5686 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Zweck: Erwerb und Fortführung des von Reinhold Stilz in Sinsheim bisher betriebenen Stanz- und Emaillierwerks und seiner Aluminiumkochgeschirrfabrik sowie Fabrikation von Metallwaren. Kapital: RM. 300 000 in 1500 Aktien zu RM. 200. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A-K. von M. 1 500 000 auf RM. 300 000 in 1500 Aktien zu RM. 200 umgestellt. Anleihe v. 1921: Der Rechtsvorgängerin der Reinhold Stilz A.-G. wurde zum 31./3. 1932 zur Rückzahl. gekündigt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa u. Postscheck 3940, Kunden 318 519, Grundst. 363 182, Einricht. u. Masch. 463 023, Waren 412 201, Verlust (Vortrag 1929 51 601, Gewinn 1930 1281) 50 321. – Passiva: A.-K. 300 000, Kredit. 1 307 645, Aufwert.-Rückl. 3541. Sa. RM. 1 611 186. Gewinn- u. Verlüst-Konto: Debet: Betriebsunk. einschl. Unk. 841 013, Abschr. 3684, Verlust 1929 51 602, Gewinn 1930 1281. – Kredit: Waren 840 655, Verlust 5323, Verlustvortrag 1929 51 602. Sa. RM. 897 580. Dividenden: 1924–1930: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Paul Horn, Heidelberg. Prokuristen: Richard Sautter, Josef Andersch. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Ludwig Janda, Mannheim; Bankier Josef Frisch, Stutt- gart; Bank-Dir. Max Siegl, Baden-Baden; Rechtsanw. Dr. Wiili Zutt, Mannheim. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Baumwerk Akt.-Ges. Stahlwarenfabrik Heinr. Böker & Co. in Liqu. in Solingen. Lt. G.-V. v. 28./12. 1931 Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidatoren: Franz Buchenau Fabrikant Hans Hoppe, Solingen. Gegründet: 29./10. 1922; eingetr. 18./12. 1922. Firma bis Dez. 1924 Akt.-Ges. Stahlwaren- fabrik Heinrich Böker & Co. Kapital: RM. 1 000 000 in 1000 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa, Postscheck, Wechsel 7581, Debit., Banken, Wertp. 345 090, Vorräte 520 893, Anlagewerte 340 167, Verlust 424 929. – Passiva: A.-K. 1 000 000. R.-F. 100 000, Gläubiger 538 660. Sa. RM. 1 638 660. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 83 713, Unk. 321 336, Abschr. u. Kunden- Verluste 213 469. – Kredit: Waren 193 589, Verlust 424 929. Sa. RM. 618 518. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Aufsichtsrat: Fabrikant Adolf Heuser, Solingen; Kaufm. Justus Scharff, Mexiko; Kaufm. Franz Böker, Bonn. Stahlwarenfabrik Stöckerberg Aktiengesellschaft, Solingen, Kurze Str. 8–10. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist nach vergeblichen Sanierungsversuchen am 21./10. 1930 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Kaiser, Solingen, Wupperstr. 50. Das Unternehmen wird durch den Konkursverwalter weitergeführt, um den Abschluss eines Zwangsvergleichs zu ermöglichen. Die Ges. ist hervorgegangen aus der Firma Paul A. Henckels, Solingen. Fa. lautete bis 3./11. 1932: Paul A. Henckels Akt.-Ges. Zweck: Herstellung von Stahl- und Metallwaren aller Art. Kapital: RM. 150 000 in 1500 Akt. zu RM. 100. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Fabrikant Willi Birkendahl, Fabrikant Arthur Höhmann. Aufsichtsrat: Fabrikant Hugo Röltgen, Frau R. Röltgen, Solingen; Fabrikant William Dahm, London. Herm. Konejung Akt.-Ges. in Solingen. Gegründet: 1./7. 1922, eingetr. 15./12. 1922. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb des seit 1873 unter der Firma Herm. Konejung, Solingen, bestehenden Fabrikations- u. Handelsgesch., insbes. Fabrikation u. Vertrieb sämtl. Erzeugnisse der Solinger Stahlwarenindustrie sowie der Handel in anderen Bedarfsartikeln des tägl. Gebrauchs. Kapital: RM. 240 000 in 2400 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 8 000 000 in 8000 Aktien zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 1924 auf RM. 400 000. Lt. G.-V. v. 20./12. 1932 Kap.-Herabsetz. in erleichterter Form von RM. 400 000 auf RM. 240 000 (Zus. leg. 5:3). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1931 am 31./10. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.