5714 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Beteil. 2 480 948, Grundschuldforder. 950 000, Eff. 1080, Debit. 196 863, Postscheck, Kassa, Banken 7003, Verlustvortrag 2 773 836. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 20 173, Kredit. 1 094 872, Gewinn 2 294 685. Sa. RM. 6 409 731. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust auf Beteil. 402 369, do. auf Konzern-Debit. 149 639, Saldo 2 294 685. – Kredit: Gewinn aus Zus. leg. 2 500 000, do. aus Einsetzung der Beteil. in Höhe der Steuerwerte 346 694. Sa. RM. 2 846 694. Dividenden: 1913/14: 5 %; 1924 (1./7. bis 31./12.): 0 %; 1925–1928: 0 %. Direktion: Felix Homberg. Prokuristen: R. Küpper, Alfred Viefhaus, Ewald Engels. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. Richard Frowein, Wuppertal-Elberfeld; Bank-Dir. Curt Wolff, Wuppertal-Barmen; Bank-Dir. Frhr. Arthur v. Hurter, Paul Boeddinghaus, Wuppertal-Elberfeld. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 8 2 7 Gebr. Weerth, Akt.-Ges. in Liqu., Wuppertal-Elberfeld, Königstr. 110/112. Sept 1931 Zahlungseinstellung der Ges. Der G.-V. v. 30./9. 1931 wurde Mittlg. nach § 240 HGB. gemacht. Die Beschlussfassung über die Liqu. der Ges., die ursprünglich auf der Tagesordnung stand, wurde ausgesetzt. Vergleichsverfahren wurde eröffnet. Lt. G. V. v. 27./8. 1932 ist die Ges. aufgelöst. Liquidator: Bücherrevisor Wilhelm List, W.-Elberfeld. Gegründet: 2./11. 1921; eingetr. 17./12. 1921. Zweck: Fortführ. des von der früh. off. Handelsges. Gebr. Weerth, Elberfeld, betriebenen Fabrikations- u. Handelsgeschäfts sowie Herstell. von Artikeln für die Fahrzeug- u. ver- wandte Ind., Handel mit solchen Gegenständen, Erwerb von gleichartigen Unternehm. u. Beteilig. an solchen. Kapital: RM. 200 000 in Aktien zu RM. 100 u. Aktien zu RM. 20. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Immobil. 104 000, Maschinen-, Bandstuhl- u. Utensil. 3000, Mobil. 601, Bar- u. Bankguth. 4234, Debit. 169 280, Warenbestände 127 481, Wertp. 8480, Verlust (Vortrag 273 005, zuzügl. Verlust 1930 135 339 = 408 344, durch Kapitalherabsetz. getilgt 400 000) 8344. – Passiva: A.-K. 200 000, Hyp. 66 522, Kredit. 141 583, eig. Akzepte 12 314, Delkr. 5000. Sa. RM. 425 419. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 229 703, Fabrik-Unk. 29 375, Abschr. 24 916. – Kredit: Waren 148 655, Verlust 1930 135 339. Sa. RM. 283 994. Dividenden: 1924–1930: 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Vors. H. Ungemach, Osnabrück; Artur Koch, Wevelinghofen; Dr. Friedrich Wachs, Wuppertal-Elberfeld. Sächsische Broncewarenfabrik Akt.-Ges. in Wurzen. Die Ges. hat sich durch erhebliche Debitorenverluste Sept. 1931 zur Zahlungseinstell. gezwungen gesehen u. bemühte sich um einen aussergerichtlichen Vergleich, der zustande kam. Der G.-V. v. 4./8. 1932 wurde Mitteil. nach § 240 HGB. gemacht. Über Sanierung S. b. Kapital. Gegründet: 27./5. 1889; eingetr. 27./6. 1889. Besteht seit 1862. Firma bis 1899 mit dem Zusatz vorm. K. A. Seifert. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Bronze- u. anderen Metallwaren, sowie ähnlicher Fabrikate. Spez.: Beleuchtungskörper für alle Lichtarten, besonders für Gas, elektr. Licht- u. Heizkörperverkleidungen. Die Fabrikation ist durch bauliche Erweiterungen, wesentliche Verstärk. der Kraftanlage u. Anschaff. von Spezialmasch. in der Leistungsfähigkeit bedeutend erhöht worden. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges., in bester Lage der Stadt Wurzen, umfasst rd. 6350 qm, wovon etwa ¾ bebaut mit dem Fabrikgeb. u. einer Anzahl Nebengeb., wie Masch.- u. Kessel- haus, ferner weitere 10 500 qm. Das Unternehmen besitzt eigene Kraftanlage, besteh. aus grossem, mod. Kesselhaus. Der eine Kessel hat etwa 250 qm, der andere 154 qm Heizfläche. Das Maschinenhaus enth. 1 Dampfmasch. von 200 PS u. 1 Reservemasch. von 100 P8S, ausser- dem 3 grosse Dynamos, wovon der Drehstrom-Dynamo die elektr. Schweissanlage bedient. während von den anderen beiden immer einer in Res. steht, so dass bei eintret. Betriebs- störungen stets ein Kessel, eine Dampfmaschine u. ein Dynamo als Res. in der Lage sind, den Betrieb voll aufrecht zu erhalten. Alle Werkzeugmasch. sind mit neuesten Einricht. versehen. Die neuzeitl. Heiz.-Vorricht. der Kessel gestattet, minderwert. Kohle zu verfeuern. Die Geb. sind gegen Feuersgefahr ausreichend gedeckt (Vers.-Summe ca. GM. 700 000), die Einricht. zur Fabrikation u. die Vorräte sind mit etwa 250 000 Dollar bei verschied. Ges. versichert. – 1917 u. 1918 Vergrösserung der Anlagen. 1926 Angliederung der Firma Beleuchtungskörperfabrik Gebrüder Walther & Illgen in Wurzen. – Etwa 500 Arb. u. Angest. bei vollem Betrieb. Verbände: Die Ges. gehört als Mitglied der Konvention Deutscher Erzeuger von Beleuchtungskörpern, Berlin, an. Kapital (Herabsetz. beschlossen) RM. 758 000 in 3750 St.-Akt. zu RM. 200 u. 400 Stück 6 % Vorz.-Aktien zu RM. 20. – Vorkriegskapital: M. 438 000.