5466 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Aktiengesellschaft Ferrum in Berlin W 9, Linkstr. 25. Gegründet: 10./1. 1923; eingetr. 23./4. 1923. Zweck: Herstellung, Lieferung u. Vertrieb von Eisen- u. Stahlwaren aller Art u. der dazu gehörigen Nebenprodukte sowie im Zusammenhang hiermit die Übernahmeu. Aus- führung sonstiger Handels- u. Vermittlungsgeschäfte, Treuhändergeschäfte, Ausarbeitung von Projekten u. Gutachten aus allen Gebieten; Erwerb u. Verwertung von Patenten und anderer Schutzrechte auf den Gebieten der Eisen- u. Metallindustrie. Kapital: RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 5 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 27./10. 1925 auf RM. 5000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Debit. RM. 5000. – Passiva: A.-K. RM. 5000. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Max Loeser, Gleiwitz. Prokuristen: J. Klug, Th. Heyerdahl. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Rudolf Brennecke, Gleiwitz O.-S.; Gen.-Konsul Eugen Landau, Bank-Dir. Oskar Schlitter, Justizrat Dr. Paul Wittkowsky, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aktiengesellschaft für Patentlampen-Fabrikation in Berlinu-Weissensee, Lehderstr. 83/85. (In Konkurs.) Am 3./9. 1930 wurde Konkurs über die Ges. eröffnet. Konkursverwalter: Dipl.-Kaufm. Georg Wunderlich, Berlin SW 11, Hallesches Ufer 26. Nach dessen Mitteil. v. Dez. 1931 werden die Vorrechtsforderungen voll zur Hebung kommen. Ob u. welche Dividende auf die vorrechtslosen Forderungen entfallen wird, kann noch nicht angegeben werden. Das Konkursverfahren wurde am 21./1. 1932 nach erfolgter Abhaltung des Schlusstermins auf- gehoben. Die Firma ist somit erloschen. Aktien-Gesellschaft vorm. H. Gladenbeck & Sohn Bildgiesserei in Liquid. in Berlin. Über das Vermögen der Ges. wurde am 30./3. 1926 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufm. E. Noetzel, Berlin NW 23, Siegmundshof 6. In der am 30./4. 1926 stattgefundenen Gläubigerversammlung teilte der Konkursverwalter mit, dass den Aktiven von RM. 150 295 Passiven mit RM. 337 640 gegenüberständen, so dass man mit einer Aus- schüttung von 25 % rechnen könne. Eine Quote für die Aktionäre ist nicht zu erwarten. In der G.-V. v. 12./8. 1927 wurde über die Lage der Ges. u. die Abwicklung des Konkurses folgendes mitgeteilt: Durch den inzwischen erfolgten Verkauf des Grundstücks in Friedrichshagen ist die Deutsche Girozentrale als Hypothekengläubigerin voll befriedigt worden, so dass sie mit ihrer Forderung in Höhe von RM. 264 476 ausscheidet. Der hier- durch wesentlich verbesserte Status der Konkursmasse werde es aller Voraussicht nach ermöglichen, auch den nichtbevorrechtigten Gläubigern volle Deckung ihrer Forderungen zu sichern. Es könne damit gerechnet werden, dass sich am gegenwärtigen Stande des Konkurses nichts Wesentliches mehr ändern wird. Unter dieser Voraussetzung ist mit der Schlussrechnung bereits begonnen worden. Ob für die Aktionäre aus der Konkurs- masse noch etwas übrigbleiben wird, lasse sich zur Zeit jedoch noch nicht übersehen. Die Aktienmajorität ist von einem Konsortium unter Führung des Herrn W. Bender von der Firma Calm & Bender A.-G. in Berlin übernommen worden. Am 14./12. 1927 wurde das Konkursverfahren infolge Schlussverteilung nach Abhaltung des Schlusstermins auf- gehoben. Nach Beendigung des Konkurses ist die Ges. in Liquid. getreten. Liquidator: Kaufm. Hugo Hecht, Berlin. Die Ges. wurde lt. Bekanntm. des Amts-Ger. Berlin-Mitte V. 4./11. 1932 von Amts wegen gelöscht. Akuba Aktiengesellschaft für Industriewerte in Berlin-Wilmersdorf, Ravensberger Str. 7. Gegründet: 18./7. bzw. 27./10. 1919; eingetragen im J. 1920. Firma bis 13./7. 1921: Autogen Schweisswerk, Seliger, A.-G.; dann bis 15./12. 1923: Akuba Akt.-Ges. für Blech- bearb. u. Apparatebau mit Sitz in Dortmund. Zweck: Verwalt. von Industriewerten, insbes. auf dem Gebiet der Abwrack-Industrie. Kapital: RM. 20 000 in 1000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 300 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Dazu lt. G.-V. v. 20./1. 1920 M. 200 000, begeben zu 110 %, dann lt. G.-V. v. 22./4. 1920 noch M. 500 000, begeben zu 110 %. Lt. G.-V. v. 23./11. 1921 wurde das A.-K. auf M. 200 000 zus.gelegt u. um M. 1 800 000 auf M. 2 Mill. erhöht. Lt. G.-V. vom 2./12. 1924 Umstell. auf RM. 20 000 (100: 1) in 1000 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St.