5518 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 28./5. Stimmrecht: Je RM. 20 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., 15 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 83 350, Gebäude 171 170, Masch. 50 100. Inv. 12 805, Werkz. 1, Kassa, Postscheck u. Bankguth. 8753, Fabrikat. u. Lager 57 724, Wechsel 585, Patente 1000, Debit. 78514, Verlust 2343. – Passiva: A.-K. 325 000, Hyp. 52 250, Akzepte 8904. Kredit. 80 192. Sa. RM. 466 346. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 8772, Gen.-Unk. 138 730. – Kredit: Roh- gewinn 130 421, Umstell.-Res. 15 500, Verlust in 1931 1581. Sa. RM. 147 502. Kurs: Ende 1926–1931: 24, 26.5, 20, 20, 49, 47.16 (Bilanzier.-Kurs) %. Freiverkehr Bremen. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Direktion: Sophus Ketels, Oskar Sohn, Friedrich Preising. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Fritz Iken jr., Bremen; Dfr. Wilhelm Stegemeyer, Dir. Wilhelm Bock. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bremen: Iken, Blome u. Klingenberg, Norddeutsche Kredit- bank AG. „Lloyd-Tresor“ Akt.-Ges., in Bremen, Ausser der Schleifmühle 4. Gegründet: 3./4. 1923; eingetr. 6./4. 1923. Zweck: Herstellung und der Vertrieb von Geldschränken, Tresoren, Kassetten. Der Betrieb ruht. Kapital: RM. 5000 in 250 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 1 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 23./8. 1923 um 99 Mill., zu 100 % gezeichnet. Lt. G.-V. v. 28./1 1. 1924 Umstellung von M. 100 Mill. auf RM. 5000 in 250 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Aussenstände 2430, Bankguth. 373, Verlust 2196. Sa. RM. 5000. – Passiva: A.-K. RM. 5000. Gewinn u. Verlust-Konto: Debet: Unk. RM. 2612. – Kredit: Zs. 684, Verlust 1928. Sa. RM. 2612. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Otto August Elard Harmening. Aufsichtsrat: Franz Funck, Aug. Harmening sen., Rich. Scheft, Bremen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Norddeutsche Waggonfabrik Akt-Ges. in Bremen-Hastedt. Gegründet: 4./1. 1907; eingetr. 16./1. 1907. Zweck: Betrieb einer Wagenbauanstalt, Herstellung von Erzeugnissen dieser Industrie und Betrieb aller damit verbundenen Nebengeschäfte. Bau von Strassenbahn- u. Kleinbahn- wagen, normalen Güter- u. Personenwagen, Omnibus-Karrosserien usw. – Die Waggon- fabrik ist stillgelegt. Besitztum: Die Ges. besitzt eine Fabrik in Bremen-Hastedt u. Grundstücke von insges. 80 000 qm Fläche, davon 40 000 qm bebaut. Die Werksanlagen gestatten eine Arbeitsleist. von ca. 5000 Fahrzeugen jährlich. Die Ges. besitzt ein eigenes Sägewerk. Eine Schmiede, welche mit neuzeitl. Luft- u. Dampfhämmern, Fallhämmern, Glühöfen u. Schmiedepressen ausgestattet ist, fertigt alle für den Wagenbau erforderl. Schmiede- u. Beschlagteile. Die Kesselanl. des Werkes von zus. 450 qm Heizfläche versorgt die Dampfhämmer, Biegemasch., die Hallenheizung u. Trockenanlage. Die elektr. Energie wird von dem Städt. Elektrizitäts- werke entnommen. Eine eig. Zentrale, ebenso eine Azetylengasanlage ist vorhanden. Der eig. Gleisanschluss grenzt unmittelbar an den Bahnhof Hemelingen der Staatsbahn. Ein fast direkter Anschluss an den Hemelinger Weserhafen begünstigt den Wassertransport. Kapital: RM. 880 000 in 400 Aktien zu RM. 1000 u. 4800 Aktien zu RM. 100. –— Vorkriegskapital: M. 1 000 000. Urspr. A.-K. M. 400 000, 1908 Erhöh. auf M. 650 000, 1911 Herabsetz. auf M. 325 000 u. Wiedererhöh. auf M. 800 000, ferner erhöht 1912 auf M. 1 000 000, sodann erhöht von 1915–1924 auf M. 132 000 000 in 120 000 St.-Akt. u. 12 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 21./4. 1925 Umstell. von M. 132 000000 auf RM. 3 006 000. Die G.-V. v. 8./3. 1927 beschloss Herabsetz. des Kapitals von RM. 3 006 000 auf RM. 1 206 000 durch Zus. legung der St.-Aktien im Verh. 5: 2 zwecks Deckung des Bilanzverlustes u. Vornahme von Abschr. u. Rückstell., Aufhebung der Rechte der Vorz.-A. u. Umwandl. derselben in St.-A. über je RM. 100 u. Wiedererhöh. des Kap. um RM. 994 000 in 994 Akt. zu RM. 1000. angeboten auf 30 Stück nicht zusammen gelegte alte oder junge St.-Akt. über je RM. 100 eine neue St.-Akt. über RM. 1000 zum Kurse v. 100 %. Zwecks Deckung des Verlustes aus 1929/30 beschloss die G.-V. v. 28./9. 1931 Herab- setz. des A.-K. von RM. 2 200 000 auf RM. 880 000 durch Zus. leg. der Aktien im Verh. 10: 4.