Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 5583 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Betriebs-Unk., Löhne u. Steuern 466 087, Abschr. 37 540. – Kredit: Betriebsgewinn einschl. Vortrag 467 273, Verlust 36 354. Sa. RM. 503 627. Dividenden: 1923/24–1931/32: 0 %. Direktion: Paul Sucker. Prokurist: Karl Brandau. Aufsichtsrat: Fabrikant Friedr. Wilh. Killing, Dr. Wilh. Elbers, Karl Feine, Mainz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schmiedag, Vereinigte Gesenkschmieden Aktiengesellschaft, Hagen i. W., Wehringhauser Str. 38. Gegründet: 7./2. 1928; eingetr. 20./2. 1928. Die Fir ma lautete bis 28./3. 1928: Schmiedag Gesenkschmieden Akt. Ges. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Gesenkschmiedeerzeugnissen sowie von Eisen-, Stahl- u. Metallerzeugnissen aller Art, Erwerb u. Betrieb der hierfür erforderl. Fabrikanlagen sowie Beteilig. an gleichartigen oder ähnl. Unternehmungen. Die Ges. besitzt das A.-K. der A. Schwinn A.-G. in Homburg (Saar) [Kapital Fr. 2 000 000J. – 1931 Angliederung der C. Lange & Co. A.-G., Hagen i. W. (Gesenkschmiede u. Presswerk) durch Fusion, nachdem die Schmiedag bereits seit etwa Jahresfrist die Aktien- mehrheit der Ges. in Hd. hatte. Kapital: RM. 3 330 000 in 3330 Akt zu RM. 1000. Urspr. RM. 50 000 in 50 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu parl. Erhöht lt. G.-V. v. 28./3. 1928 um RM. 2 950 000, zu pari begeben. Die G.-V. v. 2./8. 1929 beschloss zur Sanierung der Ges. Herabsetz. des A.-K. um RM. 1 200 000 auf RM. 1 800 000 u. des Genussscheinkapitals (bisher RM. 3 000 000) auf RM. 1 576 600. Es ist ferner beschlossen worden, das herabgesetzte Grundkapital von RM. 1 800 000 um RM. 1 063 400 durch Ausgabe von 903 St.-Akt. zu RM. 800 u. von einer St.-Akt. zu RM. 600 sowie durch Zuzahlung von RM. 340 400 zu erhöhen. Nach dem Beschlusse der G.-V. vom 28./5. 1930 soll das A.-K. auf RM. 2 147 400 herabgesetzt u. auf RM. 3 330 000 erhöht werden Grossaktionär: Hoesch-Köln-Neuessener Bergbau- u. Hütten-A.-G. in Dortmund. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 25./6. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Werksanlagen 5 364 175, Beteil. 988 000, Kassa 25 696, Patente 37 501, Banken 125 074, sonst. Schuldner 3 744 091, Vorräte 1 559 953, vorausbez. Versich. 8571, do. Provis. auf Repko-Liefer. 127 378, Verlust 593 778, (Bürgschaft 3 934 363). – Passiva: A.-K. 3 330 000, R.-F. 1 500 000, do. II 199 542, Anleihe 4 175 000, Anzahl. auf Repko- Lieferungen 1 519 981, Lohnrückstände 37 541, sonst. Gläubiger 2 113 131, Akzepte 699 023, (Bürgschaftsverpflicht. 3 934 363). Sa. RM. 12 574 217. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsverlust 30 930, Abschr. 562 847. Sa. RM. 593 777. – Kredit: Vortrag auf neue Rechnung RM. 593 777. Dividenden: 1928–1930: 0 %. Vorstand: Paul Dörken, Gevelsberg; Paul Funcke, Hagen. Prokuristen: Dir. H. Zilling, C. Wengler. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Dr.-Ing. Fr. Springorum, Hüttendir. Alfred Brüninghaus, Dortmund; Fabrikant Wilhelm Altenloh, Hagen; Dir. Wilhelm Asshoff, Dortmund; Fabrikant Bernhard Seibert, Saarbrücken. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Berlin-Halberstädter Industriewerke Akt.-Ges. in Halberstadt. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 2. Febr. 1926 das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Bücherrevisor Lesser, Halberstadt, Martiniplan. Nach dessen Mitteil. vom Dez. 1929 gehen die Aktionäre leer aus. Der Konkurs ist noch nicht beendet. Fabrik landwirtschaftl. Maschinen F. Zimmermann & Co., Act.-Ges. in Liqu. in Halle a. S., Merseburger Str. 32 II. Die G.-V. v. 29./3. 1928 beschloss die Liquidation der Gesellschaft. Liquidatoren: W. Jordan, E. Rusch (bisher. Vorst.-Mitgl.), Dir. Albrecht, Prok. Ernst Bartling. Lt. dem Bericht der Liquidatoren v. Jan. 1929 gelang es, die Grundst., Gebäude, Masch. u. Einricht. in Halle u. Ammendorf an die Automobilfabrik von Otto Kühn in Halle zu verkaufen. Auch die gesamten Bestände übernahm die Käuferin. Der Betrieb wird von der Käuferin unter der Fa. F. Zimmermann & Co., Inhaber Otto Kühn weitergeführt. Das Grundst. in Schneide- mühl wurde an die Fa. C. Ruhe & Sohn daselbst verkauft. Lt. Mitteil. in der G.-V. vom 16./4. 1929 standen zur Verteil. RM. 570 500 zur Verfüg. Von diesem Betrag gehen ab RM. 25 000 als Abfindung an Vorst., Angest. u. Arb. Lt. Bek. v. Dez. 1929 gestattet die verfügbare Liquidationsmasse die Einlös. der satzungsgemäss in erster Linie zu befriedig. Prioritäts- u. Vorz.-Akt. Die Einlös. erfolgte ab 12./12. 1929, u. zwar erhalten: a) die Prioritätsaktien RM. 80 für den Nennwert von RM. 20 je Aktie. Daneben rückständige Div. (325 = 75 %) RM. 15 je Aktie abzügl. Kap.-Ertragsteuer, b) die Vorz.-Akt. den Nennwert von RM. 20 bzw. RM. 100 je Aktie. Daneben rückständige Div. (3 10=30 %) RM. 6 je Aktie über RM. 20