5270 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. „eiga“ – Heim und Garten – Gemeinnützige Akt.Ges. zur Schaffung von Dauerkolonien für Kleingärtner in Berlin C 2, Neue Friedrichstr. 2. Gegründet: 25./6. 1930; eingetr. 27./9. 1930. Gründer waren der Provinzialverband Gross- Berlin e. V. im Reichsverband der Kleingartenvereine Deutschlands e. V. u. 9 Berliner Bezirksverbände im Provinzialverband Gross-Berlin. Zweck: Der Zweck der Ges. ist ausschliesslich darauf gerichtet, Minderbemittelten, insbesondere minderbemittelten Kleingärtnern Gelände billig für Zwecke des Kleingarten- wesens bzw. zur Bebauung mit einem Kleinwohnhaus zu beschaffen. Der Gegenstand des Unternehmens ist: a) der Erwerb von Gelände durch Kauf, oder auf dem Wege des Erbbaurechtes, b) die Aufschliessung solcher Gelände, die Weitervermietung, Ver- pachtung oder der Verkauf der Gelände zu angemessenen Preisen u. Bedingungen, c) die Besiedelung u. die Bebauung der Gelände mit Lauben, Holzhäusern oder einwandfreien Kleinwohnhäusern zu angemessenen Preisen, sowie die Errichtung der dazu gehörigen Zweckbauten, d) die Finanzierung dieser Aufgaben sowie der Betrieb u. die Beteiligung an allen Unternehmungen, welche im ursächlichen Zusammenhang mit den vorbezeichneten Aufgaben stehen. Die Gesellschaft ist berechtigt, sich an Unternehmungen, welche einen der vorstehend beschriebenen Aufgabenkreise berühren, in jeder gesetzlich zulässigen Form zu beteiligen. Der Geschäftsbetrieb der Ges. wird in kaufmännischer Weise, jedoch ausschliesslich als gemeinnütziges Unternehmen geführt. Kapital: (bis 5./2. 1932) RM. 50 000 in 500 Namens-Akt. zu RM. 100, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 5./2. 1932 sollte über Erhöh. um mind. RM. 50 000 Beschluss fassen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Noch nicht eingezahltes A.-K. 37 500, Kassa, Bank, Postscheck 15 298, Debit. u. Forderungen aus Grundstücksverkäufen 181 214, Beteilig. 5000, Grundstücksoption Müggelheim 17 470, Einfriedigungsmaterial 4500, Rückerstattungs- ansprüche 1500, Inv. 2774, (Bürgschaft 10 000), Verlust in 1930 5162. —– Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 16 409, langfrist. Darlehen 37 030, Restkaufgelder 81 468, vertragl. zu leist. Aufschliessungs- u. Verwalt.-Kosten 73 922, Voreinzahlung auf Kleinaktien 6589, Akzepte 5000, (Bürgschaft 10 000). Sa. RM. 270 418. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 16 331. – Kredit: Zs. u. Gebühren 1669, Überschuss aus Aufschliessung u. Material 9500, Verlust in 1930 5162. Sa. RM. 16 331. Vorstand: Kaufmann Paul Taubert, Berlin-Tempelhof; Mittelschullehrer Karl Fätken- heuer, Berlin-Steglitz. Aufsichtsrat: Stadtverordneter Walter Reinhold, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Bank der Arbeiter, Angestellten u. Beamten A.-G. Heimstrasse 23 Grundstücks-Akt.- Ges. in Berlin. Gegründet: 7./11., 11./12. 1922; eingetragen 21./12. 1922. Zweck: Erwerb u. Verwert. des in Berlin, Heimstr. 23, belegenen Grundstücks. Kapital: RM. 5400 in 90 Aktien zu RM. 60. Urspr. M. 450 000 in 90 Inh.-Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 18./12. 1925 von M. 450 000 auf RM. 4500 (100: 1) in 90 Aktien zu RM. 60 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 6./1. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst.: Heimstr. 23, Einheitswert RM. 44 000. – Passiva: A.-K. 5400, Hyp. Heimstr. 23 32 500, Kredit. 4391, R.-F. 1708. Sa. RM. 44 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben RM. 10 417. – Kredit: Einnahmen RM. 10 417. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Georg Hirsch, B.-Wilmersdorf, Livländische Str. 10. Aufsichtsrat: Ilmari Lehtinen, Helsingfors; Sekretärin Frl. Marg. Hoffmann, Rechtsanw. Dr. Arthur Zweig, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Emil Heinicke Akt.-Ges. in Berlin SW 11, Königgrätzer Strasse 72. (In Konkurs). Das Geschäftsjahr 1929/30 schloss mit einem Verlust von RM. 1 672 701 ab. Lt. Ge- schäftsbericht haben folgende Ursachen zu dem Verlustabschluss geführt: Die allgemeine ungünstige Wirtschaftslage hatte eine Verringerung des Auftragsbestandes zur Folge, ohne dass es möglich gewesen wäre, die lauf. Unkosten entsprechend sofort herabzusetzen, wo- durch insbes. die letzten Monate des Berichtsjahres stark verlustbringend gewesen sind; sie hat es des ferneren be wirkt, dass ein Teil der Auftraggeber, mit denen langfristige Zahlungs- modalitäten vereinbart waren, nicht mehr in der Lage waren, ihren Verpflicht. gegenüber der Ges. nachzukommen. Als die Ges. sah, dass hierdurch eine für sie schwierige Situation