Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 5587 Urspr. A-K. M. 3 000 000, erhöht von 1919–1923 auf M. 51 500 000 in 50 000 St.-Akt. u. 1500 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 25./11. 1924 Umstell. des St.-A.-K. von M. 50 000 000 auf RM. 2 500 000 (20: 1) u. des Vorz.-A.-K. von M. 1 500 000 auf RM. 18 000 in der Weise, dass jede St.-Akt. zu M. 1000 auf RM. 50 u. jede Vorz.-Akt. auf RM. 12 abgestempelt wurde. Die G.-V. v. 22./2. 1928 beschloss:Erhöh. um RM. 1 000 000 durch Ausgabe von 800 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 2000 St.-Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1928. Auf je nom. RM. 3000 bzw. RM. 300 alte St.-Akt. konnte eine neue St.- -Akt. zu RM. 1000 bzw. RM. 100 zum Kurse von 116 % zuzügl. Börsenumsatzsteuer bezogen werden. Die verbleibende Spitze an jungen Aktien findet durch ein Bankenkonsortium unter Führ. von Gebr. Arnhold, Dresden-Berlin u. M. M. Warburg & Co., Hamburg, für Rechnung der Ges. Verwertung. –— Die G.-V. v. 30./7. 1930 beschloss Erhöh. um RM. 1 200 000 St.-Akt. (1200 zu RM. 1000) u. bis zu RM. 1 000 000 Vorz.-Akt. Lit. B. Die neuen St.-Akt. dienten zur Durchführung der Fusion mit der Bam- berger, Leroi & Co. A.-G. Die neuen Vorz.-Akt. B wurden den St.-Aktion. im Verh. 4: 1 zum Kurse von 105 % zum Bezuge angeboten. Die Erhöh. der Vorz.-Akt. ist zunächst im Betrage von RM. 500 000 erfolgt. A.-K. danach RM. 5 218 000, davon RM. 4 700 000 St.-Akt. u. RM. 518 000 Vorz.-Akt. – Lt. G.-V. v. 28./12. 1932 Herabsetz. des A.-K. in erleichterter Form von RM. 5 218 000 auf RM. 4 943 000 durch Einzieh. von nom. RM. 275 000 Vorrats- bzw. eigenen St.-Akt. der Ges. zwecks Verminderung des Bilanzverlustes 1931. Zu gleichem Zweck er- folgte auch die Auflös. des gesetzl. R.-F. u. des Delkredere-Fonds. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 28./12. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Akt. bzw. Vorz.-Akt. B = 1 je RM. 12 Vorz.-Akt. A = 1 St., in best. Fällen = 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A. Kk. ) event. weitere Rückl., vertragsm. Tant. an Vorstand, sodann erhalten a) die Vorz.-Aktionäre Lit. A 7 % für das zuletzt abge- laufene Jahr u. etwa rückständ. Div. aus den Vorjahren, wobei die Div. für das zuletzt abgelaufene Jahr den Rückständen u. unter diesen die älteren den a vorgehen; b) die Vorz.-Aktion. Lit. B für das zuletzt abgelaufene Jahr 8 % zuzügl. ½ % für jedes angefangene Prozent, das an die St.-Aktion. über 8 % hinaus für das abgelaufene Jahr gemäss c) entfällt; c) die St.-Aktion. für das zuletzt abgelaufene Jahr den von der Gen.-Vers. zu beschliessenden Div.-Satz. Der A.-R. erhält als Tant. 10 % des nach § 245 H. G. B. zu errechnenden Teils des Reingewinns (ausserdem eine feste jährl. Vergüt. von RM. 500 je Mitgl., RM. 1000 für den Vors. u. RM. 750 für den Stellv.). Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 950 000, Gebäude 2 315 000, Masch. 434 000, Einricht. 42 502, Kraftwagen 20 000, Modelle 1, Formkasten 1, Patente 1, Beteil. u. Wertp. 53 512, Kassa 12 535, Wechsel u. Schecks 3538, Bank- u. Postscheck 17 063, Aussenstände 952 064, Vorräte 1 140 347, Konjunkturentwert.-K. 460 311, Verlust (1 471 157 abz. Gewinn- Vortrag 2446) 1 468 711, (Avale 234 557). – Passiva: A.-K. 4 943 000, Hyp. u. Grundschuld 1 333 700, Akzepte 220 743, Bankschulden 549 749, Kredit. 535 647, Übergangsposten 196 095, Rückl. 90 000, nicht erhob. Div. 650, (Avale 234 557). Sa. RM. 7 869 585. Die Avale sind Garantieverpflichtungen gegenüber der Kundschaft, die statt des in der Bilanz mit RM. 234 557 verzeichneten Betrages Dez. 1932 nur noch RM. 141 657 ausmachen, und schliessen eine über- nommene Bürgschaft für die Monitor-Record Heisswasser- Apparatebau G. m. b. H., Frankfurt a. M. ein. Obligo aus begebenen bzw. girierten Wechseln betrug RM. 327 012. Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorst. u. A.-R. betrugen RM. 111 750. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. inkl. Unk. der Filialen 1 595 662, soziale Lasten 74 349, Zs. 118 485, Steuern 141 505, Abschr. auf Anlagen 221 933, Son ier-Abschr. für Wertminder. 479 724. – Kredit: Waren-Gewinn 527 369, Auflös. der gesetzl. Rückl. 635 578, Verlust (1 471 157 abz. Gewinn-Vortrag 2446) 1 468 711 (wird vorgetragen). Sa. RM. 2 631 658. Kurs: Ende 1925–1932: In Berlin: 29, 75, 114, 122, 93, 58, 26.75*, 11 %; in Dresden: 28, 73, 114, 123, 94, 56, 26*, – (10.50) %; in Hamburg: 25, 73, 115, 122, 93, 57.50, 27*, 11 %. Zulassung von RII. 1 000 000 Aae (Em. v. Febr. 1928) in Berlin im Mai 1928, in Hamburg u. Dresden im Aug. bzw. Sept. 1928. Dividenden: 1924–1931: St.-Akt.: 0, 0, 0, 10, 11, 11, 0, 0 %. Vorz.-Akt. Lit. A: 1924– 1930: J4e 7 % 1931: 0 %. Vorstand: Wilh. Pötter, Alfred Leroi, Paul Pötter. Prokuristen: H. Felten, F. Müller, A. Oehlmann, A. Schürer; nur für Breslau: R. Wittke; nur für Hannover: Erich John, Walter Probst; nur für Köln: M. Lüttgen, E. Vetter, H. Frommer; für die Hauptniederlassung u. Frankfurt a. M.: Georg Schneider, Kail Minor; nur für Berlin: C. Wünst. Aufsichtsrat: Vors. Dir. G. A. Flohr, Mannheim; Stellv. F. Aug. Eggers, Hamburg; Dir. Adolf Pohl, B.-Lichterfelde; Rechtsanw. Dr. Gert Bahr, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg: Dresdner Bank, Vereinsbank, M. M. Warburg & Co.; Berlin u. Dresden: Gebr. Arnhold; Frankfurt a. M.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Deutsche Effekten- u. Wechsel-Bank. Aus dem Geschäftsbericht 1931: Im Berichtsjahr hat das Unternehmen, welches vom Baugeschäft im Inland u. Ausland im allgemeinen u. vom Schiffsbaugeschäft im besonderen abhängig ist, infolge einer allgemeinen Stagnation in diesen Wirtschaftszweigen ausser- gewöhnlich gelitten. Dem ungenügenden Umsatz u. dem dadurch entstandenen Preisdruck 350*