5494 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 993 589, Abschr. auf: Gebäude 12 192, Masch. 4085, Patente 26 143, Beteilig. 16 297, Debit. 88 602. – Kredit: Rohgewinn 784 931, Verlust 355 977. Sa. RM. 1 140 908. Die Gesamtbezüge des Vorst. u. A.-R. betrugen 1931/32 RM. 104 118. Kurs: In Berlin Ende 1925–1932: 58.50, 105, 121.25, 126, 110, 53, 317, 5.25 %. In München Ende 1925–1932: 58.25, 101, 119, 123, 108, 51, 32*, – %. Zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen im Sept. 1923. St.-Akt. Nr. 1–238 000 an der Münchener Börse im Jan. 1924 zugelassen. Zulassung von RM. 1 520 000 St.-Akt. (Nr. 129 001–144 200 zu RM. 100), Em. v. Nov. 1926 im Januar bzw. Februar 1928 in Berlin u. München. Dividenden: 1923/24–1931/32: St.-Akt. 0, 12, 10, 10, 10, 10, 5, 0, 0 %. — Vorz.-Akt. 1923/24 bis 1930/31: 0, 10, 9, 9, 9, 9, 5, 0 %. Vorstand: Hans Wahl, Stuttgart; Dr. Ferd. Bang, Berlin Aufsichtsrat: Vors. Dir. Max H. Schmid, Berlin; Stellv. Bankdir. Dr. Ernst Schröder, Stuttgart; Bank-Dir. Konsul Dr. Robert Gorlitt, München; Bankdir. Oberreg.-Rat Dr. Pflüger, Bremen. Zahlstellen: Berlin: E. L. Friedamann & Co.: Stuttgart: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; München: Bayer. Vereinsbank; Bremen: Norddeutsche Kreditbank A.-G. Aus dem Geschäftsbericht 1931/32: Das abgelaufene elfte Geschäftsjahr unserer Ges. stand seit der in der letzten G.-V. beschlossenen Kap.-Herabsetz. im Zeichen der Reorgani- sation unseres Unternehmens. Die seitdem eingetretene Verschlechter. in den allgem. wirtschaftl. Verhältnissen hat sich auch bei unserem Unternehmen ausgewirkt. Dem sinkenden Umsatz konnte nicht mit einem gleich schnellen Abbau der Unk. gefolgt werden. Ausserdem haben wir a. o. Abschr. auf Beteil. u. Aussenstände in Höhe von RM. 104 899 für erforderlich gehalten. Das Ergebnis ist daher ein neuer erheblicher Verlust; doch glauben wir, wenn nicht unerwartete Entwickl. eintreten, der Zukunft des Unternehmens zuver- sichtlich entgegensehen zu dürfen. Motor- und Auto-Zubehör Aktiengesellschaft in Berlin NW 87, Kaiserin-Augusta-Allee 4. (In Konkurs.) Das am 15./6. 1929 eröffnete Vergleichsverfahren wurde am 23./7. 1929 nach Bestätigung eines Zwangsvergleichs aufgehoben. – ÜUber das Vermögen der Ges. ist am 13./3. 1930 das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Konkursverwalter E. Noetzel, Berlin NW 87, Sieg- mundshof 6. Das Verfahren wurde am 1./7. 1932 aufgehoben (Schlusstermin). Die Firma ist lt. amtl. Bekanntm. v. 16./12. 1932 erloschen. Motorfahrzeugbau Akt.-Ges. in Liqu. in Berlin. Lt. G.-V. v. 10./12. 1931 Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Concentra Grundstücks- verwaltungs-G. m. b. H., Berlin NW 7, Dorotheenstr. 80. Gegründet: 17./9. 1923; eingetr. 1./10. 1923. Kapital: RM. 5000 in 10 Akt. zu RM. 500. Liquidations-Eröffnungs-Bilanz am 29. Dez. 1931: Aktiva: Hausgrundstück 911 500, Debit. (Nennwert 5671) 1, Rückgriffsrecht (Nennwert 58 933) 1, Liquidations-K. 64 423. – Passiva: A.-K. 5000, R.-F. 491, Hy poth. 925 000, Kredit. 31 500, Rückstellung 13 934. Sa. RM. 975 925. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Aufsichtsrat: Willy Eisfeld, Heinz Jeremias, Sami Saffra, Berlin. Nationale Automobil-Gesellschaft Akt-Ges. in Berlin-Oberschöneweide, Ostendstr. 1–5. Gegründet: 10./10. 1912 mit Wirkung ab 1./7. 1912; eingetr. 26./11. 1912. Firma bis 26./2. 1915: Neue Automobil-Ges., A.-G. Zweigniederl. in Chemnitz u. Leipzig. Zweck: Herstellung, Vertrieb u. sonst. Verwendung von Masch., Apparaten u. Werkz. sowie von Bestandteilen u. Zubehörstücken solcher, namentlich von Kraftfahrzeugen aller Art. Entwicklung: 1916 Aufnahme der Fabrikation von Flugzeugmotoren. 1921 Aufnahme des Baues von Eisenbahn-Triebwagen mit Explosionsmotoren. Das Triebwagengeschäft wurde 1925 einer Spezialfirma für Triebwagenbau, welcher die AEG u. die Deutschen Werke Kiel angehören, gegen Gewinnbeteiligung überlassen. Im Dez. 1926 wurde mit den Siemens- Schuckertwerken ein Vertrag geschlossen, auf Grund dessen die Ges. die bisher von den Siemens-Schuckertwerken betriebene Fabrikation der Protos-Wagen übernahm. Für die Durchführung dieser Transaktion übernahmen die Siemens-Schuckertwerke RM. 2 000 000 neue Aktien der NAG. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1927. Lt. G.-V. v. 23./12. 1927 wurde das Vermögen der Prestowerke A.-G. in Chemnitz als Ganzes unter Ausschluss der Liqu. auf die NAG übertragen, u. Zwar derart, dass gegen nom. RM. 400 St.-Akt. der Prestowerke nom. RM. 500 NAG-Akt. gewährt wurden. Die RM. 45 000 Vorz.-Akt. der Prestowerke erhielten den Nenn-