5400 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdol- u. Torfgewinnung. Aufsichtsrat: Ehren-Vors.: Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Friedrich Springorum, Dortmund; Stellv.: Dr. jur. Gust. v. Mallinckrodt, Köln u. Generalkonsul Dr. jur. Georg Solmssen, Berlin; sonst. Mitgl.: Rechtsanwalt u. Notar Dr. jur. Hermann Fischer, M. d. R., Berlin; Korvettenkapitän a. D. Theodor von Born, Altona-Hochkamp; Fabrikbes. Rudolf von Eynern, Düren; Oberregierungsrat Dr. Carl Grevel, Minden i. W.; Komm.-Rat Otto Hoesch, Dresden; Fabrikbesitzer Willy Hopp, Düren (Rhld.); Dr. jur. Carl von Joest, Sechtem (Rhld.); Dr. Karl Kimmich, Fabrikbesitzer Gottlieb von Langen, Köln; Wilhelm Sielmann, Stade (Hannover); Dipl.-Ing. Karl Springsfeld, Aachen; Komm.-Rat August v. Waldthausen, Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. u. deren sämtl. Fil.; Köln: A. Levy & Co., Leopold Seligmann; Aachen, Berlin, Bochum, Koblenz, Dortmund, Düssel- dorf u. Köln a. Rh.: Dresdner Bank; Berlin u. München: Hardy & Co., G. m. b. H.; Düren: Dürener Bank. Lt. Geschäftsbericht 1931/32 machte der geringe Umfang der eingehenden Spezifikationen mit dem häufigen Wechsel des Walzprogramms ein rationelles Arbeiten kaum noch möglich. Ausserordentlich erschwerend wirkte ferner, dass die Reichsbahnaufträge immer weiter zurückgingen und in den letzten Monaten des Berichtsjahres fast ganz aufhörten. Die Aus- wirkung der Entwertung des englischen Pfundes auf die Weltmarktpreise, die Devisen- schwierigkeiten, die Errichtung von Zollmauern gegen fremde Einfuhr und die Festsetzung von Einfuhrkontingenten für bestimmte Waren in vielen Ländern bereiteten der Ausfuhr aus Deutschland unüberwindliche Schwierigkeiten. Eine Ausnahme bildete lediglich das Sowjetgeschäft mit seinem allerdings grossen Zahlungssziel. Kohlenvertriebs-Akt.-Ges. in Dortmund, Goldstrasse 14. Gegründet: 15./10. 1923; eingetr. 26./10. 1923. Sitz bis 31./5. 1931 in Münster i. W. – Zweigniederlassung in Essen. Zweck: Gewinn. u. Verarbeit. von industr. u. landwirtsch. Erzeugn., der Handel mit denselb. sowie die Beteilig. an and. Unternehm. in jeder zuläss. Art, insbes. der Bergbau-Betrieb. Kapital: RM. 5000 in 50 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 10 Milliarden in 100 Aktien zu M. 100 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 18./3. 1926 Umstellung auf RM. 5000 in 50 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Eff. 300 000, Bankguth. 3437, Verlust 2121. – Passiva: A.-K. 5000, Harpener Bergbau A.-G. 300 559. Sa. RM. 305 559. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1389, Handl.-Unk. 231, Zs., Skonto, Provis. 500. Sa. RM. 2121. – Kredit: Verlust RM. 2121. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Vorstand: Justus Eckardt, Theo Schmitz, Basel. Zweigniederlass. Essen: Prokurist Erich Diergardt, Essen. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Bergass. Fickler, Dortmund; Dir. Bergass. Schlarb, Dortmund- Derne; Dir. Dr. Wollenweber, Bergwerksdir. Schmidt, Dortmund. Spatwerke und Erdfarbenindustrie Aktiengesellschaft in Dresden, Fürstenstrasse 54. Gegründet: 25./1. 1927 mit Wirk. ab 1./1. 1927; eingetr. 5./8. 1927. Firma bis 10./7. 1930: Pretzschner & Fritzsching Erzbergwerke und Chemische Werke Akt.-Ges. Zweck: Erwerb u. Fortführung des bisher von der Firma Pretzschner & Fritzsching in Dresden betriebenen Handelsgeschäfts; Bergbau auf allen Gruben, welche die Ges. eigentümlich oder pachtweise oder unter einem anderen Titel besitzt oder erworben wird u. auf alle in denselben zu gewinnenden nutzbaren Mineralien u. Materialien sowie Erwerb von Berg werkseigentum u. Beteilig. an bergbaulichen u. sonst. gleichartigen oder damit in Zus.hang stehenden Unternehmungen; die Verwert. der selbstgewonnenen oder ander- weitig erworbenen Mineralien oder sonst. Materialien in rohem Zustand oder durch Ver- arbeitung derselben für den Handel u. Verbraucb sowie der Handel mit diesen Mineralien u. sonst. Materialien. Herstell. von Schwerspat u. Flussspat. – Beschäftigt werden: 1 Chemiker, 1 Ingenieur, 3 Akademiker, 30 Angestellte, 100 Arbeiter. Fabrikationsstätten: Oberkirch i. Baden, Stolberg a. Harz, Grossenhain i. Sa., Schries- heim u. Rothenfurth bei Freiberg. Besitztum: In die A.-G. wurden folgende Grundstücke u. Anlagen eingebracht: I. Berg- werke: 1. Erzbergwerk „Constantin-Fundgrube“ u. „Ost-Constantin“ in den Fluren Klein- waltersdorf-Langhennersdorf u. Lössnitz u. dem Staatsforstrevier Lössnitz, 2. Braun- u. Eisen- steinbergwerk „Heimat“ im Gemeindebezirk Ruhla, 3. Braun- u. Eisensteinbergwerk „Werder II- im Ruhlaer Forst, 4. Braun- u. Eisensteinbergwerk „Herrmann“ im Ruhlaer Forst, 5, Mangan- erzbergwerk „Ilfelds Mangan', gelegen im Stiftsbezirk IIfeld des Kreises IIfeld, 6. Erzberg- werk „Suwida“ in den Fluren Krumhermersdorf u. Zschopau i. Sa., 7. Erzbergwerke „Konig August Erbstolln? in den Fluren von Mulda, Randeck u. Helbigsdorf. 8. Erzbergwerk