5552 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Gegründet: 3./8. 1921; eingetr. 7./10. 1921. Zweck: Betrieb einer Maschinen- u. Metallwarenfabrik u. die Beteil. an ähnlichen Unternehmungen. Kapital: RM. 300 000. Urspr. M. 10 Mill. in 10 000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 110 %. Die G.-V. v. 7./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 10 Mill, auf RM. 500 000 in 10 000 Akt. zu RM. 50. 1926 zur Sanierung der Ges. Herabsetz. des A.-K. auf RM. 300 000. Die G.-V. v. 27./5. 1929 sollte über Herabsetz. auf RM. 200 000 beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1926: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: 1930 am 5./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 64 500, Fabrikgrundst. 128 900, Beamten- wohnhäuser 126 285, Masch. 86 738, Modelle 1, Werkzeuge 1, Büro-Inv. 1, Kassa 340, Wechsel 3181, Debit. 117 414, Waren 147 781, Hyp.-Disagio 12 073, Verlustvortrag 1925/26 61 501, Verlust 1927: 18 635. – Passiva: A.-K. 300 000, Kredit. 282 706, Akzepte 29 655, Hyp. 150 000, Delkr. 5051. Sa. RM. 767 412. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 11 736, H.-U. 124 116. – Kredit: Roh- material. 117 218, Verlust 18 635. Sa. RM. 135 853. Dividenden: 1924/25–1925/26: 0 %; 1926–1927: 0 %. Direktion: Franz Rohlmann. Prokuristen: Heinrich Rohlmann, Josef Elbers. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Heinr. Fassbender, Oberhausen; Stellv. Bank-Dir. Heinr. Morgenstern, Duisburg; Dir. Kalle, Dinslaken; Rechtsanwalt u. Notar Dr. Schulz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Duisburg: Commerz- u. Privat-Bank; Oberhausen: Ober- hausener Bank A.-G. Hessische Holz- und Karosserie-Bau Akt.-Ges., Eberstadt. (In Konkurs.) Nachdem die G.-V. v. 20./3. 1926 Mittlg. nach § 240 HGB. gemacht werden sollte, wurde inzwischen über das Vermögen der Ges. am 16./3. 1926 das Konkursverfahren er- öffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Carnier in Darmstadt, Luisenpl. 4. Nach dessen Mitteilung vom Dezember 1930 wird die Masse gerade reichen, um die Forderungen der Angestellten aus ihr zu bezahlen. Das A.-K. ist verloren. Alle bevorrechtigten Gläubiger, selbst der Fiskus, gehen leer aus. Das Konkursverfahren wurde am 18./12. 1931 eingestellt, weil eine den Kosten des Verfahrens entsprechende Konkursmasse nicht vorhanden ist. Eilenburger Motoren-Werke in Liqu., Eilenburg (Prov. Sachsen). Wegen Mangels an Betriebsmitteln musste Ende 1929 zunächst die Stillegung des Betriebes beantragt werden. Die o. G.-V. v. 28./10. 1930 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Dir. Georg Ostermayer, Eilenburg (Prov. Sachsen). Kapital: RM. 700 000 in 5000 Akt. zu RM. 40, 2000 Akt. zu RM. 100 u. 300 Akt. zu RM. 1000. Bilanz am 30. Sept. 1931: Aktiva: Grundst., Gebäude, Betriebsanlagen 350 000, Werk- zeuge 1, Büroeinricht. 1, Fuhrpark 1, Modelle 1, Kassa 256, Postscheck 8, Forder, an Kunden 4139, Materialvorräte 34 481, Verlust 624 906. – Passiva: A.-K. 700 000, R.-F. 60 000, Gläubiger 129 642, Rückstell. 124 155. Sa. RM. 1 013 797. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 595 368, Unkosten 29 537. Sa. RM. 624 906. – Kredit: Verlust RM. 624 906. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Zivil-Ing. Fabrikbes. Max Alverdes, Bad Schwartau; Dr.-Ing., Dr. jur. F. Jastrow, Kaufm. Ludwig Loeb, Berlin; Bank-Dir. Emil Wenzel, Eilenburg. Frerichswerft Aktiengesellschaft in Einswarden (Oldenburg). Gegründet: 26./6. 1900 mit Wirkung ab 1./1. 1900; eingetr. 30./6. 1900. Übernahmepreis der Firma J. Frerichs & Co. M. 520 000. Sitz bis 20./8. 1921 in Osterholz-Scharmbeck. Firma bis 3./12. 1926: J. Frerichs & Co. A.-G. Zwecks Verminderung der Verpflichtungen beschloss die G.-V. v. 3./12. 1926, 318 Ab- teilung Osterholz in eine zu diesem- Zwecke neu gegründete Akt.-Ges. unter der Firma J. Frerichs & Co. A.-G. in Osterholz-Scharmbeck einzubringen. Die eigene Firma wurde in Frerichswerft A.-G. in Einswarden umgewandelt. Die Aktien der Osterholzer Ges. sind an die Firma Gebr. Stumm gegen Aufrechnung auf ihre Forderungen bei der Frerichswerft veräussert worden. Zweck: Betrieb einer Schiffswerft, einer Maschinenfabrik, Kesselschmiede u. Giesserei, Bau u. Reparatur von Schiffen, sowie Betrieb von Handels- u. Fabrikationsgeschäften aller Art. Die Fabrikation umfasst den Bau von Passagier- u. Frachtdampfern bis zu den grössten Abmess., Fischdampfern, Schleppdampfern, Flussdampfern, zerlegb. Tropendampfern, Schiffs- u. stationären Dampfmasch., Dampfkesseln. Sie wird betrieben in den mechan. Werkstätten