―――――==―― Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 5679 Kapital: Fr. 600 000 in 300 St.-Akt. zu Fr. 1000, sowie 300 mit einem kumulativen Div.-Rechte von bis zu 7 % ausgestatteten Vor.-Akt. zu Fr. 1000. Urspr. Fr. 200 000 in 200 St.-Akt. zu Fr. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Durch Beschluss der G.-V. v. 19./12. 1930 ist das Grundkapital um Fr. 400 000 auf Fr. 600 000 erhöht worden. Die Erhöhung ist erfolgt durch Ausgabe von 100 auf den Inhaber lautende St.-Akt. zum Nennbetrage von je Fr. 1000 u. von 300 auf den Inhaber lautende, mit einem kumulativen Dividendenrechte von bis zu 7 % u. einem Vorrechte im Falle der Auflös. der Ges. aus- gestattete Vorz.-Akt. zum Nennbetrage von je Fr. 1000. Die Ausgabe der Aktien ist zum Nennbetrage erfolgt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 4./10. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Beteil. 31 250, Einricht., Masch., Werkz. usw. 395 652, Warenvorräte u. angef. Bauten 499 699, Aussenstände 2 183 740, Kassa, Wechsel. Schecks 94 251 (Avale 30 150). – Passiva: A.-K. 200 000, Kapitalerhöh. 400 000, Verbindlichk. 2 344 752, Vorauszahl. von Kunden 207 088, Rückst. 30 000 (Avale 30 150), Gewinn 1930 22 752. Sa. Fr. 3 204 592. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 86 425, Gewinn 1930 22 752. – Kredit: Fabrikationsüberschuss abz. Unk. 105 348, sonst. Gewinne 3829. Sa. Fr. 109 177. Dividende: 1930: 7 %. Vorstand: Heinrich König, Obering. Jakob Kessler. Prokurist: A. Tubach. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Heinz Krüger, Dir. Heinrich Köhne, Kaiserslautern; Dir. Johannes Kähler, Frankfurt a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 0 0 Jung & Dittmar Akt.-Ges. in Bad Salzungen. Gegründet: 11./3. 1922; eingetr. 12./10. 1922. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Metallwaren jeder Art und Betätigung auf dem Gebiete aller hiermit in Zusammenhang stehenden Geschäfte. Kapital: RM. 800 000 in 8000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 8 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V v. 15./10. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 8 Mill. auf RM. 800 000 (10: 1) in 8000 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 17./11. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 99 260, Gebäude 175 500, Masch. 90 000, Mobil. u. Geräte 20 000, Werkz. 1, Wasserleit. 550, Dampfheizungs-Anlage 13 000, elektr. do. 7000, Turbinen 12 000, Pferde u. Wagen 3000, Kraftwagen 11 800, Ziegelei Rother Haag 112 400, Aufwert.-Ausgleich 50 000, Kassa 4943, Postscheck 1106, Debit. 598 354, Waren 387 200. —– Passiva: A.-K. 800 000, Darlehen Franz Heyer 18 000, R.-F. 23 000, Hyp. 171 500, Kredit. 493 982, Akzepte 72 261, Gewinn 1929 7373. Sa. RM. 1 586 116. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 378 872, Betriebs-Unk. 914 987, Abschr. 36 306, Gewinn 1929 7373. – Kredit: Gewinnvortrag 1928 5822, Waren 1 331 717. Sa. RM. 1 337 539. Dividenden: 1924–1929: 3, 0, 0, 4, 8, 0 %. Direktion: Karl Dittmar, Bad Salzungen; Fabrikbesitzer Rudolf Börner-Sachs, Barch- feld a. Werra. Aufsichtsrat: Vors. Otto Reum, Barchfeld; Fabrikdir. Erhardt Lux, Mariental; Rechtsanw. Dr. Rob. Stern, Eisenach. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rhein-Pfalz-Waagen- und Maschinen-Fabrik Schifferstadt, vorm. Jean Schotthöfer, A.-G. in Schifferstadt (Pfalz). (In Konkurs.) 1928 Vergleichsverfahren (40 % in 4 Raten). Über das Vermögen der Ges. wurde am 24./5. 1929 Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Eugen Bohlender, Speyer, Gilgenstr. 2. F. Dippe Maschinenfabrik Akt.-Ges. in Schladen am Harz. Das Geschäftsjahr 1931 ist für die Ges. eines der ungünstigsten seit Bestehen des Werkes gewesen. Der Gesamtumsatz betrug nur rd. RM. 333 000, wovon auf die ersten 6 Monate rd. RM. 246 000 entfallen. Es blieb der Ges. daher im Monat Sept. mangels Barmittel nur der Antrag zur Eröffnung des gerichtl. Vergleichsverfahrens offen, dem dann auch die Mehrheit der Gläubiger zustimmten u. welches auch vom Amtsger. Goslar am 28./11. 1931 bestätigt wurde. Wegen einer Verlängerung der am 29./11. 1932 ablaufenden Stundung seitens der Gläubiger sind Verhandlungen mit dem Gläubigerausschuss im Gange. Der G.-V. v. 22./12. 1932 wurde Mitteil. nach § 240 HGB. gemacht.