Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 5417 Vorstand: Dir. Max Langner, Dir. Ludwig Lennartz, Halle a. S. Prokurist: Rechtsanw. Werner Föhring, Halle a. S. Aufsichtsrat: Vors. Geh.-Rat Professor Dir. Dr.-Ing. h. c. Carl Bosch, Dir. Dr. August v. Knieriem, Ludwigshafen; Dir. Dr. Jul. Bueb, Berlin; Dir. Dr. Erich Dehnel, Neurössen Kr. Merseburg; Bergwerks-Dir. Dipl.-Ing. Dr.-Ing. h. c. Otto Scharf, Halle a. S. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hanseatische Torfverkokungs-A.-G. in Hamburg, Mittelweg 113. Gegründet: 5./4. bzw. 5./5. 1922; eingetr. 10./5. 1922. Firma lautete bis Okt. 1924: Hanseatische Brenntorf- u. Torfkoks Akt.-Ges. Zweck: Erzeug. von Brenntorf u. Torfkoks sowie Gewinnung der Nebenprodukte. Kapital: (bis 24./9. 1931) RM. 130 000 in 400 Akt. Lit. A zu RM. 100, 3000 Akt. Lit. A zu RM. 20 u. 1500 Akt. Lit. B zu RM. 20. Urspr. M. 5 000 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Dann erhöht lt. G.-V. v. 12./9. 1922 um M. 3 000 000, lt. G.-V. v. 8./2. 1923 um M. 17 000 000 u. lt. G.-V. v. 4./6. 1923 um M. 12 500 000, nochmals lt. G.-V. v. 4./10. 1923 um M. 37 500 000 St.-Akt. u. M. 7 500 000 6 % Vorz.-Akt. mit 10 fachem St.-Recht. Lt. G.-V. vom 27./10. 1924 dann Umstell. des A.-K. von M. 82 500 000 auf RM. 330 000 (250: 1). Zur Sanier. der Ges. lt. G.-V. v. 21./9. 1926 Herabsetz. des A.-K. um RM. 200 000 durch Zus. leg. der St.-Akt. 3:1. – Die G.-V. v. 24./9. 1931 sollte über Kap.-Erhöh. beschliessen (St.- u. Vorz.-A.). Näheres über event. gefasste Beschlüsse ist nicht bekanntgeworden. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1931 am 24./9. Stimmrecht: 1 Aktie A = 1 St., 1 Aktie B = 10 St. in best. Fällen. Bilanzen für 1928/29–1930/31 lagen der G.-V. v. 24./9. 1931 zur Genehm. vor. Seit 1923 sind keine Bilanzen mehr veröffentlicht worden. Dividenden: 1923/24–1927/28: 0 %. Direktion: Edouard de Klyn. Aufsichtsrat: Vors. Oberamtmann Friedr. Kloodt, Lüne b. Lüneburg; Rich. Mueck, Berlin; Albert Teschner, Max Scheffler, Hamburg. Oelwerke Stern-Sonneborn Akt.-Ges. in Liqu. in Hamburg, Alsterufer 4/9. Die G.-V. v. 26./6. 1928 genehmigte den zwischen der Ges. u. der Rhenania-Ossag Mineralölwerke Aktiengesellschaft abgeschlossenen Vertrag über die Übertragung des gesamten Gesellschaftsvermögens auf die Rhenania-Ossag Mineralölwerke Aktiengesellschaft gegen Gewährung von Aktien dieser Ges. Die gleiche G.-V. beschloss Liquidation der Ges. Liquidatoren: Dir. Dr. Walter Kruspig, Düsseldorf; Dir. Otto Stern, Hamburg; Dir. Karl Friedrich Kunreuther, Altona; Dr. Richard Stern, Hamburg. Die Ubernahme durch die Rhenania- Ossag sichert den Aktionären Ausschütt. von 65 % des Aktien-Nominal-Betrages, die ab 1./11. 1928 bei folg. Stellen erhoben werden konnte: A. Levy, Köln; M. M. Warburg & Co., Hamburg; Deutsche Bank, Berlin; Deutsche Bank Filiale Hamburg; Delbrück von der Heydt & Co., Köln; Delbrück Schickler & Co., Berlin. – Mit einer weiteren Liqu.-Rate war nicht zu rechnen. Löschung der Firma erfolgte am 29./12. 1932. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Rhenauia-Ossag Hamburg Aktieneinlös.-K. 2340, eingelöstes Stammkap. 3 312 660, Verlust 1 785 000. Sa. RM. 5 100 000. – Passiva: A.-K. RM. 5 100 000. Dessauer Kohlenwerke Akt.-Ges. in Liqu., Hannover. Am 24./9. 1927 wurde die Ges. aufgefordert, bis zum 20./10. 1927 Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. In Nichtachtung dieser Aufforderung wurde die Firma am 26./10. 1927 von Amts wegen gelöscht. Lt. amtl. Bekanntm. v. 28./8. 1931 befindet sich die Ges. in Liqu., da noch Gesellschaftsvermögen vorhanden ist. Liquidator: Dir. Willi Bilke, Hannover, Waldstr. 23. Kaliwerk Steinförde Akt.-Ges. in Hannover. Postadresse: Magdeburg, Kaiser-Otto-Ring 25. Das Werk ist auf Grund des Kaliwirtschaftsgesetzes bis 31./12. 1953 stillgelegt. Die Werksanlagen sind verkauft. – Die Ges. gehört zum Einigkeit-Konzern. Gegründet: 21./3. 1906; eingetr. 21./4. 1906. Sitz bis 17./5. 1907 in Hannover, von da ab in Steinförde, seit 7./5. 1918 wieder in Hannover. Zweck: Ausbeutung der Steinförder Kalisalzlager u. Beteiligung an industriellen Unter- nehmungen aller Art, insbesondere solchen der chemischen Industrie. Kapital: RM. 60 000 in 100 Akt. zu RM. 600. – Vorkriegskapital: M. 3 900 000. Urspr. M. 4 Mill., 1910 Zus. legung der Aktien auf M. 3 Mill. u. um M. 900 000 wieder auf M. 3 900 000 erhöht. Dann erhöht 1922 um M. 8 100 000. Die G.-V. v. 16./10. 1924 hat