 4 000 000 (Vorkriegskapital) in 4000 St.-Akt. 1913 Zuzahl. von 20 % auf jede Aktie u. Umwandl. der- jenigen Aktien, auf die Zuzahl. geleistet wird, in Vorz.-Akt. Lt. G.-V. v. 14./1. 1922 Herab- setzung des A.-K. bis auf M. 1 544 000 in der Weise, dass die Vorz.-Akt. im Verh. v. 5 : 2 u. die St.-Akt. im Verh. v. 3: 1 zus. gelegt wurden. Von der Zus. legung wurden die- jenigen Vorz.- u. St.-Akt. ausgeschlossen, auf welche eine Zuzahl. von 60 u. 80 % geleistet wurde. Es sind Zuzahl. geleistet auf M. 2 908 000 Vorz.-Akt. u. auf M. 573 000 St. Akt. Zur Zus. legung sind M. 150 000 Vorz.-Akt. u. M. 63 000 St.-Akt., zur Verwert. M. 20 000 Vorz.-Akt. u. M. 9000 St.-Akt. überlassen worden. Dementsprechend ermässigte sich das jetzt mit gleichen Rechten ausgestattete A.-K. auf M. 3 670 000. Lit. G.-V. v. 14./1. 1922 wurde das A.-K. um M. 1 330 000 erhöht. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 9./12. 1924 von M. 5 000 000 auf RM. 1 000 000 durch Umwert. des Akt.-Nennbetrags von M. 1000 auf RM. 200. – Die G.-V. v. 30./12. 1932 (Mitteil. an die Aktionäre gemäss § 240 HGB.) beschloss Herabsetz. des