Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 5463 Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 5000, Gebäude 102 600, Masch. u. Einricht. 7500, Kasse 57, Wertp. 8000, Verlust 544 166. – Passiva: A.-K. 400 000, Oblig.-Anleihen 75 300, noch nicht eingelöste Zinsscheine 2602, Verbindlichkeiten 189 421. Sa. RM. 667 324. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 518 674, Geschäfts. u. Betriebs-Unk. Zs. 29 244. – Kredit: Gewinn aus Pacht u. Miete 751, Gewinn aus Erlass von Steuern 2999, Verlust 544 166. Sa. RM. 547 918. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Aufsichtsrat: Komm.-Rat Max Prinstner, Beilngries; Emil Gottlieb, Frankf. a. M. Bergerhofer Feilenfabrik-Verwertungs-Akt.-Ges. in Bergerhof bei Radevormwald. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 23./4. 1930 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Bank-Dir. a. D. Louis Schimmel, Remscheid-Lennep, Kölner Str. 39. – Das Geschäft der G. Frowein & Co. Akt.-Ges. wurde mit Firmenrecht aber ohne Forderungen u. Verbindlichkeiten abgestossen. In Verbindung damit erfolgte am 25./4. 1931 Firma- änderung. Schlusstermin war auf den 29./10. 1932 bestimmt. Gegründet: 29./6. 1928; eingetr. 4./8. 1928. Die Firma lautete bis 25./4. 1931: G. Frowein & Co. Aktiengesellschaft. Kapital: RM. 250 000 in 250 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Vorstand: Diplom-Ing. Julius Mansfeld, Dir. Eduard Kühn. Aufsichtsrat: Vors. Rittmeister a. D. Carl August Loose, Köln-Lindenthal; Diplom-Ing. Jakob Chose, Dr. h. c. Frank, Berlin; Bank-Dir. Walter Born, Krefeld; Fabrikant Alexander Engelmann, Haarlem (Holland). Deutsche Fahrzeugfabrik Akt.-Ges. in Liqu., Berg. Gladbach. Die G.-V. v. 16./5. 1928 wurde Mitt. gemäss § 240 HGB. gemacht. Das eröffnete Vergleichs- verfahren wurde am 23./5. 1928 nach Annahme des Zwangsvergleichs wieder aufgehoben. Die G.-V. v. 18./7. 1929 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Lidquidator: Dipl.-Kaufm. Heinrich Krumpe, Koln, Georgsplatz 18. Nach dem Bericht des Liquidators vom Juli 1930 sind die Ver- hältnisse bei der Ges. noch sehr unklar. Bei der Frage der Haftung der beiden früheren Vorstandsmitglieder hätten sich unüberwindliche Schwierigkeiten, die Tatbestände völlig klarzustellen, ergeben. Dem früheren A.-R. hätten Verfehlungen, die zu einer Regressklage Anlass geben könnten, nicht nachgewiesen werden können. Die grossen Forder. gegen die Vertriebsgesellschaft, die Dolomit G. m. b. H., hätten sich als wertlos herausgestellt. In der G.-V. vom 31./12. 1930 wurde mitgeteilt, dass an die Gläubiger eine Gesamtquote von etwa 30 % zur Verteilung gelangen werde. Nach Mitt. des Liquidators in der G.-V. vom Nov. 1931 wurden einzelne Grundst. verkauft. Man habe sich weiter bemüht, möglichst die Aussenstände zu verwerten, musste jedoch am Ende des Jahres feststellen, dass infolge der Wirtschaftslage wieder rd. RM. 40 000 uneinbringlich geworden sind. Die Hyp.-Gläubiger wurden bis auf RM. 1186 bezahlt. Man beabsichtigt nun vor allen Dingen, die unbebauten Grundst. zu verkaufen, was aber naturgemäss in der heutigen Zeit besonders schwierig sein dürfte. Kapital: RM. 670 000 in 550 Akt. zu RM. 1000 u. 6000 Akt. zu RM. 20. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 133 000, Inv. 50, Debit. 122 328, Eff. 1, Postscheck 237, Kassa 16, Banken 6781, Verlustvortrag 1 235 571, Verlust 66 535. —– Passiva: A.-K. 670 000, Hyp. 1186, Kredit. 892 823, Aktienerlös 511. Sa. RM. 1 564 520. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Delkr. 41 037, Handl.-Unk. 25 498. Sa. RM. 66 535. – Kredit: Verlust RM. 66 535. Dividenden: 1924–1928: 0 %. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Justizrat Dr. Hans Ströhmer, Köln; Stadtsyndikus Peter Dreesen, Bergisch-Gladbach; Fabrikdir. Willi Vermöhlen, Ohligs. Hager & Weidmann Akt.-Ges. in Berg. Gladbach, Jacobstr. 59. Gegründet: 4./5. 1921; eingetr. 2./9. 1921. Ein 1925 eröffnetes Konkursverfahren wurde auf Grund eines Zwangsvergleichs aufgehoben. Die G.-V. v. 23./11. 1926 beschloss Fort- setzung der Ges. u. Herabsetz. des A.-K. Zweck: Herstell. von Generatoren u. industriellen Ofenanlagen aller Art, von Zentral- heizungskesseln, autog. Schweissanlagen u. allen damit in Zus. hang stehenden Fabrikaten; Handel mit allen diesen Fabrikaten u. deren Rohstoffen, insbes. die Weiterführ. der bisher unter der Firma Hager & Weidmann G. m. b. H. seit 1908 betriebenen Unternehmungen. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. 1922 erhöht um M. 4.5 Mill. durch Ausgabe von 4500 Aktien zu M. 1000. Lit. G.-V. v. 31./1. 1925 Umstell. des A.-K. von M. 7.5 Mill. auf RM. 300 000. Die G.-V. v. 23./11. 1926 beschloss Herabsetz. des A. K. um RM. 200 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 3./3. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.