Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 563 * Kapital: RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 2 500 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 16./5. 1923 erhöht um M. 7 500 000 in 7500 Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 17./1. 1925 Umstell. des A.-K. von M. 10 Mill. auf RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa 642, Postscheck 563, Debit. 40 838, Waren 54 872, Einricht. 28 046, Verlustvortrag 1929 40 000. – Passiva: A.-K. 100 000, Bankschulden 33 375, Kredit. 25 057, Akzepte 1530, Rückst. 3500, Gewinn 1930 1499. Sa. RM. 164 961. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikation 149 992, Handl.-Unk. 39 565, Miete 3534, Abschr. 4008, Gewinn 1930 1499. Sa. RM. 198 598. – Kredit: Einnahmen RM. 198 598. Dividenden: 1924–1930: 0, 0, 8, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Karl Mayer, Wilh. Pfeiffer, Ernst Dinkelspiel. Aufsichtsrat: Karl Schollkopf, Walter Marx, Rechtsanwalt Dr. Julius Rosenthal, Paul Sturm. München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Lichttechnik Aktiengesellschaft in Liqu., München. (In Konkurs.) Die G.-V. v. 6./2. 1930 (Mitt. gemäss §$ 240 HGB.) beschloss Auflös. der Ges. Liquidator: Dir. Leo Eisenstuck, München, Emil-Riedel-Str. 2. Über das Vermögen der Ges. wurde am 1./5. 1931 der Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Fritz Ehrensberger, München, Sonnenstr. 14. Gegründet: 15./7. 1920 mit Wirk. ab 1./7. 1920; eingetr. 30./10. 1920. Firma bis 13./6. 1925: Reinlicht-Werke Akt- Ges. Zweck war Herstell. u. Vertrieb von Beleuchtungskörpern, sowie Metallwaren aller Art nebst Zubehör. Kapital: RM. 120 000 in 2500 St.-Akt. zu RM. 20, 50 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 20 Vorz.- Akt. zu RM. 1000. * Liquidations-Eröffnungsbilanz am 7. Febr. 1930: Aktiva: Mobil. 5000, Immobil. 61 930, Grundst. 122 040, Geldkonten 3716, Aussenstände 43 784, Vorräte 85 450. – Passiva: Hyp. I 27 661, do. II 77 373, Darlehen 73 191, Kredit. 94 063, Akzepte 631, Überschuss 48 999. Sa. RM. 321 921. Dividenden: 1924/25–1928/29: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Senator Louis Stoess, Penzig; Rentner Wilhelm Friedrich Gneisig, Wiesbaden; Prokurist A. Lange, Penzig; vom Betriebsrat: J. Wagner. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München: Deutsche Bank. Kupfer- und Messingwerke Moosach Akt.-Ges. in München, Untermenzinger Str. 18. (In Konkurs.) Die Ges. stellte Anfang April 1930 ihre Zahlungen ein. Am 9./5. 1930 wurde über das Vermögen der Ges., nachdem der Antrag auf Eröffnung des Vergleichsverfahrens abge- lehnt worden war, der Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Geh. Justizrat Dr. Siegfried Dispecker, München, Neuhauser Str. 7, Lt. dessen Mitt. in der Gläubiger- versammlung v. Dez. 1930 ist es nicht gelungen, den Betrieb als Ganzes zu verkaufen. Nach einer 10 %igen Abschlagszahlung hänge das Ergebnis des Konkursverfahrens von einem schwebenden Anfechtungsprozess gegen eine Grossbank wegen Sicherungsübereignung bei einem Streitobjekt von RM. 1 250 000 ab. Im Falle günstigen Prozessausganges sei mit einer Quote von 60–70 %, andernfalls mit etwa 20 % zu rechnen. Wie der Konkurs- verwalter in dem Termin am 10./4. 1931 mitteilte, wurde der gegen eine Grossbank an- gestrengte Anfechtungsprozess im Vergleichswege beigelegt. Hieraus ergab sich eine Erhöh. der Konkursmasse, so dass eine weitere 15 % Abschlagsverteilung an die Gläubiger er- folgen kann. Die weitere Entwicklung des Konkursverfahrens hänge von der in Gang befindlichen Veräusserung der Masch. u. Immobil. ab. Von dem Grundstück seien bisher schon einzelne Parzellen verkauft worden. Über die Liquidierung des Maschinenparks schweben, wie ausgeführt wurde, zurzeit aussichtsreiche Verhandlungen. Maschinenfabrik Göggl Akt.-Ges. in München 2 80, Isartalstrasse 21. (In Konkurs.) Die Ges. stellte im Jan. 1931 ihre Zahlungen ein. Nach Ablehnung der Eröffnung des Vergleichsverfahrens wurde über das Vermögen der Ges. am 14./2. 1931 der Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Justizrat Rosenbusch, München, Arcisstr. In der Gläubiger- versamml. v. 16./3. 1931 teilte der Konkursverwalter mit, dass sich noch nicht übersehen lasse, ob die nicht bevorrechtigten Gläubiger 10–25 % bekommen würden oder ob man den Konkurs mangels Masse werde einstellen müssen. Lt. Bekanntm. v. Okt. 1932 stehen für eine demnächst stattfindende Abschlagsverteil. RM. 28 000 zur Verfügung. Berücksichtigt müssen werden RM. 373 Forderungen mit Vorrecht u. RM. 491 098 Forder. ohne Vorrecht.