5688 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem. Unk. 115 566, Verwalt.-Kosten 62 160, Gewinn 427. Sa. RM. 178 154. – Kredit: Bruttogewinn RM. 178 154. Dividenden: 1924/25–1929/30: 0 %. Direktion: Jakob Kessel. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikdir. Carl Budt, Solingen; Fabrikant Friedr. Wilh. Mayweg, Altena i. W.; Dir. Hermann J. Reese, Frankfurt a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gebrüder Schultheiss'sche Emaillierwerke Akt.-Ges. in St. Georgen, Schwarzwald. Gegründet: 4./7. 1899. Übernahmepreis M. 123 000. Zweck: Betrieb einer Emailwarenfabrik, besonders Herstellung von Schildern, Ziffer- blättern etc. Jährl. Umsatz rd. M. 200 000. Kapital: RM. 100 000 in 2000 Aktien zu RM. 50. – Vorkriegskapital: M. 130 000. Urspr. M. 100 000. Erhöht 1901 um M. 30 000, 1920–1923 um M. 1 870 000. Lt. G.-V. vom 27./10. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 2 000 000 auf RM. 100 000 (20: 1) in 2000 Aktien zu RM. 50. Die Aktien zu RM. 50 wurden 1930 in solche zu RM. 100 umgetauscht. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1933 am 10./1. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Immobil. 77 800, Geschäftseinricht. 23 700, Kassa 311, Postscheck 404, Wechsel 379, Vorräte 31 219, Ausstände 39 295, Eff. 1200, Verlust 3027. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 16 000, Div.-Rückstand 89, Rückl. für Hyp.-Aufwert. 12 600, Bankschuld 33 290, Gläubiger 10 782, Tratten 4573. Sa. RM. 177 334. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Immobil. 823, do. auf Geschäftseinricht. 2623, do. auf zweifelhafte Forder. 354, Löhne 81 038, Gehälter 26 994, Zs. 5319, Steuern 3681, allg. Unk. 31 279. – Kredit: Saldo-Vortrag 250, Waren-Überschuss 148 835, Verlust 3027. Sa. RM. 152 112. Dividenden: 1912/13: 7 %; 1924/25-–1930/31: 6, 0, 4, 5, 0, 0, 0 %. Direktion: A. Springer. Aufsichtsrat: Vors. Rud. Mayer, Ludw. Weisser, St. Georgen; Fabrikbes. Albert Schitten- helm, Stuttgart; Bank-Dir. Patschke, Konstanz i. B. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Triberg: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Ludwigshütte Akt.-Ges. zu Sterkrade, Fabrikstr. 7. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 26./6. 1931 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Rock, Sterkrade. Zweck: Eisengiesserei und Maschinenfabrik. Kapital: RM. 400 000. – Vorkriegskapital: M. 200 000. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa 46, Bank 100, Postscheck 426, Beteil. 150 000. Debit. 70 460, Waren 43 885, Grundst. 14 000, Fabrikgebäude 206 500, Wohnhäuser 45 690, Kraft- wagen 12 000, Masch. 213 320, Mobil. 15 900, Verlust-Vortr. am 1./1. 1930 12 315, Verlust 1930 62 687. – Passiva: A.-K. 400 000, Kredit. I 63 101, do. II 47 207, do. III 38 500, Bank I 100 000, Bank II 50 459, Akzepte 22 043, Hyp. 113 020, R.-F. 12 999. Sa. RM. 847 329. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1930 168 963, Abschr. 1930 31 375. –— Kredit: Bruttogewinn 1930 137 651, Verlust 1930 62 687. Sa. RM. 200 338. Dividenden: 1924–1930: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Heinr. Ernst Massmann. Aufsichtsrat: Ing. Ernst Hilger, Rechtsanw. Paul Pottgiesser, Köln; Fabrikbes. Gustav Mollmann, Essen; Dir. A. Schumacher, Benrath. Nähmaschinen- und Fahrräder-Fabrik Bernh. Stoewer, Act.-Ges. in Liqu. in Stettin-Grünhof. (Börsenname: Stoewer-Nähmaschinen.) Die Ges. stellte am 6./8. 1930 ihre Zahlungen ein. Der Betrieb wurde Mitte August grösstenteils stillgelegt. 1930 Vergleichsverfahren zur Durchführung gebracht. Die G.-V. v. 14./2. 1931 (Mitteil. nach § 240 HGB.) beschloss Liqu. der Ges. Liquidator: Wilhelm Eggebrecht, Stettin. Nach dem Bericht des Liquidators und des Gläubigerausschusses war die Liquidation Nov. 1931 soweit durchgeführt, dass ausser dem Geschäftsgrundstück nur noch einige im Ausland untergebrachte Schreib- u. Nähmaschinen verkauft werden müssen u. die Einziehung der Aussenstände, die noch rd. RM. 56 000 betragen, vorgenommen werden muss. Die Einstellung des Fabrikationsbetriebes hat viele Schuldner veranlasst, auch ihrerseits die Zahlungen einzustellen. Der Einzug der Aussenstände hat deshalb zu sehr erheblichen Verlusten geführt. Man rechnet mit einer Quote von 8 –10 % für die un- gesicherten Gläubiger, je nachdem, welche Ausfallforderungen an der Quote teilnehmen. Im Juli 1932 kam eine Abschlagsquote von 5 % zur Ausschütftung. Kapital: RM. 1 568 000 in 12 000 St.-Aktien zu RM. 100 u. 3680 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Liquidationseröffnungs-Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. u. Geb. 444 069, Masch. u. Werkz. 158 922, Patente 1, Modelle, elektr. Lichtanlage, Kontorutensil, Pferde u.