5406 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. an solchen. Die Linden-Rhederei hat einen Schiffspark von 4 Dampfern u. 15 Kähnen auf dem Rhein. Interessengemeinschaft: Die Gelsenkirchener Bergwerks-A.-G. ist durch Interessen- gemeinschaftsvertrag vom 30./12. 1920 mit der Siemens & Halske A.-G. in Siemensstadt bei Berlin u. der Elektrizitäts-Aktiengesellschaft vormals Schuckert & Co. in Nürnberg verbunden. Kapital: RM. 263 000 000 in 153 320 St.-Akt. zu RM. 20, 404 000 St.-Akt. zu RM. 100, 41 750 St.-Akt. zu RM. 400, 139 785 St.-Akt. zu RM. 800, 78 000 St.-Akt. zu RM. 1000, 4 St.- Aktien zu RM. 1400, 325 000 Vorz.-Akt. zu RM. 20 u. 65 000 Vorz.-Akt. zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 180 000 000. Urspr. M. 13 500 000, erhöht bis 1911 auf M. 180 000 000, dann erhöht von 1916 bis 1921 auf M. 318 000 000 in 33 750 St.-Akt. zu M. 600, 139 785 St.-Akt. zu M. 1200, 4 St.-Akt. zu M. 2000 u. 130 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 25./2. 1925 von M. 318 000 000 auf RM. 138 100 000 in 33 750 St.-Aktien zu RM. 400, 139 785 St.-Akt. zu RM. 800, 4 St.-Aktien zu RM. 1400, 313 320 St-Aktien zu RM. 20 u. 325 000 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Die G.-V. beschloss Ander. der Stückelung derart, dass an Stelle der 313 320 Akt. zu RM. 20 nunmehr 153 320 Stück u. an Stelle der 33 750 Akt. zu RM. 400 nunmehr 41 750 Stück traten. Zwecks Durchführung der Fusion mit der Deutsch-Luxemburg. Bergwerks- u. Hütten- A.-G. u. des Bochumer Vereins für Bergbau u. Gussstahlfabrikation (s. a. oben), beschloss die G.-V. v. 9./12. 1926 Erhöhung um RM. 124 900 000 in 78 000 St.-Akt. zu RM. 1000, 404 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 65 000 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Auf je RM. 1000 bzw. RM. 100 St.-Aktien der Deutsch-Luxemburgischen Bergwerks- u. Hütten-Akt.-Ges. oder Aktien des Bochumer Vereins für Bergbau u. Gussstahlfabrikation entfallen nom. RM. 1000 neue Gelsenkirchener Bergwerks-St.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1926. Anleihen: I. M. 30 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. v. 1905. II. M. 20 000 000 in 4 % Teilschuldverschr. v. 1911. III. Hypothekar-Anleihe des Schalker Gruben- u. Hütten- vereins Gelsenkirchen: M. 3 500 000 in 4 % Oblig. von 1895. IV. Pluto-Anleihe des Schalker Gruben- u. Hüttenvereins: M. 5 000 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1899. V. Hypothekar- Anleihe Vulkan, Duisburg: M. 2 500 000 in 4 % Obl. von 1898. VI. Anleihe des Schalker Gruben- u. Hüttenvereins v. 1903 M. 9 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. VII. Hyp.- Anleihe der früh. Düsseldorfer Röhrenindustrie A.-G.: M. 2 000 000 in 4½ % Obl. von 1909. VIII. 5 % Teilschuldverschreibungen der früheren A.-G. J. P. Piedboeuf & Co., Röhrenwerk, Eller b. Düsseldorf von 1901. Zwecks Barablösung wurden sämtl. Anleihen zum 31./12. 1926 gekündigt. Ablösungs- beträge zahlbar ab 2./1. 1927 mit RM. 64.74 bzw. 129.48 bzw. 258.96 für je M. 500 bzw. 1000 bzw. 2000. Barablösung der Altbesitzgenussrechte ab 1./5. 1927 mit 60 % des Nennwertes. Anleihen der vormaligen Deutsch-Luxemburgischen Bergwerks- und Hütten Aktien- gesellschaft, Bochum: 1) Anleihe der Zeche Dannenbaum von 1897: M. 1 250 000 in 4 % Obligationen, 2) Anleihe vom Jahre 1902, hypotheziert auf alte Dannenbaum-Zechen: M. 8 000 000 in 4½ % Schuldverschreibungen, 3) Anleihe vom Jahre 1902, hypotheziert auf Hüttenwerk Differdingen: M. 8 000 000 in 4½ % konv. Schuldverschreibungen, 4) Anleihe der Zeche Wiendahlsbank von 1894: M. 900 000 in 4½ % Obligationen, 5) Anleihe der Zeche Wiendahlsbank von 1909: M. 3 250 000 in 4½ % Teilschuldverschreibungen, 6) Anleihe der Gewerkschaft Friedlicher Nachbar von 1900: M. 1 500 000 in 4 % Partialdarlehnsurkunden, 7) Anleihe der Gewerkschaft Friedlicher Nachbar von 1901: M. 1 000 000 in 4 % Teilschuld- verschreibungen, 8) Anleihe vom Jahre 1908: M. 8 000 000 in 4½ % Teilschuld verschreibungen, 9) Anleihe vom Jahre 1914: M. 25 000 000 in 5 % Teilschuldverschreibungen, 10) Anleihe der früheren Union A.-G. für Bergbau-, Eisen- u. Stahlindustrie: vom Jahre 1893: M. 18 000 000 in 4 % Obligationen, vom Jahre 1908: M. 18 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreibungen, vom Jahre 1900: M. 6 000 000 in 4½ % konv. Teilschuldverschreibungen, 11) Anleihe des früheren Eisen werks Rothe Erde zu Dortmund: vom Jahre 1908: M. 750 000 in 5 % Teil- schuldverschreibungen, 12) Anleihe des früheren Eisensteinbergwerks Eiserner Union zu Siegen: vom Jahre 1909: M. 400 000 in 4½ % Teilschuldverschreibungen. Von vorstehenden Anleihen wurden diejenigen unter 6) u. 7) aufgeführten zwecks Bar- ablösung auf den 1./10. 1926, alle übrigen auf den 1./12. 1926 gekündigt. Die Ablösung erfolgt für die erstgenannten mit RM. 63.74 für PM. 500, für alle übrigen mit RM. 64.74 bzw. 129.48 bzw. 258.96 für je PM. 500 bzw. 1000 bzw. 2000. – Barablösung der Altbesitz- genussrechte ab 1./4. 1927 mit 60 % des Nennwertes. Anleihen der vormaligen Essener Steinkohlenbergwerke A.-G.: 1) 4 % Anleihe der Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Hercules von 1894. 2) 4 % Anleihe der Gewerk- schaft des Steinkohlenbergwerks Hercules von 1899. 3) 4½ % Anleihe der Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Hercules von 1905. 4) 4½ % Anleihe der Gewerkschaft der Zeche ver. Poertingssiepen zu Kupferdreh von 1897. 5) 4 % Anleihe der Rhein. Anthracit- Kohlenwerke von 1904. 6) 4½ % Anleihe der Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Gottfried Wilhelm von 1908. 7) 4 % Anleihe der Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks ver. Dahlhauser Tiefbau von 1897. 8) 5 % Anleihe der Gewerkschaft der Zeche Altendorf von 1902. 9) 4½ % Anleihe der Gewerkschaft der Zeche Borussia von 1895. 10) 4½ % An- leihe der Gewerkschaft der Zeche Borussia von 1903. 11) 4 % Anleihe der Gewerkschaft