Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 5659 abzügl. Gewinn 1931/32 170 949) 97 880. – Passiva: A.-K. 2 105 000, allgem. Rückstell.-K. 270 000, Grunderwerbssteuer-Rückl. 20 000, Julius-Krutmeyer-Stiftung 56 158, Oblig. 24 170, Hyp. 4709, Akzept-Verpflicht. 1 327 336), Akzeptkredit für lombardierte Russenwechsel 2 845 354, (Bürgschaften 71 097), Anzahl. 13 502, Gläubiger 2 014 2638*). Sa. RM. 8 680 492. 4) Das Wechselobligo am 30./6. 1932 bestani aus dem „. gegen Lombardierung von Russen- wechseln im Betrage von RM 2 845 354, aus sonstigen Kundenwechseln RM. 553 131 und aus begebenen nicht- garantierten Russenwechseln RM. 762 246. Es sind uns vom Reich und Land Preussen garantierte Russen-. wechsel diskontiert worden im Betrage von RM. 1 016 017. 6) Unter Gläubigern ist die Forderung des Hauptaktionärs der Ges., der Preussischen Elektrizitäts-A.-G. in Berlin mit RM. 1 293 000 verbucht. Es handelt sich um ein Darlehn, das der Ges. bereits in den Jahren 1924–26 von dem damaligen Grossaktionär gegeben und von dem jetzigen Grossaktionär mit der Aktien- majorität übernommen wurde. Hierfür ist eine Sicherungshypothek auf dem Grundbesitz in Bad Oeynhausen, Neunkirchen und Neustrelitz eingetragen. – Die Verpflichtungen für Warenlieferungen belaufen sich auf RM. 384 845. Der Restbetrag von RM. 336 418 setzt sich aus transitorischen Posten zusammen, wie Rück- stellungen für Vertreter-Provisionen, Steuern, Zölle, Löhne, Sozialbeiträge und sonstige noch nicht abgerechnete Verpflichtungen. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust. Vortrag v. 1./7. 1931 268 830, Handl.- u. Fabrikat.-Unk. 1 768 099, Abschr. auf Debit. 23 488, do. auf Anlagen u. Wertp. 441 386, allgem. Rückstell.-K. 75 000. – Kredit: Betriebsergebnis 2 478 922, Verlust zum 1./7. 1932 97 880. Sa. RM. 2 576 803. Die Bezüge der Mitglieder des Aufsichtsrates und des Vorstandes betragen insgesamt RM. 81 647. Dividenden: 1913/14: 10 %; 1924/25–1931/32: 0 %. Direktion: Dipl.-Ing. Rudolf Tobias, Ernst Weiss. Prokuristen: Ober-Ing. Sölter, Ober-Ing. Herbring, Schumacher, Dr. B. Helmholz. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. e. h. Robert Frank; Stellv. Minist.-Rat Wilhelm Heyden, Berlin; Baurat Eduard Holstein, Hannover; Minist.-Rat Wilhelm Roemer, Admiral a. D. Wilhelm von Lans, Exz., Berlin; Dir. Wilh. Klotz, Hannover. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hannover: Dresdner Bank; Bad Oeynhausen: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Aus dem Geschäftsbericht 1931/32: Die während des abgelaufenen Geschäftsjahres immer mehr zunehmende Wirtschaftskrise brachte den Inlandsabsatz fast zum Erliegen. Nur durch vermehrten Export konnte der Gesamtumsatz ungefähr auf der Höhe des Vor- jahres gehalten werden, Exportiert wurde hauptsächlich nach Frankreich, England und in stärkerem Masse als in den Vorjahren nach Russland, und zwar in der Hauptsache Bagger. Obwohl der grösste Teil der Arbeiter und Angestellten durchgehalten wurde, gelang es, die Unkosten weiter zu senken. Collet & Engelhard Werkzeugmaschinenfabrik Akt.-Ges. in Offenbach a. M. Gegründet: 7./6. 1913 mit Wirkung ab 1./7. 1912; eingetr. 25./6. 1913. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb des zu Offenbach a. M. unter der Firma Collet & Engel- hard G. m. b. H. seit 1862 besteh. Fabrikunternehmens; Herstell. aller in das Eisengiesserei- u. Maschinenbaufach einschlagenden Artikel. Spez.: Werkzeugmasch.-Bau. Besitztum: Grundbesitz in Offenbach rd. 38 000 qm, davon 20 000 qm bebaut. Kapital: RM. 2 400 000 in 2100 Akt. zu RM. 1000 u. 1000 Akt. zu RM. 300. – Vor- kriegskapital: M. 1 824 000. Urspr. M. 1 824 000, dann erhöht von 1916–1923 auf M. 42 000 000 in 40 000 St.- u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 22./12. 1924 Umstell. von M. 42 000 000 auf RM. 2 400 000 durch Einziehung der Vorz.-Akt. u. Herabsetz. des Nennwertes der St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 60. – Lt. G.-V. v. 27./10. 1930 Umtausch der Akt. zu RM. 60 in Akt. zu RM. 100 u. RM. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1932 am 25./11. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K., ist erfüllt), besond. Abschr. u. Rückl., vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, 4 % Div. an Aktion., 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem feste Vergüt. von RM. 1500 je Mitgl. u. RM. 3000 für den Vors.), Rest Super- div. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1932: Aktiva: Anlagen (1 390 896): Grundbesitz 329 703, Fabrik- gebäude 588 983, Wohngebäude 28 638, Masch., Werkz. u. Geräte 408 089, Verkehrsmittel u. Hebezeuge 35 480, Mobil. u. Modelle 2, Gleisanschluss 1; Patente 1, Wertp. 1, Vorräte 551 329, Postscheck 376, Kassa 1922, Wechsel 894 184, Aussenstände 733 353, Bankguth. 31 675, (Bürgschaften 7000). – Passiva: A.-K. 2 400 000, R.-F. 271 804, Sonder-Res. 35 000, Gläubiger: Anzahlungen 44 576, Kredit. 305 067, Bankschulden 348 928, Rückstell. 190 000, Reingewinn 8362, (Bürgschaften 7000). Sa. RM. 3 603 737. Wechsel-Giro-Obligo am 30./6. 1932 RM. 2 591 122, davon RM. 2 293 391 mit Garantievermerk von Reich u. Land. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 263 117, Steuern u. soz. Lasten 239 147, Abschr. 280 000, Gewinn 8362. Sa. RM. 790 626. – Kredit: Betriebsüberschuss RM. 790 626. Die Bezüge des Vorstandes u. Aufsichtsrates betrugen 1931/2 RM. 61 080. Dividenden: 1912/13: 8 %; 1924/25–1931/32: 0, 0, 6, 0, 0, 0, 0, 0 %.