Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 5539 Zweck: Betrieb von Fabrikations- u. Handelegeschäften auf industriellem Gebiet, insbes. der Bau u. die Ausgestalt. von Dampf- u. Feuerungsanl. sowie der Bau u. die Ausgestalt. von Trocken-, Heiz- u. Ventilatoren-Anl. in industriellen Betrieben u. ähnl. Anlagen auf dem wärmewirtschaftl. Gebiet. 8 Kapital: RM. 5000 in 250 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 2 000 000 in 2000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 29./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 2 000 000 auf RM. 5000. Geschäftsjahr: Kalenderj Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj Stimmrecht: 1 Aktie = 1 S6. Bilanz am 31. Dez. 1928: Akti va: Gebäude 30 000, Inv. 293. Kassa 1, Debit. 1284, Verlust 34739. – Passiva: A.-K. 5000, R.-F. 500, Hyp. 27 164, Rückst. 1500, Kredit. 32 155. Sa. RM. 66 319. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 34 549, allg. Unk. 1142, Zs. 385. – Kredit: Div. Einnahmen 1337, Verlust 34 739. Sa. RM. 36 076. Dividenden: 1924–1928: 0 %. Direktion: Rechtsanw. Dr. Siegfried Trillhaase, Düsseldorf, Hindenburgwall 3. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Ing. Arthur Flach, Oberbaurat Ing. M. Gerbel, Wien; Geh.-Rat F. Schweighoffer, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Allmayer & Altmann, Akt.-Ges. in Liqu. in Düsseldorf, Friedrichstr. 30. Durch Beschluss der G.-V. v. 19./10. 1932 ist die Gesellschaft zum 1./11. 1932 aufgelöst. Lidquidatoren: Rechtsanwalt Richard Buschmann u. Kaufmann Isaak Altmann, beide in Düsseldorf. Das Handelsgeschäft wird künftighin getrennt von zwei neuen Firmen u. zwar der Firma Julius Allmayer u. der Kommanditgesellschaft J. Altmann & Co., beide in Düssel- dorf mit dem geschäftlichen Zweck des Vertriebes von Bergwerks- u. Hüttenprodukten weitergeführt. Gegründet: 6./8. 1923; eingetr. 21./8. 1923. Zweck: Verarbeit. und der Vertrieb von Eisen, spez. von Eisenschrott und sonstigen Gegenständen des Industriebedarfs. Handel mit Teerprodukten und Benzol. Die Ges. vertritt die Handelsinteressen des Stumm-Konzerns. Kabital: RM. 250 000 in 2500 Akt. zu RM. 100. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa, Reichsbank usw. 24 749, Forder. 624 377, Warenvorräte 96 330, Lagerplatzanlage 73 668, Mobil. 8380, Verlust 203 511. – Passiva: A.-K. 250 000, R.-F. 25 000, Bankschulden 521 872, Warenschulden 219 075, Akzepte 15 068. Sa. RM. 1 031 015. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1930 41 796, Unk. 199 798, Abschr. 10 000. – Kredit: Bruttoüberschüsse 48 083, Verlust 203 511. Sa. RM. 251 594. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Dr. h. c. Eugen Köngeter, Düsseldorf; Dir. Dr. Ernst Deubert, Neunkirchen-Saar; Dir. Alfred Tramnitz, Düsseldorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Baumaschinenfabrik Bünger Akt.-Ges. in Düsseldorf, Schlossstr. 31–45. Die Absatzkrise im Jahre 1931 machte es der Ges. unmöglich, ihre fertigen und in Fabrikation befindlichen Fabrikate, die hauptsächlich im Tiefbaugewerbe Verwendung finden, abzusetzen. Die Folge dieser Absatzstockung war, dass die liquiden Mittel der Ges. sich erschöpften u. die Ges. deshalb gezwungen war, im Oktober 1931 an ihre Gläubiger um Gewährung eines Moratoriums heranzutreten. Der angestrebte Vergleich wurde gerichtlich bestätigt: er sicherte eine Auszahlung von 100 % den am Vergleich beteiligten Gläubigern bis zum 1./10. 1932 zu u. bevollmächtigte den Gläubigerausschuss, das Moratorium bis zum 1./10. 1933 zu verlängern. Von letzterer Vollmacht hat der Gläubigerausschuss Gebrauch gemacht u. die Verlängerung bis vorläufig zum 1./5. 1933 ausgesprochen. Bis Ende Oktober 1932 sind alle Gläubiger mit einer Forderung bis RM. 100, voll befriedigt worden u. an die anderen Gläubiger 2 Raten zu je 7½ % aus- gezahlt. Als Sicherheit für die Gläubiger Hat die Ges. Aussenstände, fertige u. halbfertige Maschinen übereignet. Gegründet: 31./10. 1910; eingetr, 6./12. 1910. Aug. Bünger hat in die Akt.-Ges. das gesamte Geschäftsvermögen der beiden untengenannten Firmen einschliesslich der zu den beiden Geschäften gehörenden Grundstücke für zus. M. 1 404 605 eingebracht. Zweck: Übernahme u. der Fortbetrieb der seit 1869 in Düsseldorf unter den Firmen „Bünger & Leyrer“ u. „Düsseldorfer Baumaschinenfabrik Bünger & Co.“ betrieb. Fabrik- u. Handelsgeschäfte, insbes. die Herstell. u. der Vertrieb von Masch. u. Masch.-Teilen jeder Art zu Bau- u. anderen Zwecken. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. in Grösse von insges. 157 a 67 qm liegt an der Schloss- u. der Tussmannstr.) in Düsseldorf. Kapital: RM. 330 000 in 1650 Aktien zu RM. 200. – Vorkriegskapital: M. 1100000. Urspr. M. 1 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Dazu 1920 M. 550 000. Die G.-V. v. 8./11. 1924 beschloss Umstellung von M. 1 650 000 auf RM. 990 000 in 1650 Akt. zu RM. 600. 347*