Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 5325 sind, wurden von einem Konsort. übern., angeboten den Aktion. derart, dass auf M. 20 000 = RM. 100 alte Aktien 1 neue Aktie Lit. A zu RM. 100 zu 108 % entfiel. In der G.-V. v. 16./9. 1929 wurde die Gleichstellung des A.-K. beschlossen. Diese erfolgte dadurch, dass die nom. RM. 20 000 mehrstimmigen Vorz.-Akt. auf ihre Vorrechte verzichteten, ohne dass ihnen eine Entschädig. dafür zugebilligt wurde. Ferner verzichteten auch die nom. RM. 500 000 Lit.-A-Aktionäre auf alle Vorrechte, wofür ihnen eine Entschädigung in Höhe von 120 % des Aktien wertes angeboten wurde. Die Ges. verpflichtete sich, den St.-Akt. Lit. A in Höhe ihres Entschädigungsanspruches ein unkündbares Darlehen zinslos zur Verfüg. zu stellen. Von diesem Recht der Darlehnsgewährung haben Aktionäre mit zus. nom. RM. 473 700 Akt. Lit. A Gebrauch gemacht. –— Die G.-V. v. 9./11. 1932 beschloss Herabsetz. des A.-K. in erleichterter Form von RM. 1 000 000 auf RM. 300 000 durch Herabsetz. des Nennbetrages bzw. Zus. leg. der Aktien. Der hierdurch erzielte Buchgewinn dient zur Deckung des Verlustes, zur Abschreibung des Darlehnskontos an die früheren Vorzugsaktionäre Lit A, zu Abschreibungen auf ,Disagio auf Hypothek“, zur Schaffung eines neuen Reservefonds u. schliesslich zur Vornahme von Rückstellungen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1932 am 9./11. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % 2. R.-F. bis 20 % des A.-K., vertragsm. Tant. an A.-R., Vorst. u. Beamte, 8 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (neben einer festen Jahres- vergüt.), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1932: Aktiva: Grundst. 220 000, Gebäude 530 000, Inv. 1, Debit. 393 545, Kassa, Bankguth., Postscheck, Wechsel 2235, Eff. 1102. – Passiva: A.-K. 300 000, Res.-F. 30 000, Hyp. 596 000, Teilschuldverschr.-Zs. I 134, Akzepte 865, Kredit. 40 563, Bank- schulden 173 754, Rückstell. 5567. Sa. RM. 1 146 883. Das Wechselobligo aus weiterbegebenen Wechseln u. Schecks belief sich am Bilanzstichtag auf RM. 1006. Für übernahme der selbstschuldnerischen Bürgschaft für ein im Jahre 1931 aufgenommenes langfristiges Hypothekendarlehen von RM. 570 000 u. als Sicherheit für einen vorübergehenden Sonderbankkredit bestanden am 30. Juni 1932 Zessionen über RM. 370 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1931 7052, Abschr. auf Gebäude 10 990, Gebäude-Unterhaltung 11 176, Unk. 42 533, Löhne 11 140, Steuern u. Abgaben 31 455, Heizung 1280, Hyp.-Zs. 45 059. – Kredit: Einnahmen aus Mieten 127 793, Dekort u. Zs. 2838, Verlust per 30./6. 1932 30 054. Sa. RM. 160 685. Unter den Handl.-Unk. sind die Bezüge des Vorstandes u. Aufsichtsrates mit einem Gesamtbetrage von RM. 17 750 verbucht. Das Konto „Hypothekenzinsen“ ist von RM. 6420 im Vorjahre auf RM. 45 059 im Geschäftsjahr 1931/32 an- gewachsen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass im letzten Jahre erstmalig die Zinsen für die Hypothek der Sächsischen Bodencredit-Anstalt in Höhe von RM. 600 000 aufzubringen waren. Verwendung des Buchgewinns aus Kapital-Herabsetzung: Debet: Verlust vor der Kap.-Zus. leg. 30 054, Minderbewert. des Darlehns-K. 581 879 (betr. Darlehn an die früheren Vorz.-Aktionäre Lit. A), Abschr. auf das K.: Disagio auf Hyp. 52 500; Dotier. des neuen R.-F. 30 000, Rückstell. 5567. Sa. RM. 700 000. – Kredit: Sanierungsgewinn aus der Kap.- Herabsetz. RM. 700 000. Kurs: Ende 1925–1932: Aktien Lit. A: In Leipzig: –, –, 80, 118, –, 165, 162*, 100 %; in Dresden: –, 69, 80, 118, –, 170, 160*, – %; in Berlin: –, 70, 80.50, 118, –, 165. 160.500, – %. Aktien Lit. B: In Leipzig: –, —. 23, 47, 32, 45, 44*, 5 %; in Dresden: –, 20, 22, 45, –, 45, 41*, – %; in Berlin; –, 19.25, 24.50, 45, 36, 44, –, – c%. Kurs der früh. gleichber. Aktien Ende 1913: In Leipzig: 84 %; in Dresden: 83.50 %. – Börsenzulassung in Berlin im Januar 1921. Dividenden: 1912/13: 0 %; 1924/25–1931/32: 0 %. Vorstand: Hans Münnich. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Komm.-Rat General-Konsul Otto Weissenberger, Dresden; Stellv. Reichsminister a. D. Dr. Peter Reinhold, B.-Dahlem; Bank-Dir. Dr. jur. Erich Sonder- mann, Dresden. Zahlstellen: Chemnitz, Dresden, Berlin, Leipzig u. Hamburg: Commerz- u. Privat-Bank u. sonst. Niederlass.; Chemnitz, Leipzig u. Dresden: Sächs. Staatsbank; Chemnitz u. Leipzig: Bayer & Heinze. Hermann E. Maeder Akt.-Ges. in Liqu., Cottbus, Bahnhofstr. 56a. Die a. o. G.-V. v. 20./4. 1931 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Dipl.-Ing. Ernst Lindemann, Cottbus (bisher. Vorstand der Ges.). Gegründet: 13./3. 1923; eingetr. 4./7. 1923. Zweck war Betrieb eines Baugeschäfts, insbes. für Schornsteinbauten u. im übrigen auch für Bauten jeglicher anderer Art, insbes. ist Gegenstand des Unternehmens die Über- nahme u. Fortführung des bisher von der offenen Handelsges. Hermann E. Maeder in Cott- bus betriebenen Spezialgeschäfts. Kapital: RM. 34 000 in 1700 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1930 am 24./2. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.