Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 5541 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 2 056 894, Zs. 245 456, Steuern 75 315, soziale Lasten 46 940, Abschr. auf Aussenstände 422 877, do. Geschäftseinrichtungen 66 379, Gewinn 736. Sa. RM. 2 914 598. – Kredit: Überschuss auf Waren-K. u. sonst. Ein- nahmen 2 914 598. Sanierungs-Rechnung: Debet: Sonder-Abschr. auf Aussenstände RM. 500 736. –— Kredit: Gewinn 736, Gewinn auf Einziehung von Aktien 500 000. Sa. RM. 500 736. Die Bezüge von Vorstand und Aufsichtsrat betrugen in 1931 RM. 41 427. Dividenden: 1923–1931: 0, 10, 10, 8, 10, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Ernst Tewes. Prokuristen: J. Lengowski, W. Gantzert, Dr. K. Huffelmann, G. Lindemann. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Hans Harney; Stellv. Bankdir. Albert Osthoff, Bielefeld, Hermann Altenburg, Düsseldorf; Fabrikdir. Werner Habig, Oelde; Bankdir. Joseph Loewen- stein, Düsseldorf; Fabrikant Wilh. Modersohn, Bielefeld; Zivil-Ing. Walter Schumacher, Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Düsseldorf: Ernst Tewes Bank u. Verwalt.-A.-G. Düsseldorfer Eisenbahnbedarf vorm. Carl Weyer & Co. in Düsseldorf, Kölner Str. 170. Gegründet: 13./6. 1882; eingetr. 6./7. 1882. Entwicklung: Die Ges. übernahm bei der Gründung die seit 1861 bestehende Firma Carl Weyer & Co., Eisenbahnwagen- u. Masch.-Fabrik. Die G.-V. v. 25./11. 1927 genehmigte den Übergang der Anlagen der Ges. mit Wirk. ab 1./12. 1927 auf die neugegründete Ver. Westdeutsche Waggonfabriken A.-G., Köln, gegen Überlass. von nom. RM. 2 850 000 Akt. der letzteren. 1931 verstärkte die Ges. ihren Besitz an Akt. der Ver. Westdeutsche Waggon- fabriken A.-G., Köln, um RM. 350 000 im Tausch gegen RM. 250 000 ihrer eigenen Akt. Der Grundbesitz der Ges. ist bis auf ein noch unbebautes, schwer verkäufliches Terrain in der Grösse von ca. 3700 qm veräussert worden. Zweck: Die Ges. ist jetzt lediglich noch Vermögensverwalt.-Ges. der in die Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken A.-G. nicht eingebrachten Grundstücke u. Vermögenswerte. Beteiligung: Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken A.-G. in Köln (Aktien-Kapital RM. 12 650 000, Beteilig. RM. 3 175 000). Kapital: RM. 1 750 000 in 17 500 Aktien zu RM. 100. (Im Besitz der Ges. waren am 30./6. 1932 nom. RM. 13 000 eigene Akt.) – Vorkriegskapital: M. 4 500 000. Urspr. A.-K. M. 1 200 000, bis 1912 erhöht auf M. 4 500 000, dann erhöht von 1920.–1923 auf M. 35 000 000 in 35 000 St.-Aktien zu M. 1000. Die G.-V. v. 1./12. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 35 000 000 auf RM. 3 500 000 (10: 1) in 35 000 Akt. zu RM. 100. Lt. G.-V.-B. v. 28./1. 1927 erfolgte zur Sanierung der Ges. (Bilanz-Verlust Ende Juni 1926 RM. 1 438 083) Herabsetz. des A.-K. von RM. 3 500 000 auf RM. 1 750 000 durch Zus. leg. im Verh. 2:1. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. (1929/30 u. 1930/31 1./4.–31./3.). Gen.-Vers.: 1932 am 17./11. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. event. Sonderrückl. u. Abschreib. 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Überrest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1932: Aktiva: Grundst. 9385, Eff. 1 917 186, Beteil. 1338, Bankguth. 11 114, Schuldner 13 281, Übergangs-K. 2250, Kassa 565. – Passiva: A.-K. 1 750 000, R.-F. 23 351, rückständige Div. 811, Bankschulden 124 917, Gläubiger 43 202, Gewinn 12 837. Sa. RM. 1 955 118. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 6532, Unk.-K. (lauf. Unk., Steuern, Pens. u. Tant.) 27 817, Zs. 19 913, Abschr. auf Grundst. 10 000, do. Eff. 90 000, Gewinn (19 369 ab Verlust 30./6. 1931 6532) 12 837. – Kredit: Div. 158 750, Mieteertrag 682, a. o. kinnahmei) 7667. Sa. RM. 167 099. 1) Die a. o. Einnahme stellt eine früher unter Gläubigern verbuchte Reserve dar, deren Aufrechterhaltung nicht mehr notwendig erscheint. Die Gesamtbezüge der Mitgl. des Vorstandes u. des A.-R für das Geschäftsjahr 1931/32 belaufen sich auf RM. 13 200. Dividenden: 1912/13: 16 %; 1923/24–1928/29: 0, 0, 0, 7, 0, 5 %; 1929/30 (9 Mon.): 6 %; 1930/31: 7 %: 1931 (3 Mon): 0 % 1931/32: 0 %. Vorstand: Dipl.-Ing. Carl Part, Gerichtsassessor a. D. Felix Suren. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Alfred Haniel, Gut Bruchhausen (Bez. Mettmann); Stellv. Bank-Dir. Dr. C. Wuppermann, Fabrikbesitzer Dr. Gustav Cramer, Düsseldorf; Fabrik- besitzer Rudolf von Eynern, Düren; Dir. Paul Erdmann, Godesberg; Dr. Fritz Killing, Dahl; Dr. Arthur Peill, Köln. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. Düsseldorf: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank; Düsseldorf: C. G. Trinkaus Inh. Engels & Co., Commerz- u. Privat-Bank; Düren: Dürener Bank; Köln: Deutsche Bank u. Disc.-Ges. Aus dem Geschäftsbericht 1931/32: Im Jan. 1932 vereinnahmte die Ges. an Dividende für 1930/31 auf die Beteilig. an der Ver. Westdeutschen Waggonfabriken A.-G. RM. 158 750. Hierdurch ist eine namhafte Verringerung der Kreditoren herbeigeführt worden. Mit Sondereinnahmen, wie sie in früheren Jahren infolge günstiger Verwertung des umfang- reichen Grundbesitzes fast regelmässig zur Verfügung standen, ist künftig nicht mehr zu