5534 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 7 Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Masch. u. maschin. Anl. 234 500, Werkz., Vorricht., Inv., Licht u. Kraft 155 401, Patente 1, Warenbestände 452 000, Debit. u. Banken 647 291, Bankguth. 45 256, Bankdepot (Wechsel) 911 951, Wechsel (Portefeuille) 125 473, Kassa, Schecks u. Postscheck 5951, (Wechselobligo, soweit nicht ersichtlich 1 004 567). – Passiva: A.-K. (1 000 000 abz. Zus. leg. 5:1 800 000) 200 000, Wertbericht.posten: Abschr. a. Debit. 1930 24 268, do. 1931 74 898, Wertbericht. des Wechselbestandes 33 958, Rückstell. für Wechselausfälle 255 000, Kredit.: Konzerngesellschaften 212 903, sonst. Kredit. 739 840, Posten der Rechnungs- begrenzung 117 057, Bankschulden 776 137, Akzepte 143 762, (Wechselobligo, soweit nicht ersichtlich 1 004 567). Sa. RM. 2 577 824. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Gehälter 372 081, soziale Abgaben 22 598, Zs. u. Diskont 47 279, Steuern 604, Abschr. 188 641, Wertberichtig.: Debit. 74 898. Wechsel- bestand (Abzinsung) 33 958, Rückstell. f. Wechselausfälle 255 000, sonst. Aufwend. 335 973. – Kredit: Rohgewinn 531 033, Buchgewinn aus Kap.-Zus. leg. 800 000. Sa. RM. 1 331 033. Dividenden: 1924/25–1927/28: 0 %; 1928 (9 Mon.): 0 %; 1929–1931: 0 %. Direktion: Franz Schwabach. Prokuristen: O. Rothe, F. v. Nida, A. Merten. = Aufsichtsrat: Staatsbankpräs. a. D. Walter Loeb, Frankf. a. M.; Fabrikbes. Oskar Breiten- feld, Dresden; Dir. Paul Kristeller, Dir. Curt Schnevoigt. Zahlstelle: Ges.-Kasse. F. Hermann Beeg Akt.-Ges. in Liqu. in Dresden-A. (In Konkurs.) Am 6./6. 1930 Eröffnung des Vergleichsverfahrens. Die G.-V. v. 10./7. 1930 beschloss Auflösung der Ges. Liquidator war Bank-Bir. a. D. Alfred Erhardt, Dresden. Nach Ein- stellung des Vergleichsverfahrens wurde mit Wirkung vom 16./8. 1930 ab das Konkurs- verfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Heinemann, Dresden, Prager Str. 17. Nach dessen Mitteil. vom Febr. 1932 ist für die nichtbevorrechtigten Gläubiger, wenn über- haupt, nur mit einer ganz geringen Dividende zu rechnen. Die Aktionäre haben nichts zu erwarten. Friedrich Böhme vorm. Chr. Schubart & Hesse Akt.-Ges. in Dresden, Friedrichstrasse 52. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 22./4. 1932 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufmann Hermann Zimmer in Dresden, Bürgerwiese 5. Das Konkurs- verfahren wurde mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse am 25./6. 1932 eingestellt. Zum Liquidator wurde Kaufm. August Wilhelm Böhme, Dresden, ernannt. Dresdner Strickmaschinenfabrik Irmscher & Witte A.-G. in Dresden-A. 28, Tharandter Str. 31/33. Gegründet: 12./12. 1911 mit Wirkung ab 1./7. 1911; eingetr. 13./3. 1912. Zweck: Herstell. aller Arten Präzisionsmasch. sowie Masch. der Feinmechanik, insbes. der Erwerb u. Weiterbetrieb des bisher unter der Firma Dresdner Strickmaschinenfabrik Irmscher & Witte in Dresden betriebenen Fabrikunternehmens. Besitztum: Die Grundst. des Unternehmens befinden sich Tharandter Str. 31/33, sind 4000 qm gross, von denen ca. 2600 qm bebaut sind. Die Ges. besitzt in ihren Grundst. 1 Dampfkessel, eigene Dampfmasch. von 150 PS. u. eine eigene Kraft- u. Licht-Zentrale. Ferner ist das Unternehmen an das Städtische Elektrizitäts-Werk angeschlossen. Der grösste Teil der erforderl. elektr. Kraft wird durch Erzeug. im eigenen Werk gedeckt. Auf den Grundst. befinden sich ausser den Fabrikgeb. 2 Wohnhäuser, welche vermietet sind, ferner ein Pförtnerhäuschen. Ausserdem dienen dem Betriebe des Unternehmens etwa 1500 qm gemietete Räume im Grundst. Löbtauer Str. 45. – Angest. u. Arbeiter etwa 40 u. 300. Kapital: RM. 1 500 000 in 1300 St.-Akt. zu RM. 1000, 480 St.-Akt. zu RM. 400 u. 8 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine nachzahlungsberechtigte Vorzugsdiv. von 7½ % sowie auf vorzugsweise Befriedig. bis zu 120 % im Falle der Liquidation. Während der Dauer der Ges. ist eine Einzieh. der Vorz.-Akt. durch Zahl. von 120 % ihres Nenn- betrags auf vorherige von 5 zu 5 Jahren, u. zwar erstmalig zum 30./6. 1932 zulässige halb- jährige Aufkündig. statthaft. Die Vorz.-Akt. können jederzeit in St.-Akt. umgewandelt werden. Urspr. M. 1 000 000 (Vorkriegskapital), erhöht von 1918–1923 auf M. 100 000 000. Lt. G.-V. v. 30./7. 1924 Herabsetz. des A.-K. von M. 100 000 000 auf M. 57 000 000 durch Einziehung von M. 3 000 000 Vorz.-Aktien und M. 40 000 000 Verwert.-Akt. Dann t. G.-V. v. 19./12. 1924 Umstell. des St.-A.-K. von M. 56 Mill. auf RM. 2 240 000 (M. 1000 = RM. 40) u. des Vorz.-A.-K. von M. 1 000 000 auf RM. 8000 (M. 1000 = RM. 8). Zwecks Beseitigung des Bilanzverlustes, sowie zur Bildung eines R.-F. beschloss die G.-V. v. 29./6. 1927 Herabsetz. des A.-K. von RM. 2 248 000 auf RM. 1 500 000 durch Zus. leg. der