* Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 5305 * kapital). Erhöht lt. G.-V. v. 3./7. 1923 um M. 54 Mill. u. lt. G.-V. v. 9./10. 1923 um M. 945 Mill' Die G.-V. v. 7./8. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 1 Md. auf RM. 200 000 (5000: 1) unter Gleichstell, der bisher. Vorz.-Akt. mit den St.-Akt. in 2000 Aktien zu RM. 100. – Die G.-V. v. 27./9. 1932 soll über Herabsetz. des Kap. auf RM. 50 000 beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 9./12. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa 5017, Landsberg-K. 60 593, Hyp. 250 000, Grundst. 455 046, Landsberg-Sept.-K. 208 500, Mobiliar 1400. – Passiva: A.-K. 200 000, Hyp. 650 000, Res.-K. 120 027, Gewinn 7530, Steuer-Res. 3000. Sa. RM. 980 557. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Haus-K. 57 044, Handl.-Unk. 11 159, Steuern 5612, Hyp.-Zs. 23 510, Grundst.-Abschr. 9286, Mobiliar-Abschr. 300, Gewinn 7530. Sa. RM. 114 444. – Kredit: Mieten RM. 114 444. Dividenden: 1913: 0 %; 1924–1929: 0 %: 1930: ? %. Direktion: Baumeister Dipl.-Ing. Jul. Lichtenstein; Moritz Ruben. Aufsichtsrat: Frau P. Landsberg, Kaufm. Paul Glaser, Kaufm. Paul Ullendorf, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Terrain Aktienges. Botanischer Garten-Zehlendorf West in Berlin-Lichterfelde W,. Kamillenstr. 4. Gegründet: 25./3. 1903; eingetr. 3./4. 1903. Firma bis 2./8.1927: Terraingesellschaft am Neuen Botanischen Garten A-G. Entwicklung: Lt. a. o. G.-V. v. 2./8. 1927 Übernahme der Zehlendorf-West Terrain A.-G. als Ganzes unter Ausschluss der Lidqu. Zur Durchführung der Fusion wurde beschlossen, das A.-K. um RM. 3 350 000 auf RM. 4 750 000 zu erhöhen. Von den neuen Aktien dienten RM. 3 333 000 zum Umtausch gegen nom. RM. 3 999 600 Aktien der Zehlendorf-West Terrain A.-G., in der Weise, dass für 6 Aktien der Zehlendorf-West über je nom. RM. 100 eine neue Aktie über je nom. RM. 500 der Terrainges. am Neuen Botanischen Garten gewährt wurde. Die Firma wurde wie oben geändert. Die Ges. hat 1928 mit der Allgemeinen Häuserbau-Act.-Ges. von 1872 – Adolf Sommerfeld u. der Firma Adolf Sommerfeld ein Konsortium zum Zwecke der Verlängerung der Dahlemer Schnellbahn bis nach Zehlendorf-West, Alsenstrasse, gebildet. Dieses Kon- sortium hat mit der Hochbahngesellschaft einen Vertrag über die Durchführung des Schnell- bahubaus geschlossen. Die Bahn wurde am 22./12. 1929 dem Verkehr übergeben. Die Strecke hat 1930 die grösste Frequenz von allen neu eröffneten Aussenstrecken aus- gewiesen. Durch den Bahnbau ist eine Werterhöhung des der Ges. gehörigen Gelände in Zehlendorf eingetreten, was in der Bilanz berücksichtigt worden ist. Die Ges. hat dieses Gelände, das bisher durch direkte Verkehrsmittel mit der Innenstadt nicht ver- bunden war, durch den Bau der Bahnhöfe „Onkel Toms Hütte“ und „Krumme Lanke“ dem Verkehr und damit der Bebauung erschlossen. Zweck: Erwerb, Verwalt., Veräussrung u. sonst. Verwertung von Grundstücken, ins- besondere in der Nähe des Neuen Botanischen Gartens in Berlin u. in Zehlendorf. Die Ge- ist berechtigt, alle zur Erreichung des vorgenannten Zweckes erforderlichen Geschäfte abzuschliessen ;sie ist namentlich befugt, Strassen, Baulichkeiten u. sonstige Anlagen her- zustellen, Darlehen zu geben u. zu nehmen, Anlagen, welche nach dem Ermessen des Vor- standes u. des Aufsichtsratés ihre Zwecke fördern, zu begründen u. einzurichten oder sich an solchen Anlagen zu beteiligen, überhaupt alle Massnahmen zu ergreifen, welche den Vorstand in Gemeinschaft mit dem Aufsichtsrat zur Erreichung u. Förderung der Zwecke der Gesellschaft als angemessen erscheinen. Besitztum: Die Ges. verfügte nach Durchführ. des Fusionsvertrages mit der Zehlendorf- West-Terrain A.-G. (s. a. oben) über ca. 55 000 am teils fertiges Bauland, teils bebautes Gelände am Neuen Botanischen Garten u. über ca. 1 280 000 am Bauland in Zehlendorf- West u. im nördlichen Stadtteil von Zehlendorf. Noch vor der Fusion schloss die Zehlen- dorf West Terrain-Aktiengesellschaft entsprechend der im Jahre 1926 mit dem Bezirksamt erzielten Übereinkunft einen endgültigen Aufschliessungsvertrag mit der Stadt Berlin wegen des noch unerschlossenen Geländes in Zehlendorf. Damit ist die planmässige Ver- wertung des ca. 544 000 qm Nettoland umfassenden Gebiets ermöglicht. Insgesamt wurden 1927 verkauft: in Zehlendorf West 33 598 qm, am Botanischen Garten 30 336 qm unbebaut, sowie 775 qm bebaut; 1928 wurden in Zehlendorf 15 627 qm verkauft; 1929 82 010 qm. 1930 beteiligte sich die Ges. an dem Parzellierungsgeschäft in Klein-Machnow, indem sie insgesamt 68 567 am Nettobauland erwarb. Davon konnten bereits 63 856 qm als Einzel- parzellen im Laufe des Jahres 1930 weiterverkauft werden. Von den in der Villenkolonie Zehllendorf-West noch vorhandenen Baustellen wurden insgesamt 5424 qm verkauft. Von dem Zehlendorfer Gelände wurde ein grösserer Teil durch Fertigstellung von ca. 720 lfd. Meter Strassen neu aufgeschlossen. 1931 konnten nur 8449 qm unbebauter Grundstücke veräussert werden. Demnach ergibt sich am 31./12.1931 folgender Geländebestand: an Nettoland unbebaut: in Zehlendorf 473 865 qm, am Botanischen Garten 37 568 qm, in Klein-Machnow 4711 qm; bebaut: am Botanischen Garten 9147 qm. Beteiligungen: In Gemeinschaft mit dem Kreise Teltow gründete die Zehlendorf West Terrain-Aktiengesellschaft im März 1927 die Gemeinnützige Siedlungsgesellschaft m. b. H. Klein-Machnow. Diese Gesellschaft besitzt zwischen dem Rittergut Düppel u. Klein-