―― 5700 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Bilanz am 30. Juni 1932: Aktiva: Grundbesitz 53 880, Masch., Inv., Utensil. 23 624, Betriebsmaterial. 162, Kassa, Bank u. Postscheckguth. 2735, Aussenstände 24 028. – Passiva: A.-K. 80 000, R.-F. 8000, Kredit. 6107, Gewinnvortrag 9436, Gewinn 885. Sa. RM. 104 428. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 47 703, Abschreib. 5031, Gewinn 885. Sa. RM. 53 618. – Kredit: Bruttogewinn RM. 53 618. Dividenden: 1924/25–1930/31: 0 %. Direktion: Paul Leu. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Rich. Müller, Köln; Paul Niederdrenk, Fritz Novotny, Otto Kuhs, Velbert; Gustav Horbach, Köln; Dr. Bruno Pilz, Frau H. Voigthaus, Velbert. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Ernst Maurmann Akt.-Ges. in Velbert (Rhld.). Gegründet: 26./4. 1922; eingetr. 16./6. 1922. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Schlössern u. Metallwaren aller Art sowie die Beteilig. an ähnl. Unternehm. Die Ges. besitzt ausser den Fabrikanlagen die Gebäude Dellerstr. 15 u. 17. Kapital: RM. 180 000. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 6./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 1 500 000 auf RM. 180 000. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: 1931 am 14./11. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Juli 1932: Aktiva: Gebäude Dellerstr. 15 24 580, Dellerstr. 17 18 400, Fabrik 63 000, Betriebsanlagen: Masch. 13 171, Transmission 600, Heizungsanlage 400, Licht- anlage 200, Werkz. 4000, Fabrikeinricht. 1740, Kontereinricht. 1340, Hyp. 2000, Wertp. 1, Debit. (88 913 abz. Dubiose 13 939) 74 974, Postscheck 262, Kassa 851, Wechsel 1105, Reichs- bank 103, Warenlager 95 982, Verlust (per 31./7. 1931 16 153 abz. Übertrag aus dem R.-F. 4496) 11 657, Verlust 1931/32 9103. – Passiva: A.-K. 180 000, Darlehn 45 000, Bank- u. Warenschulden 86 366, Aufwert.-Hyp. 8225, Rückstell.: Löhne, Provis. usw. 3878. Sa. RM. 323 469. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 68 776, Handl.-Unk. u. Steuern 84 872, Vertriebsunk. 37 482, Abschr. 9895. – Kredit: Fabrikationsrohgewinn 191 922, Verlust 9103. Sa. RM. 201 025. 5 Dividenden: 1924/25–1931/32: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Benjamin Weise sen. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Franz H. Wegmann, Oberhausen; Dr. med. Rud. Weise, Düssel- dorf; Dipl.-Kaufm. Hans Broich, Velbert. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Niederdrenk & Co. Akt.-Ges. in Velbert (Rhld.), Milchstr. 11. Gegründet: 26./4. 1923; eingetr. 20./6. 1923. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Schlössern u. Metallwaren aller Art. Kapital: RM. 300 000. Urspr. M. 10 Mill. in Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari, vorerst mit 25 % eingezahlt, umgestellt lt. G.-V. vom 9./12. 1924 auf RM. 300 000. Grossaktionäre: Die Ges. ist eine Familiengründung; die Aktien befinden sich sämtlich in Händen der Familie Niederdrenk oder deren Verwandte und dürfen nicht an andere verkauft werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 19./7. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa u. Bank 24 436, Aussenstände 206 878, Material u. Vorräte 158 726, Mobil. 23 838, Grundst. 17 460, Grundschuldbrief 22 500, Verlust 1930 1279 1931 20 405) 21 684. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 12 234, Schulden 124 827, Nieder- drenk & Co. Kom.-Ges. u. G. m. b. H. 38 460. Sa. RM. 475 522. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Waren- u. Materialaufw. 358 959, Löhne 151 832, Betriebs- u. Handl.-Unk. 342 874. – Kredit: Verkauf abzügl. Retouren, Frachten usw. 833 260, Verlust 20 405. Sa. RM. 853 665. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Direktion: P. Niederdrenk. Aufsichtsrat: Oberlandesgerichtsrat Wilhelm Kohlhaas, Köln; Alex Remmling, W.-Elber- feld; Fabrikant Emil Engstfeld, Velberint. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Joh. Wilh. Weber Akt.-Ges., Schloss- u. Metallwarenfabrik in Velbert (Khld.), Kaiserstr. 23. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 14./4. 1932 Konkurs eröffnet. Verwalter: Treuhänder Dr. Paul Wiel, Velbert, Wülfratherstr. 20. Die Schwierigkeiten sind auf das infolge der gedrückten Lage des Baumarktes stark zurückgegangene Geschäft zurückzuführen, wobei der rapid gesunkene Export besonders ungünstig einwirkte. Daneben waren auch stärkere Verluste in der Kundschaft zu verzeichnen. Da die Voraussetzungen für die Einleitung des Vergleichsverfahrens fehlten, hat die Firma sich genötigt gesehen, den Konkurs zu beantragen. – Vom Verkauf einiger grösserer Grundstücke hängt es ab, ob u. in welcher Höhe eine Quote zur Auschüttung kommt. 7