―――――― 7* Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdol- u. Torfgewinnung. 5383 „. je ein Teil, auf je RM. 1000 Namens-Aktien 95 % eines solchen Teiles entfallen. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Beteil. 8 506 141. Betriebe 7 894 000, Kesselwagen 41 001, Mobil. 1, Bargeld, Wechsel, Wertp. 141 107, Warenbestände 4 902 455, Betriebsmaterial. 827 957, Schuldner: Konzerngesellschaften 10 249 970, sonst. Sehuldner 11 145 090, (Bürgschaftsschuldner 11 591 511). – Passiva: A.-K. 35 000 000, R.-F. 3 726 691, Gläubiger: Konzerngesellschaften 1841 468, sonst. Gläubiger 2 775 072, nicht erhob. Div. 1452, (Bürgschaftsgläubiger 11591 511), Gewinn 363 040. Sa. RM. 43 707 725. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 688 186, Abgaben 911 654, Abschr. 1 303 797, Gewinn 363 040. – Kredit: Gewinnvortrag 257 208, Gewinn aus Beteil. u. Geschäftsbetrieb 3 009 470. Sa. RM. 3 266 678. Kurs: Ende 1925 –1932: Freiverkehr Berlin: 47, 76, 73, 87, 45, 56, 49.62 (Bilanzierungs- kurs), 52 %. Auch Freiverkehr Frankfurt a. M. u. Hamburg. Dividenden: 1924–1930: 0, 0, 0, 0, 4, 4, 0 %. Vorstand: Dr. Ernst Lehner, B.-Dahlem; Bergass. Hermann Bruch, Dortmund-Eving. Prokuristen: E. Bauer, S. Kacser, Dr. A. Kraiss, E. Schmidt, H. Vollmer, K. Grosse. Aufsichtsrat: 1. Vors.: Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Ernst Middendorf, B.-Schöneberg; Gen.- Dir. Carl Adler, Hugo von Gahlen, Düsseldorf; Dr. Karl Kimmich, Köln a. Rh.; Hermann Mellinghoff, Mülheim-Ruhr; Oskar Schaarschmidt, Bad Reichenhall; Oberberghauptmann a. D. Karl Schantz, B.-Charlottenburg; Bankier Generalkonsul Dr. Paul v. Schwabach, Bank- Dir. Dr. jur. Georg Solmssen, Berlin; Geh. Oberfinanzrat Dr. Ernst Springer, B.-Lichterfelde; Bank-Dir. Dr. e. h. Emil Georg von Stauss, Geh. Komm. Rat Max Steinthal, Berlin; Dir. Richard F. Ullner, B.-Schöneberg; Franz Woltze, Essen-Bredeney. Bankverbindungen: Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. u. a. Aus dem Geschäftsbericht 1930: Wir haben unsere Rohöl-Förderung, namentlich durch Ausbeutung neu erschlossener Feldesteile im Bohrbetrieb, aber auch im Bergbau, nicht un- beträchtlich (um etwa 28 %) zu steigern vermocht. Auch die Rohöl-Verarbeitung hat die des Vorjahres um mehr als 10 % übertroffen. Doch konnte die Erhöhung unseres Absatzes mit der vermehrten Erzeugung nicht Schritt halten, da besonders der selbständige Ölhandel, an den wir einen grossen Teil unserer Produkte absetzen, infolge der Not der Zeit sich in seinen Käufen sehr stark einschränken musste. Deutsche Schmelz- u. Raffinierwerke Akt.-Ges., Berlin-Tempelhof, Gottlieb Dunkelstr. 43/44. Gegründet: 10./7. 1926; eingetr. 15./9. 1926. Büro u. Verwaltung in Berlin. – Anlagen in Gliesmarode bei Braunschweig. Zweck: Ankauf u. Verarbeitung von Erzen, Metallrückständen, Abfällen u. chemisch- metallurgischen Produkten jeder Art sowie der Vertrieb der daraus gewonnenen Erzeugnisse. Kapital: RM. 1 000 000 in 1000 Aktien zu RM. 1000. Urspr. RM. 500 000 in 500 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 17./3. 1927 Erhöh. um RM. 500 000 in Aktien zu RM. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1926, ausgeg, zum Nennbetrage. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Kassa u. Postscheck 3448, Debit. 762 427, Waren 934 396, Grundst. u. Geb. 168 800, Masch., Betriebs-Inv., Anlagen, Einricht., Emballage 589 048, Verlust 90 334. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hyp. 150 000, Kredit. 1 398 455. Sa. RM. 2 548 455. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 795 470, Verlust 1928/29 307 947. – Kredit: Warenbruttogewinn 1 013 084, Verlust 1930 90 334. Sa. RM. 1 103 418. Dividenden: 1926/27–1929/30: 0 %. Direktion: Johannes Hellner. Aufsichtsrat: Joachim Koppel, B.-Tempelhof; Dr. Hermann Dahl, Leon Koppel, Bankier Adolf Marx, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsches Kalisyndikat G. m. b. H. in Berlin SwW 11, Dessauer Str. 28-29. Nach dem Gesetz vom 24./4. 1919 erfolgte eine Neuordnung der Kaliwirtschaft, indem die Leitung derselben einem dreissiggliedrigen Kalirat übertragen wird und die Erzeuger zu einem Zwangsverband auf Grundlage des jetzigen Syndikats zus. geschlossen wurden. Die Kali-Erzeuger vereinigten sich auf Grund der gesetzl. Bestimmungen am 16 /10. 1919 im „Deutschen Kalisyndikat G. m. b. H.“ (Stammkapital RM. 1 596 450) Es werden 5 Gruppen von Erzeugnissen zum Verkauf gebracht: Gruppe I. Rohsalze mit mind. 9 % und weniger als 12 % K:0. II. Rohsalze, Kainit, Hartsalze oder Sylvinit mit 12–15 % K20. „ III. Kalidüngesalze mit 18–22 % K:0, do. 28–32 % K0, do. 38–42 % K20. „ IV. Chlorkaljum mit 50–60 % K:0, do. über 60 % K20. 3 V. Schwefelsaures Kali, schwefelsaure Kalimagnesia. Kapital: RM. 1 596 450. Die Gesellschafter setzen sich zusammen aus 65 Gewerk- schaften u. Aktiengesellschaften, die nach Massgabe der Anlage mit Anteilen von RM. 530 bis zu RM. 569 900 an dem Kapital beteiligt sind. 7