5388 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. Aktien sind M. 99 Mill. den bisher. Aktion. im Verh. M. 2000: M. 1000 zu einem Kurse von RM. 0.20 zum Bezuge angeboten; M. 153 000 000 wurden den Tiroler Montanwerken in Innsbruck für die Einbring. von 92 Freischürfen u. des Grubenfeldes St. Sebastian in Kärnten zum Kurse von RM. 0.10 überlassen. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 30./3. 1925 von M. 765 000 000 unter Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. auf RM. 755 000 in 5250 Akt. zu RM. 20, 5000 Akt. zu RM. 60, 3000 Akt. zu RM. 120. Eine lt. G.-V. v. 22./2. 1926 beschlossene Erhöh. des A.-K. um bis RM. 435 000 wurde nicht durchgeführt. Zur Deckung des Verlustes von RM. 93 051 u. um für den Ausbau der Werke in Kärnten weitere Mittel zu schaffen, beschloss die G.-V. v. 20./12. 1926 Herabsetz. des A.-K. von RM. 765 000 auf RM. 382 500 durch Zus. legung der Aktien im Verh. 2:1. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 162, Debit. 6968, Grundst. 20 592, Gebäude 15 000, Grubenfeld u. Bergwerksgerechtsame 580 000, Wasserkraftrechte 1, Masch. 38 611, Fuhrpark 3300, Inv. 6500, Aktienreserve 71 625. – Passiva: A.-K. 382 500, Kredit. 163 406, Hyp. 188 200, Akzepte 4405, Gewinnvortrag 4249. Sa. RM. 742 760. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Wertverlust an eigenen Aktien durch Zus. legung 2:1 26 067, Handl.-Unk. 59 090, Gewinn zum Vortrag 4249. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1927 75 712, Zugang eigener Aktien 13 130, Holz-K. 564. Sa. RM. 89 406. Dividenden: 1924–1929: Je 0 %. Vorstand: Otto Heiland, Volkswirt Wilhelm Kielmann, Berlin; Betriebsleitung: Berg-Ing. Kegel, Oberdorf (Kärnten). Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Fr. Lenz, Bruno Wustrau, Berlin; Georg Parcus, Wien. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Mitteldeutsche Bergbau-Akt.-Ges. in Berlin-Halensee, Kurfürstendamm 110. Gegründet: 7./2. 1923: eingetr. 9./10. 1923. Firma bis Anfang 1924: Metalla Deutsche Eisenwaren-Industrie- u. Handels-Akt.-Ges. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Bergwerksunternehm. unter vorzugsweiser Berück- sichtigung der Braunkohlenindustrie, Vertrieb von Braunkohlen und anderen Bergwerks- erzeugnissen. Kapital: RM. 250 000 in 125 Akt. zu RM. 1000, 230 zu RM. 500 u. 100 zu RM. 100. Urspr. M. 6 000 000 in 120 Akt. zu M. 50 000. Erhöht 1923 um M. 94 000 000 in 500 Akt. zu M. 100 000, 800 zu M. 50 000 u. 400 zu M. 10 000. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 100 000 000 auf RM. 250 000 in 125 Akt. zu RM. 1000, 230 zu RM. 500 u. 100 zu RM. 100 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 18./6. Bilanz am 31. Dez. 1929 u. 1930: Aktiva: Beteil. 250 000, Verlust 2116. – Passiva: A.-K. 250 000, Kredit. 2116. Sa. RM. 252 116. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 477, Verlustvortrag 1638. Sa. RM. 2116. – Kredit: Verlust RM. 2116. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Dr. Wilh. Bartsch. Aufsichtsrat: Vors. Bergwerksbes. Dr. ing. h. c. Funke, Berlin-Grunewald; Bergwerksdir. Robert Steuer, Dipl.-Ing. Fritz Rungenberg, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Naphta-Industrie u. Tankanlagen Akt.-Ges. (Nitag) in Berlin-Charlottenburg 4, Schlüterstr. 37. Gegründet: 7./7. 1922; eingetr. 30./11. 1922. – Zweigniederlassungen: Wilhelmshaven, Elisabethstr. 9; Hamburg, Speersort 8. 10 V, „Hanse-Galerie“. Zweck: Gewinnung, Verarbeitung u. jede Art Verwertung von Erdöl (Naphta), Versand, Lagerung u. Absatz von Erdöl u. sonstigen Mineralölen, Erwerb, Herstell. u. Verwert. von Tankanlagen, die zur Aufbewahrung von Erdöl dienen, insbes. von solchen in Wilhelmshaven. – 2 Tankschiffe, 2 Tankleichter. Kapital: RM. 5 600 000 in 15 400 St.-Aktien zu RM. 100 und 4060 St.-Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 2 000 000, erhöht 1923 um M. 48 000 000 und nochmals um M. 75 000 000, lt. G.-V. v. 14./8. 1924 um M. 10 000 000. Lt. a. o. G.-V. v. 30./12. 1924 Umstellung von M. 135 000 000 auf RM. 1 045 000 (St.-Akt. 125: 1, Vorz.-Akt. 1000: 1) in 10 400 Aktien zu RM. 100 u. 5000 Vorz.-Akt. zu RM. 1. Lt. G.-V. v. 6./12. 1926 Erhöh. zum HM. 1 005 000 in 960 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 450 Vorz-Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1927; ausgegeben zu 100 %. Von den Stammaktien wurden RM. 100 000 von der Caucasian Oil Comp. in Kopenhagen übernommen, der Rest von RM. 860 000 Stamm- u. RM. 45 000 Vorzugsaktien wurde von einem unter Führung des Bankhauses Hardy & Co. stehenden Konsortium übernommen. Die G.-V. v. 2./9. 1929 beschloss Erhöh. um RM. 500 000 auf RM. 2 550 000 durch Ausgabe von St.-Aktien zu je RM. 100, div.-ber. ab 1./1.1929. Die Erhöh. wurde zunächst um den Betrag von RM. 123 000 durchgeführt. Diese wurden von Hardy & Co. G. m. b. H. zu pari mit der Verpflicht. übern., sie den Besitzern